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Widebody Knallerbse auf Basis eines Daihatsu Mira Gino

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 17. September 2020 um 02:31 Uhr

Widebody Knallerbse auf Basis eines Daihatsu Mira Gino

Die fünfte Generation des Daihatsu Mira (L700/710) ist, wie eigentlich auch alle anderen, an Langweiligkeit kaum zu überbieten. Egal ob man nun den 660-cm³-„EF“ Motor als Sauger oder mit Turbolader orderte, lahm war das Ding mit seiner optionalen 4-Stufen-Automatik in jedem Fall. Den Plan einen Mini Cooper im Retro-Stil auf den Markt zu schmeißen hat Daihatsu dann 2009 mit dem Mira Gino II aufgegeben. Lediglich der optionale Allradantrieb war so etwas wie ein kleines Highlight. Doch für Nozomu Yamamoto (Yamamoto Works) war der Daihatsu Mira Gino schon immer mehr. Er hat sich ein 1999er Modell geschnappt und ähnlich extrem umgebaut wie den kürzlich präsentierten 360 PS Austin Mini Turbo.

Widebody Daihatsu Mira Gino mit 160 PS

Widebody Knallerbse auf Basis eines Daihatsu Mira Gino

Mit einem 1.8 Liter Mazda MX-5 NB Eunos Roadster (Miata) Triebwerk und 160 PS ist er zwar nicht ganz so stark wie der Turbo-Mini, dafür kommt der Mira mit einer schnell abnehmbaren Front und traumhaften 15 Zoll F1R Alufelgen in Chrom-gold. Die Karosserie ist dabei ganz bewusst auf das Wesentlichste reduziert. Es gibt noch nicht einmal Scheiben. Wer die hinteren Türen öffnen möchte muss in das Fahrzeuginnere greifen. Die Kotflügelverbreiterungen sorgen für eine gewaltige Optik und umschließen die oben erwähnten Alufelgen millimetergenau. Das absolute Highlight der Änderungen außen ist aber definitiv die Motorhaube. Diese kommt mit einem Nascar ähnlich großen Powerdome und verschafft dem MX-5 Triebwerk den nötigen Raum.

kein Tacho, keine Gurte, keine Scheiben, nichts…

Widebody Knallerbse auf Basis eines Daihatsu Mira Gino

Im Interieur gibt es einen Fiberglas-Rennsitz aus einem Gokart, es gibt einen speziell angepassten Überrollkäfig, eine deutlich verlängerte Lenksäule mit 310mm Sportlenkrad und unzählige weitere Komponenten wie die handgefertigte Mittelkonsole. Sogar der Tank wurde in den Innenraum verlegt und wie der Überrollkäfig komplett in Gold lackiert. Das winzige Teil wiegt aktuell nur ca 900 kg und ist deshalb aufgrund der 160PS alles andere als untermotorisiert. Eignen soll sich das Fahrzeug speziell für Drift Events und natürlich als Werbebotschaft für Yamamoto Works. Sollten wir zeitnah noch mehr Infos erhalten gibt es natürlich wie immer ein Update für diesen Bericht. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und wenn es etwas Neues gibt bekommt Ihr sofort Bescheid. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

Widebody Knallerbse auf Basis eines Daihatsu Mira Gino

(Foto/s: pleasurism.com)

Das sind die Details zum Daihatsu Mira Gino:

  • Basis: DAIHATSU MIRA GINO MJ. 1999 als L700
  • Tuning by Yamamoto Works
  • nicht für die Straße zugelassen
  • Stoßstange und Frontgrill leicht zu entfernen
  • Fahrwerk vom Miata einschließlich Lenkungskomponenten (Federbeine und Federn von Cusco)
  • Tanabe-Auspuffkrümmer und selbst gefertigte Yamamoto Works Komponenten für die Auspuffanlage
  • vordere Kotflügel ca. 250 mm (insgesamt) verbreitert und mit Aufsätzen bestückt, Kotflügel und Türen hinten ca. 330 mm verbreitert und ebenfalls mit Aufsätzen
  • neue Seitenschweller (Beifahrerseite mit Sidepipe)
  • Türen, Kotflügel, Seitenwände ohne Zierleisten oder Sicken/Kanten
  • Türgriffen hinten entfernt
  • keine Scheiben
  • Datsun 510 Bluebird Rückspiegel
  • Fronthaube (Motorhaube) mit großen Powerdome
  • Frontscheibe aus Polycarbonat
  • Überrollkäfigs
  • Fiberglas-Rennsitz von einem Gokart
  • Lenksäule verlängert und mit Off-Brand 310-mm-Lenkrad mit Bronze-Finish bestückt
  • Schalthebel – Nardi- Schaltknauf
  • Zündung neben dem Schalthebel
  • Miata Pedale
  • Fahrzeugrahmen in Gold lackiert und die Karosserie in Bonbonrot (metallicrot)
  • chromgoldene 15×8-F1R-Felgen
  • 160 PS
  • etwa 900 kg Leergewicht

Widebody Knallerbse auf Basis eines Daihatsu Mira Gino

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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