Freitag , 29. März 2024
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Wahnsinn – der VW T1 Surf Seeker als Cartoon-Fahrzeug!

Lesezeit 5 Min.

Wahnsinn – der VW T1 Surf Seeker als Cartoon-Fahrzeug!

Das muss man erstmal hinbekommen! Wer den VW T1 Surf Seeker als Cartoon-Fahrzeug sieht, der dürfte etwas irritiert sein. Das was Erbauer Ron Berry aus einem VW T1 Bulli (genannt „Surf Seeker“) gemacht hat, ist ein echtes Cartoon Auto. Das Fahrzeug gibt es schon einige Jahre (2014) und wir möchten den Surf Seeker mit Samba-Bus Lackierung in Orange und Weiß nun auch auf tuningblog vorstellen. Die Idee und der Umbau stammen vom Kalifornier Ron Berry (aus dem US-Bundesstaat Utah) der den – gefühlt ein Drittel so großen – T1 auf vier riesige Chromfelgen gestellt hat. Das Ziel vom Umbau war es, den T1 so aussehen zu lassen als sei er einem Comic entsprungen. Und die Vorlage stammte prinzipiell auch aus einem Comic. Denn Berry hat über Jahre hinweg Cartoons und Comics gezeichnet und so auch schon den „Shorebreak“ im Stil eines 1939er Woody (Gallery am Ende vom Beitrag) mit elektrisch hochklappenden Kotflügeln und ebenso großen Rädern in die Realität gebracht.

Surf Seeker & Shorebreak

Gelungene Details wie die sichtbare Holzverkleidung, die minimalen Fenster sowie die knuffige Front mit vergrößerten Scheinwerfern lassen auch dieses Fahrzeug den typischen Cartoon-Charakter widerspiegeln. Doch noch verrückter und detailverliebter ist der Bulli-Bus. Die erste Zeichnung basiert dabei auf einem 1965er Exemplar. Das Design mit den seitlichen Leisten die zwischen den runden Scheinwerfern, die übrigens aus „zwei chromglänzenden Salatschüsseln“ bestehen, zu einem großen „V“ zusammenkommen sind, wie auch die umlaufende Dachkante, optisch erhalten geblieben. Die Scheiben vorn sind inspiriert vom seltenen Samba-Sondermodell und komplett neu ist der Rahmen aus Vierkantrohren an den Berry die Achsen eines VW T1 mit Einzelradaufhängung und Federbeinen vorn montiert hat. Die hintere Aufhängung wurde dagegen von einem VW Typ 2 aus dem Jahr 1965 ausgeborgt und rundet das Fahrwerk ab.

extrem kurz ist der Radstand vom Surf Seeker

Wahnsinn – der VW T1 Surf Seeker als Cartoon-Fahrzeug!

Dabei gab es gleich einen gekürzten Radstand mit nur noch 1830 statt 2400 mm (ein moderner VW Golf hat 2640 mm) der im Wesentlichen für die Optik mitverantwortlich ist. Gebremst wird mit Scheibenbremsen aus einem Chevrolet Camaro und die angesprochenen Chromfelgen (Panther Menzari) im 24 Zoll Durchmesser haben gewaltige 305er-Niederquerschnittreifen montiert. Und dann wäre da die völlig verrückte Karosserie mit den winzigen schwungvollen Fenstern die sich perfekt an die dynamisch geschwungene Seitenlinie anpassen. Erst auf den zweiten Blick wird dabei ersichtlich, der T1 hat vorn überhaupt keine Türen. Der Einstieg erfolgt, wie bei der BMW Isetta indem die komplette Front zur Seite geklappt wird. Die Passagiere für die zweite Reihe kommen dagegen mittels eckiger Tür auf der rechten Seite ins Innere. Und auch das Heck ist einmalig. Es schaut aus wie eines der alten Barndoor-Modelle des VW Bulli und ist, abgesehen von der Beleuchtung, fast schon eine Kopie der Front.

sogar eine Wheelie-Bar ist dabei

Nur das man hier beim „elektrischen Öffnen“ der Klappe nicht in die Kabine gelangt, sondern das Triebwerk sieht. Verbaut ist ein komplett verchromter VW-Boxer-Vierzylinder mit Holley-Vergaser sowie B&M-Kompressor (zzgl. neuer Luftansaugung von Dick Landy, neuer Kurbelwelle, Pleueln, Kolben, anderer Nockenwelle usw.) der aus 2,2 Litern Hubraum beachtliche 210 PS holt und mittels rechts/links Auspuffanlage von Empi eine durchaus beachtliche Klangkulisse entwickelt. Ihn koppelt Berry übrigens an eine manuelle 4-Gang-Schaltung. Und ähnlich einem echten Dragster hat der VW T1 Surf Seeker sogar eine elektrisch ausfahrbare Wheelie Bar in Skateboard-Optik am Heck verbaut. Aufgrund der Leistung, dem kleinen Radstand, sowie der überaus guten Traktion der 305er Schlappen (305/35-24) ist das auch nötig um ein „Abheben“ zu unterbinden. Und ein Blick in die Kabine verrät, Berry belässt es nicht nur bei der gelungenen Außenhaut.

noble Holzverkleidung für die Safari-Fenster

Wahnsinn – der VW T1 Surf Seeker als Cartoon-Fahrzeug!

Innen gibt es eine edle Holzverkleidung für die Safari-Fenster, dazu eine Lederbank vorn, grauen Teppich, eine coole Bedieneinheit für die wichtigsten elektrischen Funktionen und sogar eine vollwertige zweite Sitzreihen ist verbaut. Und wem das nicht reicht, der kann zusätzlich ein cooles Schiebedach öffnen. Nicht ganz so groß wie beim Samba-Bus, aber alles in allem viel cooler. Dass, der von Fans nur „Microbus“ genannte VW Bus ein Highlight auf jeder Autoshow ist, versteht sich natürlich von selbst. PS. Auto Nummer 3 ist auch schon in Planung, die Basis ist ein 57er Ford Thunderbird. Man darf also gespannt sein. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Details erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Wahnsinn – der VW T1 Surf Seeker als Cartoon-Fahrzeug!

(Foto/s: Ron Berry u.a.)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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