Mittwoch , 28. Februar 2024
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Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

Lesezeit 6 Min.

Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

Der Camping-Urlaub mit dem eigenen Wohnmobil liegt spätestens seit Corona im Trend. Unabhängigkeit und Flexibilität machen das Wohnmobil zu einem idealen Urlaubsbegleiter und zeitgleich geht man dem Gedränge im Hotel aus dem Weg. Statt auf eine Hotel- oder Flugbuchung angewiesen zu sein, kann der Urlauber mit seinem Wohnmobil fahren, wann und wohin er möchte. Auch finanziell ist diese Form der Reise oftmals von Vorteil und für die gesamte Familie geeignet. Ohne viel Vorwissen oder großen Aufwand kann der Wohnmobil-Urlaub zu jedem beliebigen Zeitpunkt beginnen. Besonders Camping-Anfänger sind aber dazu geneigt, die Vorsicht schleifen zu lassen. Diese 7 typischen Fehler des Camping-Anfängers sollten unbedingt vermieden werden.

Fehler 1: Das falsche Wohnmobil mieten

Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

Camping ist Urlaub auf kleinem Raum, Aber man muss nicht, wie in einer Sardinenbüchse leben. Mama, Papa, die Kids, der Hund und vielleicht sogar die Katze? Ist das Wohnmobil zu klein, dauert es nicht lange bis zum ersten großen Streit. Und das sogar schon während der Fahrt. Als Faustregel gilt deshalb, es sollte immer ein Sitzplatz mehr vorhanden sein als Mitfahrer. Verreist man also zu viert, dann sollte auch eine fünfte Person bequem mit am Tisch sitzen können. Am besten man mietet ein Wohnmobil mit 2 Etagen. Oben kann der Nachwuchs spielen und schlafen, unten haben Sie Ruhe. Und auch Wohnmobile mit Hubbett (wo die Matratze verschwindet) sind eine gute Möglichkeit. Möchte man mobil und flexibel sein, so ist weniger Wohnmobil häufig mehr.

Fehler 2: Der Wassertank wird vollgetankt

Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

Der Frischwassertank des Wohnmobils hat ein großes Fassungsvermögen. Je nach Modell umfasst er zwischen 100 und 200 Liter. Camping-Anfänger begehen hier gelegentlich den Fehler, ihn bereits zu Beginn der Reise komplett aufzufüllen. Das ist nicht nötig, denn 10 Liter pro Tag und pro Person sind ausreichend. Komplett gefüllt werden kann der Tank, sobald das Wohnmobil den Campingplatz erreicht hat. Das Problem an einem vollen Wassertank ist, dass das Wohnmobil mit dem zusätzlichen Gewicht von 100 bis 200 Kilogramm beladen wird. Dieses Gewicht muss zusätzlich bewegt werden. Dadurch steigt der Spritverbrauch an. Außerdem kann dieses Gewicht zu einer Überschreitung der erlaubten Gesamtmasse des Wohnmobils führen. Das Gleiche gilt für den Abwassertank. Gefüllt erhöht auch er das Gewicht des Fahrzeugs.

Fehler 3: Das Wohnmobil wird falsch beladen

Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

Die maximal erlaubte Ladung und die Ladungssicherung sind wichtige Themen beim Camping-Urlaub mit dem Wohnmobil. Jedes Fahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht. Dieses Gesamtgewicht ist in den Fahrzeugschein eingetragen und kann dort nachgelesen werden. Das Gesamtgewicht darf nicht überschritten werden. Das heißt, vom Gesamtgewicht wird das Leergewicht des Wohnmobils abgezogen. Die Differenz ergibt, wie viel Gewicht sich an Bord befinden darf. Bei Fahrzeugen mit einer Zulassung nach 2014 ist oftmals eine Leergewicht-Spanne angegeben. In das Gewicht muss aber nicht nur das verstaute Gepäck eingerechnet werden, sondern auch die Füllung der Tanks, der Sprit, die Mitfahrenden Personen und eventuelle Sonderausstattung. Fahrräder und Kajaks plus deren Halterungen sind ebenfalls nicht inbegriffen. Deshalb sollte das Gepäck am besten gewichtssparend gewählt werden.

