Mittwoch , 24. April 2024
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Worauf es im Winter bei der KFZ-Versicherung ankommt!

Lesezeit 5 Min.

Worauf es im Winter bei der KFZ-Versicherung ankommt!

Wird der Reifenwechsel überbewertet? Viele Autofahrer nehmen das Thema nicht so ernst, doch im Winter sollte man ausschließlich mit Winterreifen unterwegs sein, und zwar rechtzeitig. Wer sein Auto nicht auf den Winter umrüstet, riskiert Probleme mit der Versicherung, der Schutz ist nicht mehr gewährleistet und das kann richtig teuer werden! Reifen, die nicht den Straßenverhältnissen in der kalten Jahreszeit entsprechen, wirken sich negativ auf die Versicherung aus. Wenn der Kälteeinbruch nicht aus heiterem Himmel kam, sondern es schon seit einiger Zeit kalt und eisig ist, ist davon auszugehen, dass es Komplikationen durch Schnee und Matsch geben kann. Natürlich springt die Haftpflichtversicherung des Versicherungsnehmers ein und reguliert den Schaden des Opfers, doch es ist nicht ausgeschlossen, dass der Fahrer, der bewusst ohne Winterreifen gefahren ist, 5000 Euro (nach)bezahlen muss.

der Winter und die KFZ-Versicherung

Worauf es im Winter bei der KFZ-Versicherung ankommt!

Des Weiteren kommt eventuell die Kasko für Beschädigungen und Schäden am eigenen Fahrzeug nur teilweise auf. Auch beim Unfallgeschädigten könnte eine mangelhafte, unrechtmäßige Bereifung problematisch werden. Wenn sich nachweisen lässt, dass die Bereifung des Opfers den Unfall begünstigt hat, weil sich beispielsweise dadurch der Bremsweg enorm verlängert hat, muss das Opfer damit rechnen, an den Kosten beteiligt zu werden. Der Schaden wird von der Kfz-Haftpflichtversicherung nicht mehr komplett ersetzt, sondern nur ein bestimmter Prozentsatz davon. Unangenehm ist daran, dass sich das bei Personenschäden bemerkbar machen kann, und zwar, wenn es um die Themen „Verdienstausfall„, „Rentenzahlungen“ und „Schmerzensgeld“ geht.

Mit Punkten und Bußgeld ist zu rechnen!

Worauf es im Winter bei der KFZ-Versicherung ankommt!

Es gibt in Deutschland keine allgemein geltende Winterreifenpflicht für einen definierten Zeitraum in der kalten Jahreszeit. Allerdings gibt die Straßenverkehrsordnung vor, wie Autos bei Glätte, Matsch und Glatteis und Eis- und Reifglätte bereift zu sein haben. Dies entspricht einer Winterreifenpflicht, entsprechend der Situation im Winter. Wer sich an diese Regeln nicht hält, muss mit einem Punkt in Flensburg und natürlich einem Bußgeld rechnen. Wenn die Polizei einen Autofahrer erwischt, der im Winter mit Sommerreifen fährt, muss dieser mindestens 60 Euro löhnen. Wer dann noch den Verkehr durch die falsche Bereifung gefährdet oder auch nur behindert und ein Unfall die Folge ist, dann wird das Bußgeld noch höher ausfallen, bis zu 120 Euro! Daneben gilt seit Juni 2017 ein Bußgeld von 75 Euro, wenn der Halter es in Kauf nimmt, dass sein Auto bei Glatteis oder Schnee ohne Winterreifen bewegt wird.

Einen Blick auf die Reifenkennzeichnung werfen!

Worauf es im Winter bei der KFZ-Versicherung ankommt!

Ganzjahresreifen und Winterreifen mit der bekannten Kennzeichnung M+S (steht für Matsch und Schnee) erfüllten bis vor wenigen Jahren die Anforderungen der Legislation. Doch nach einer langen Übergangsfrist hat sich das geändert: Reifen, deren Produktionsjahr ab 01.01.2018 ist, gelten als winterkonform, wenn sie die M+S Kennzeichnung haben, aber auch das Alpine-Symbol. Der Grund dafür ist, dass nur Reifen mit dem Alpine Symbol dem amerikanischen Standard für Winterreifen entsprechen. Es handelt sich dabei um ein weltweit anerkanntes Testverfahren. Jetzt gilt: Reifen, die bis Ende 2017 hergestellt worden sind, und die lediglich die M+S Kennzeichnung besitzen, dürfen noch bis zur Frist zum 30.09.24, bei winterlichen Bedingungen gefahren werden. Es sind jedoch nur ein paar wenige Ganzjahresreifen und Winterreifen im Verkehr allgegenwärtig, die lediglich diese Kennzeichnung tragen. Seit Jahren sind beide Kennzeichnungen auf den Reifenflanken vorhanden.

Den Geschwindigkeits-Index ebenfalls beachten!

Hohe Priorität hat auch die maximale Geschwindigkeit, die bei der Fahrt mit Winterreifen erlaubt ist. Diese entspricht nämlich nicht immer der Höchstgeschwindigkeit eines Autos. Hier muss man wissen, dass Winterreifen weicher sind, als Sommerreifen. Wer schneller fährt, als erlaubt, nimmt in Kauf, dass sich die Karkasse (= das tragende Gerüst) erhitzt und die Reifen dadurch platzen können. Daher ist sogar die Versicherung aktiv und empfiehlt ihren Mitgliedern, dass diese beim Wechsel der Reifen in der Werkstatt dafür Sorge trägt, dass die Höchstgeschwindigkeit auf einem Zettel am Armaturenbrett, vermerkt oder dass die elektronische Anzeige eines Autos entsprechend eingestellt wird und den Fahrer warnt. Es versteht sich von selbst, dass in dieser Hinsicht die Größe der Reifen der Größe entsprechen, wie sie vom Fahrzeughersteller definiert wurden.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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