Samstag , 20. April 2024
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Unerlässliche To-Do’s fürs Camping im Winter

Lesezeit 4 Min.

Unerlässliche To-Do’s fürs Camping im Winter

Für diejenigen, die dem Weihnachtsstress entfliehen oder Silvester in einem anderen Land feiern möchten, bietet sich das Verreisen mit dem Wohnmobil an. Jedoch sollte vor der Abreise auf einige Dinge geachtet werden. Beispielsweise sollte vorher gecheckt werden, ob das Wohnmobil „winterfest“ ist. Trägt ein Wohnmobil eine solche Bezeichnung, dann erfüllt es die DIN-Norm EN 1646-1. Diese Norm bezieht sich darauf, wie schnell sich der Innenraum des Wohnmobils aufheizt. Bei der DIN-Norm EN1646-1 ist dies der Fall, wenn sich der Innenraum bei einer Außentemperatur von -15°C innerhalb von zwei Stunden auf mindestens 20°C erwärmt. Ferner haben winterfeste Wohnmobile isolierte und beheizte Frisch- und Abwassertanks. Fahrzeuge hingegen, die als „wintertauglich“ eingestuft werden, werden nur bei 0°C getestet, allerdings wird die Wasseranlage nicht geprüft.

To-Do’s fürs Camping im Winter

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wärmedämmung. Vollintegrierte Fahrzeuge, die einen doppelten Boden und „Sandwich-Wände“ aufweisen, eignen sich am besten fürs Wintercampen. Bei teilintegrierten Modell oder Kastenwagen, kann der Wärmeverlust der Glasflächen durch Thermohauben und -matten reduziert werden und so die Isolierung verbessert werden. Auch sollte vor der Abreise die Heizungs- und Gasanlage überprüft werden. Besonderes Augenmerk sollte auf Dichtigkeit, Funktion und Füllstand der Gasflaschen gelegt werden. Dabei ist die Mitnahme einer Ersatzflasche ratsam. Zudem ist ein Regler mit Umschaltautomatik komfortabel, der automatisch von der leeren auf die volle Flasche umschaltet, sodass nachts nicht bei eisiger Kälte die Gasflasche ausgetauscht werden muss. Auch ist ein Regler gut, der ein Vereisen des Gasreglers verhindert, sodass das Gas ungehindert strömen kann. Angenehm sind Heizungsmodelle, die mit der Elektronik des Wohnmobils verbunden sind. So kann etwa eine Standheizung über ein 230-Volt-Netz arbeiten.

Unerlässliche To-Do’s fürs Camping im Winter

Zusätzlich sollte die Bereifung kontrolliert werden. Dabei sind Winterreifen ein absolutes Muss. Wohnmobile benötigen, wegen des hohen Gewichts und der speziellen Lastenverteilung, Reifen mit einer hohen Tragfähigkeit. Die Pneus müssen den Vorgaben des Wohnmobilherstellers im Hinblick auf Lastenindex und Größe entsprechen und eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter aufweisen. Jedoch sollten vor der Reise ins Ausland die Anforderungen an die Profiltiefe gecheckt werden. So gelten beispielsweise in Österreich strengere Anforderungen. Generell sollte man einen Winterreifen beim Wohnmobil ab nur noch 4 mm Profiltiefe ersetzen. Zudem sollten – je nach Urlaubsziel – auch Schneeketten mitgeführt werden. Hilfreich ist es natürlich, wenn Sie mit der Handhabung und dem Umgang der Ketten vertraut sind.

Während der Reise sollten täglich auf dem Campingplatz die Lüftungsöffnungen kontrolliert werden. Sie sollten immer frei sein, damit die Luft frei zirkulieren und Feuchtigkeit aus dem Innenraum entweichen kann. Stoßlüften – besonders nach dem Kochen oder Duschen – hilft zudem, Feuchtigkeit und Schimmel zu vermeiden. Auch ein Vorzelt trägt zur Reduzierung von Feuchtigkeit bei und dient darüber hinaus als Kältepuffer. Zudem kann es als Abstellort für schmutzige Schuhe, feuchte Bekleidung oder Ski- und Snowboards genutzt werden. Befinden Sie sich an winterlichen Orten mit häufigem Schneefall, sollten Dach und Vorzelt regelmäßig vom Schnee befreit werden. Besen, Handfeger, Eiskratzer und eine Grundausstattung mit Werkzeugen sind deshalb beim Wintercamping essenziell. Zusätzlich sollten Sie vor jedem Fahrtantritt darauf achten, dass die Scheiben frei von Raureif und Eis sind.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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