Mittwoch , 24. April 2024
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Corona & Carsharing: Ist man vor einer Ansteckung sicher?

Lesezeit 5 Min.

Corona & Carsharing: Ist man vor einer Ansteckung sicher?

Corona und das Carsharing: Ist man vor einer Ansteckung sicher? Stellen Sie sich vor, Sie nutzen ein Carsharing-Auto, welches zuvor jemand genutzt hat, der mit Sars-CoV-2 infiziert war. Da fragen sich sicher viele, die das Carsharing nutzen, ist es möglich, sich auf diesem Wege mit Corona anzustecken? Carsharing ist für die Umwelt eine gute Sache. Zudem entlasten Sie damit die ohnehin schon vollen Straße in großen Städten wie Berlin, Frankfurt, München und Co. Doch in der aktuellen Zeit stellen sich viele die Frage: Ist es noch sicher Carsharing zu nutzen? Auch wenn Vorsichtsmaßnahmen wie das gründliche Händewaschen eingehalten werden?

COVID-19: Kommt es durch Carsharing zur Verbreitung des Erregers?

Gerade in Großstädten gibt es eine Vielzahl von Carsharing-Anbietern. Der Leitgedanke bei diesem Konzept: Die verfügbaren Fahrzeuge werden gemeinsam genutzt. Dies spart Kosten und schont Ressourcen. Carsharing bedeutet übrigens „geteilte Autos“ und gilt als ein modernes Mobilitätskonzept in vielen Städten, um die Verkehrslage zu entzerren. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Autovermietungen können Sie beim Carsharing auch kurzzeitig, sogar nur für wenige Minuten, ein Auto anmieten. Die Abrechnung erfolgt über einen Kilometer- oder Zeittarif, aber auch Mischformen sind möglich. Dies sind Vorteile. Doch das Konzept birgt auch Probleme. Über diverse Apps ist es immer möglich, schnell und unkompliziert ein Auto zu mieten – auch dann, wenn eine Person hohes Fieber und Husten hat und eigentlich im Bett liegen sollte.

Corona & Carsharing: Ist man vor einer Ansteckung sicher?

Viren, die für die Influenza, für Magen/Darm oder eben das Coronavirus verantwortlich sind, werden meist über Tröpfcheninfektionen verbreitet. Infizierte Menschen verteilen die Sekrete der Atemwege durch Niesen und Husten in die Luft, wo sie potenziell auf die Schleimhäute gesunder Menschen gelangen können. Vorwiegend sind die Nasen- und Rachenschleimhäute betroffen. Die Viren dringen so in den Körper ein und verursachen nach wenigen Stunden oder Tagen Symptome. Schmierinfektionen sind ebenfalls möglich. Jemand hustet sich in die Handfläche und er berührt anschließend eine Oberfläche. Danach berührt ein anderer diese Oberfläche. So können Viren auch weitergegeben werden.

Sars-CoV-2: Viren bleiben einige Tage auf den Oberflächen infektiös!

Eine unangenehme Vorstellung: Ein Carsharing-Nutzer ist mit Corona infiziert und hustet im Auto auf Armatur und Lenkrad. Die Viren werden dort verteilt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gab dazu eine Einschätzung ab: „Es gibt derzeit keine nachweisbaren Fälle, bei denen sich Menschen auf anderem Weg, als über Schmier- oder Tröpfcheninfektion, etwa über importiertes Spielzeug oder den Verzehr kontaminierter Speisen, mit dem Coronavirus infiziert haben. Auch für andere vorhandene Coronaviren sind keine Infektionen durch Oberflächen bekannt. Wurden die Oberflächen kurze Zeit vorher mit den Viren kontaminiert, ist eine Übertragung durch Schmierinfektion aber denkbar. Wegen der geringen Stabilität der Coronaviren in der Umwelt ist eine Infektion aber nur kurze Zeit nach der Kontamination denkbar.“

Dieser Aussage widerspricht jedoch der Laborleiter und Virologe Martin Stürmer. In einem Interview mit dem Südwestrundfunk erklärt er, dass in einer Studie nachgewiesen wurde, dass Coronaviren teilweise bis zu neun Tage auf Oberflächen wie Türklinken nachgewiesen werden konnten. Doch Stürmer merkte weiterhin an: „Bei Corona handelt es sich um behüllte Viren. Das bedeutet, sie sind nicht sehr stabil und besonders empfänglich für Umwelteinflüsse und Desinfektionsmittel. Dies bedeutet, dass sie nicht sehr lange haltbar bleiben. Nur wenige Tage können sie je nach Material noch infektiös sein„.

eine kurze Reinigung kann helfen

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten Sie also beim Carsharing treffen? Was bedeuten die oben erwähnten Infos für die Nutzer von Carsharing? Grundsätzlich gilt, wer sich gerade nicht in einem Risiko-Gebiet befindet, also ein Bundesland oder eine bestimmte Stadt mit besonders vielen gemeldeten Infektionen, kann nach aktuellem Wissensstand bedenkenlos Carsharing Angebote in Anspruch nehmen. Unabhängig davon sollten die bekannten allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt werden. Dazu gehören das Husten und Niesen in die Armbeuge und regelmäßiges und gründliches Händewaschen. Somit kann die Gefahr der Ansteckungen minimiert werden. Möchten Sie ganz auf Nummer sicher gehen, können Sie beim Autofahren auch Handschuhe tragen. Ferner kann es nicht verkehrt sein, mit einem Desinfektionstuch häufig genutzte Oberflächen wie die Türgriffe, das Lenkrad inkl. Bedienknöpfen, den Schalt-/Wählhebel, das Radio oder die Fensterheber/Fensterkurbeln abzuwischen.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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