Dashcams werden immer beliebter. Auch wenn ihr Einsatz rechtlich umstritten ist, nutzen viele Verkehrsteilnehmer die Kameras, die im Fahrzeuginneren angebracht werden. Eigentlich sollen sie den Zweck erfüllen, einen Unfall aufzuzeichnen und so gegebenenfalls vor Gericht als Beweismittel eingesetzt zu werden. Doch viele Autofahrer nutzen die Kameras auch, um Fahrten aufzuzeichnen und im Internet zu veröffentlichen. In der vergangenen Woche hat der ADAC gemeinsam mit dem Computermagazin c’t einen Testbericht zu den Kameras veröffentlicht. Dabei kommen sie zu einem eindeutigen Urteil: Die getesteten Geräte erweisen sich in der Praxis als unbrauchbar. Keines der neun Modelle erhielt eine Bewertung, die besser als „befriedigend“ war.
So sollte eine Dashcam arbeiten
Datenschutzrechtlich dürfen die Aufnahmen einer Dashcam nicht permanent gespeichert werden. Ausschließlich das, was unmittelbar vor und nach einem Unfall geschieht, darf dauerhaft auf der Speicherkarte festgehalten werden. Damit eine Dashcam ein Unfallgeschehen als ein solches wahrnimmt, ist sie mit entsprechenden Sensoren ausgestattet. Sie bemerken starke Bremsungen oder Ausweichmanöver. Die Filmsequenzen rund um dieses Ereignis werden dann geschützt, sodass Sie nicht automatisch überschrieben werden. Die schlechten Bewertungen erhielten die Modelle unter anderem aus dem Grund, weil sie diese Vorgabe nicht erfüllten. Lediglich zwei Kameras erfüllten die rechtlichen Vorgaben.

Ein Schwachpunkt vieler Modelle war beim Test außerdem, dass die Halterung nicht stabil genug war. Bei einem Aufprall hielten sie die Kamera nicht in der eingestellten Position. Die Kamera drehte sich beim Aufprall nach oben ab und war somit nicht mehr in der Lage, das Unfallgeschehen vollständig abzubilden. Somit waren sechs von neun Modellen für den eigentlich vorgesehenen Einsatz unbrauchbar.
Das sind die Testergebnisse
Am besten schnitten beim Test die Modelle Full HD Dash des Herstellers DMAX und mini0906 von iTracker ab. Sie erhielten jeweils die Note 3,1. Sie liegen preislich im Mittelfeld und sind für 140 Euro beziehungsweise 160 Euro erhältlich. Dass ein hoher Preis nicht automatisch eine hohe Qualität bedeutet, offenbarte die Dashcam DR750S-1CH von Blackvue. Sie kostet 300 Euro und ist damit die teuerste der getesteten Kameras. Sie kam allerdings nicht über eine Bewertung von 3,4 hinaus. Die günstigste Kamera, VGA-Dashcam von Navgear war mit einer Note von 4,3 das Modell, das am schlechtesten Abschnitt. Diese Dashcam ist bereits zum Preis von 17 Euro im Handel erhältlich. Und auch wir haben uns schon öfters mit dem Thema Dashcam auseinandergesetzt. Folgend ein Auszug unserer Testberichte und Erfahrungen.
2017 – Dashcam als Beweismittel zugelassen – Anker ROAV DashCam C1 |
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