Mitkommen sollten nur Dinge, die wirklich benötigt werden. Statt Keramikgeschirr bietet es sich außerdem an, für diesen Zeitraum auf eine leichtere Variante wie Plastik oder bestenfalls Pappe zurückzugreifen. Was das Packen betrifft, so werden schwere Gegenstände gleichmäßig auf der unteren Ebene verteilt, während die Leichteren oben aufliegen. Sämtliches Gepäck sollte dabei in Kisten und Staufächern verstaut sein, sodass auf der Fahrt keine Kleinteile durch das Wohnmobil fliegen. Ansonsten stellen sie eine Verletzungsgefahr für die Passagiere dar. Vor Fahrtantritt ist es ratsam, die korrekte Sicherung schwerer Gegenstände erneut zu überprüfen.

Fehler 4: Während der Fahrt durchs Wohnmobil laufen

Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

In einem normalen Pkw ist es nicht möglich, während der Fahrt aufzustehen und herumzulaufen. Der zusätzliche Platz im Wohnmobil wirkt verlockend. Schnell etwas zu essen zubereiten. Sich durch ein wenig Bewegung von unnötigen Verspannungen befreien. Leider kann das bei einer Vollbremsung oder einem Unfall böse enden. Auch im Wohnmobil gilt deshalb die Anschnallpflicht. Diese rechtliche Regelung dient dem Schutz der Insassen. Statt während der Fahrt durch das Wohnmobil zu laufen, sollten regelmäßige und ausreichende Fahrpausen eingeplant werden. Während dieser können sich Fahrer und Mitreisende die Beine vertreten und eine Ess- oder Kochpause einlegen. Für Kinder ist auch im Wohnmobil ein Kindersitz vorgeschrieben.

Fehler 5: die Abwasserentsorgung hinauszögern

Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

Natürlich ist für jeden Camper die Abwasserentsorgung ein lästiges Thema. Denn wer entsorgt schon gerne das teils stinkende Grau- und Schwarzwasser. Nicht verwunderlich also, dass die Abwasserentsorgung gerne so weit als möglich hinausgezögert wird. Doch das Verhalten rächt sich früher oder später mit Sicherheit. Spätestens dann, wenn man die stinkende Sose in der Kurve plötzlich im inneren vom Wohnmobil auftauchen sieht. Die Möglichkeit, dass die Flüssigkeit zurückschwappt ist bei vielen Campern allgegenwärtig. Ist das der Fall, dann sind Ärger und Ekel groß. Deshalb sollte man bei jeder Gelegenheit das Grau- und Schwarzwasser entsorgen. Und nicht vergessen: Nach der fachgerechten Entsorgung müssen die Tanks natürlich wieder verriegelt werden.

Fehler 6: Die Temperatur wird unterschätzt

Diese 7 Fehler macht fast jeder Camping-Anfänger!

Ein schöner, sonniger Platz wirkt anziehend auf den Camping-Anfänger. Auch wenn der sonnige Stellplatz verlockend wirkt, kann er auf Dauer anstrengend sein. Steht das Wohnmobil den ganzen Tag über ungeschützt in der Sonne, dann heizt es sich extrem auf. Damit ist es besonders unangenehm, sich am Tag in dem Wohnmobil aufzuhalten und auch die Nächste können so zur Katastrophe werden. Besser ist es, bei der Wahl des Stellplatzes auf den Stand der Sonne zu achten. Wenn möglich, einen teils sonnigen und, teils schattigen Platz wählen. Dasselbe gilt für kühlere Temperaturen. Auch wenn es tagsüber angenehm warm ist, kann es in der Nacht kalt werden. Deshalb lohnt es sich, einen zusätzlichen Schlafsack einzupacken.

Fehler 7: Wohnmobil wird mit dem Auto verglichen

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Camping-Anfänger unterschätzen oftmals die Andersartigkeit eines Wohnmobils. Ein Wohnmobil, selbst ein kleineres Modell, hat ein anderes Brems- und Fahrverhalten als der eigene Pkw. Es lohnt sich, vorab Probe zu fahren, um ein Gefühl für das Fahrzeug zu bekommen. Diese Probefahrt wird am besten in beladenen Zustand durchgeführt. Auch bei der Routenplanung dürfen die Sonderheiten des Wohnmobils nicht außer Acht gelassen werden. Beschränkungen für die Traglast diverser Brücken oder die Durchfahrtshöhe mancher Unterführungen haben schon so manche Reiseroute ungeplant deutlich verlängert. Entsprechend muss mehr Zeit für die Reise eingeplant werden. Regelmäßige Pausen und ein Fahrerwechsel sind übrigens auch in einem Wohnmobil hilfreich.

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Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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