Freitag , 8. Dezember 2023
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Mehr Raum im Campingbus: Das Geheimnis hinter dem Aufstelldach!

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Mehr Raum im Campingbus: Das Geheimnis hinter dem Aufstelldach!

Das gute alte Aufstelldach! Wer schon mal in einem Campingbus unterwegs war, der weiß: Das Aufstelldach kann ein Segen sein. Aber warum eigentlich, und was steckt hinter der genialen Idee Nun, es handelt sich beim Aufstelldach um eine Art, den Platz im Campingbus temporär zu vergrößern. Verglichen mit dem Hubdach, welches sich gleichmäßig anhebt, hebt sich das Aufstelldach schräg an – manchmal vorn, manchmal hinten. Und was liegt da oben? Meistens ein kuscheliges Doppelbett, das im Handumdrehen die Schlafkapazität verdoppelt. Aber nicht alle Aufstelldächer sind gleich. Die kleineren Varianten, zum Beispiel für den VW California, erfordern das Herausschneiden eines Teils des Fahrzeugdaches, wofür ein zusätzlicher Rahmen nötig ist, um alles stabil und dichtzuhalten. In den Ausschnitt wird ein Bett integriert, das man aufklappen kann, um Stehhöhe zu schaffen.

SCA / Reimo in Aufstelldach-Branche

Mehr Raum im Campingbus: Das Geheimnis hinter dem Aufstelldach!

Markennamen wie SCA oder Reimo sollten hier definitiv ein Begriff sein, denn sie sind die Rockstars der Aufstelldach-Branche. Und das Beste: Sie bieten Dächer an, die man auch nachträglich auf seinen eigenen Bus montieren (lassen) kann. Dann gibt’s noch die Größeren, wie die für den Fiat Ducato, VW T6 oder den Ford Transit. Hier wird die Glasfaserkuppel direkt auf das bestehende Blechdach montiert. Wenn man nach oben will, geht’s durch eine kleine Luke – fast wie bei einer Rakete! Etwas anders ist das Hubdach, das horizontal angehoben wird und eher dazu dient, mehr Stehhöhe zu schaffen. Der ID. Buzz von Alpincamper setzt darauf, da es (noch) kein Aufstelldach für diesen gibt. Und was für eine geniale Idee, das Dach über die gesamte Länge auszudehnen, wie es beim Eriba Touring der Fall ist.

Bauartbedingt eher nicht für den Winter geeignet!

Doch zurück zum Aufstelldach: Der Ford Nugget hat ein neues Design, basierend auf dem Turneo Custom. Und er hat Solarpanels drauf! Kein Scherz. Aber Achtung beim Zuklappen: Manchmal klemmt es, und der Stoff verhindert das Schließen. Das kann nerven. Ebenfalls spannend ist der California Concept mit seinem Aufstelldach, der bald serienmäßig gebaut wird. Und der Bürstner Copa hat dank des Ford Turneo Custom ein neues Gesicht bekommen. Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis für Wintercamper: Die Dämmung von Aufstelldächern ist nicht optimal. Im Winter zieht’s. Also besser für warme Tage aufheben! Bildnachweis: Ford, Eriba, Opel

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Gängige Aufstelldach-Hersteller und Modelle

Hersteller Modell Passendes Fahrzeug Besonderheiten
SCA SCA 290 VW T6 Frontaufsteller, integrierter Zeltbalg
Reimo Superflat Ford Transit Custom Schlankes Design, integrierte Moskitonetze
Westfalia Pop Top Mercedes Sprinter Stabile Verstrebungen, zusätzlicher Stauraum
Westfalia Joker VW T5/T6 Klassisches Design, bewährte Qualität
VW California VW Transporter Original VW Qualität, optimale Passform
Pössl Campster Citroën Spacetourer Kompakt, wandelbarer Innenraum
Nissan NV300 Camper Nissan NV300 Modernes Design, flexibler Innenraum
Mercedes-Benz Marco Polo Mercedes-Benz V-Klasse Luxuriöses Interieur, hohe Verarbeitungsqualität
Hinweis: Tabelle nicht vollständig sichtbar? Dann seitlich scrollen!

Einbau eines Aufstelldaches (grobe Übersicht):

  • Ausgangssituation:
    • Ford Transit Custom.
  • Ziel:
    • Integration eines Aufstelldaches für Schlaf- und Stehmöglichkeit.
  • Vorbereitung:
    • Auswahl des Aufstelldaches: Bspw. Reimo-Aufstelldach, superflach, hinten hoch.
    • Kosten: Ca. 5.000 EUR (kurze Version) ca. 7.300 EUR (lange Variante)
  • Einbauprozess:
    • Step 1:
      • Fahrzeug wird bestmöglich innen und außen abgedeckt/geschützt.
      • Schnittkanten werden auf dem Dach markiert und das Dach bspw. mit einer Pressluftsäge geöffnet.
      • Herausgetrenntes Blech wird entfernt, Schnittkanten geglättet und dann versiegelt.
    • Step 2:
      • Ein Hilfsrahmen im offenen Dachbereich wird angebracht.
      • Scharniere der Dachhaut werden positioniert.
      • GFK-Dach wird probehalber aufgesetzt.
    • Step 3:
      • Kleiner Rahmen wird, wenn nötig hinzugefügt, um den Zeltstoff der Seiten zu halten.
      • Dach wird final auf den Camper gesetzt und fest verschraubt.
      • Gasdämpfer werden positioniert und das Dach wird aufgestellt.
  • Finalisierung:
    • Stoff des Schlafdachs wird straff und faltenfrei im Rahmen befestigt.
    • Nahtabdichtung wird angebracht.
    • Liegefläche wird montiert und die Matratze eingelegt.
    • Optionaler Spoiler wird über der Frontscheibe angebracht.
    • Eine Nacht trocknen lassen.

Die hier angegebene Übersicht ist natürlich nur sehr allgemein und noch dazu grob. Aber sie gibt einen kompakten Überblick über den Einbau eines Aufstelldaches.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen Alpina B5. Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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