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Malerische Seen, majestätische Berge und saftig grüne Wiesen sind das, was Österreichs Natur auszeichnet. Nicht ohne Grund entscheiden sich mehr und mehr Menschen dazu, Österreich mit dem Camper zu bereisen. Das Beste daran: Man genießt maximale Flexibilität, kann die Reise ganz nach dem eigenen Geschmack gestalten und sich auf viele Highlights freuen. Österreich bietet unzählige kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten, aber auch eine atemberaubend schöne Natur. Wie man seinen Urlaub gestaltet, bleibt einem selbst überlassen – fest steht jedoch, dass eine Reise mit dem Camper in Österreich zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Unterwegs in Österreich: Was grundsätzlich wichtig ist!
Ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Kultur und dazwischen ganz viel Erholung – keine Frage, ein Roadtrip mit dem Camper durch Österreich ist ein perfekter und abwechslungsreicher Urlaub. Wichtig ist allerdings, seine Route sorgfältig zu planen, damit die Fahrt nicht in Stress ausartet. Genügend Zeit zum Erkunden und Entspannen an den einzelnen Zwischenstopps sollte daher unbedingt berücksichtigt werden. In jedem Fall darf man sich in Österreich auf viel Abwechslung freuen – ganz egal, ob man die Alpen oder eine der zahlreichen sehenswerten Städte kennenlernt.
Mit dem Camper auf Österreichs Straßen unterwegs: Das gilt es zu beachten!
Gerade für einen Campingurlaub ist Österreich ein ideales Reiseland – man darf sich also sicher sein, dass man unterwegs viele Gleichgesinnte treffen wird. Wer auf österreichischen Straßen mit seinem Camper unterwegs ist, muss grundsätzlich die gleichen Regeln befolgt wie in Deutschland. Allerdings gilt es natürlich, sich an der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit zu orientieren und sich an die speziellen österreichischen Vorgaben im Straßenverkehr zu halten.
Gerade mit dem Camper gibt es spezielle Tempolimits, an die man sich unbedingt halten muss. Um sicherzugehen, welche Geschwindigkeit erlaubt ist, muss zunächst klar sein, wie hoch das Gesamtgewicht des Fahrzeugs ist. Camper mit einem Gesamtgewicht von maximal 3,5 Tonnen dürfen in Österreich innerorts maximal 50 km/h fahren, außerhalb sind maximal 100 km/h erlaubt. Und auch auf Schnellstraßen gibt es Tempolimits: Erlaubt sind 100 km/h, auf Autobahnen dagegen 130. Weiterhin gilt auf Transitautobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h zwischen 22 und 5 Uhr.
Wichtig: Beträgt das Gesamtgewicht des Fahrzeugs mehr als 3,5 Tonnen, so dürfen innerorts mit dem Camper 50 km/h und außerorts nur 70 km/h gefahren werden. Das gilt sowohl für Land- und Schnellstraßen, auf Autobahnen sind dagegen 80 km/h erlaubt.
Auch die Abmessungen des Campers spielen eine Rolle
In Österreich ist für Wohnwagen eine Maximalbreite von 2,55 m vorgeschrieben. Das Fahrzeug darf zudem nicht länger als 12 m sein. Führt die Route durch einen Tunnel, über Brücken oder über Passstraßen, muss zudem beachtet werden, dass je nach den Abmessungen des Fahrzeugs mit Einschränkungen zu rechnen ist – dies gilt sowohl für Einheimische als auch für Reisende. Am besten ist es, sich an der Beschilderung zu orientieren, um auf Nummer sicher zu gehen. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit spezieller Genehmigungen für gewisse Fahrzeuge.
Vignetten- und Mautpflicht auf Österreichs Straßen
Auf österreichischen Schnellstraßen und Autobahnen fallen grundsätzlich Mautgebühren für Einheimische und Reisende an. Die Zahlung dieser wird durch eine Vignette an der Windschutzscheibe nachgewiesen. Diese Vignette muss bereits auf den Autobahnauffahrten sowie an den Kreisverkehren sichtbar an der Frontscheibe befestigt sein. Wer Mautkosten vermeiden möchte, kann stattdessen auf Landstraßen ausweichen, wenngleich dies natürlich die Reisezeit deutlich erhöhen kann.
Die selbstklebende Vignette, die auch als Pickerl bezeichnet wird, kann unter anderem an Grenzübergängen, Tankstellen oder auch direkt an Mautstationen erworben und vor Ort aufgeklebt werden. Es gibt darüber hinaus auch eine digitale Vignette, die online erhältlich ist. Sofern der Camper ein Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen auf die Waage bringt, ist eine sogenannte GO-Box erhältlich. Sie erfasst die mit dem Camper gefahrene Strecke und wird dann nachträglich abgerechnet. In keinem Fall sollten mautpflichtige Straßen ohne eine gültige Vignette befahren werden – dafür kann ein hohes Bußgeld anfallen!
Spezielle Mautrouten in Österreich
Es gibt einige Strecken in Österreich, auf denen die normale Vignette nicht gültig ist. Dies sind Sondermautstrecken, für deren Benutzung zusätzliche Gebühren erhoben werden. Dazu zählen die folgenden:
- A16 – Arlbergtunnel
- A13 – Brennerautobahn, in Richtung Italien
- A11 – Karawankentunnel in Richtung Slowenien
- A10 – Tauern-Autobahn mit Tauern- und Katschbergtunnel
- A9 – Abschnitte der Pyhrn-Autobahn: Bosruck- und Gleinalmtunnel
Wichtig: Passiert man den Karawankentunnel in Richtung Slowenien, ist dafür keine slowenische Vignette erforderlich, da man direkt auf die Autobahn auffährt und nicht mehr anhalten kann.
Hinweise zum Verkehr in Österreich
Österreich ist ein klassisches Reiseland in Europa, das von vielen Touristen be- und durchfahren wird. Deswegen sind die Schnellstraßen und Autobahnen oft voll. Insbesondere am Wochenende gibt es rund um Großstädte wie Wien oder Innsbruck oft Staus oder stockenden Verkehr. In der Ferienzeit kommt es besonders oft zu langen Staus auf der Autobahn. Es kann zudem passieren, dass einige Tunnel und Straßen aufgrund von Bauarbeiten gesperrt sind und man auf Passstraßen ausweichen muss. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld genauer über mögliche Alternativrouten zu informieren.
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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