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Intelligente Bluetooth Radbolzen gegen Raddiebstahl!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 9. Januar 2023 um 06:41 Uhr

Intelligente Bluetooth Radbolzen gegen Raddiebstahl!

Bildnachweis: wheelguard.de

Hier kommt die Erfindung intelligenter Radbolzen für PKW, LKW, Nutzfahrzeuge und Anhänger! Und vom Prinzip her sind auch Sicherungen an Ställen, Rotorblättern oder Windenergieanlagen denkbar. Doch bleiben wir beim Fahrzeug. Schon 2018/2019 gab es erste Berichte zu der Neuheit, die Unfälle sowie Diebstähle effektiv und kostengünstig verhindern soll. Das Konzept nennt sich Wheelguard, ist vom Tüftler Jörg Blin erfunden, patentiert und ganz aktuell auf Kickstarter zu finden. Dort ist die Kampagne noch 27 Tage aktiv. Und was kann das System? Damit den immensen Kostenschäden im Millionenbereich für Versicherungen durch vor allem Diebstahl von Radsätzen aus dem Weg gegangen werden kann, ist die Erfindung sinnvoll. Aber auch um Unfällen vorzubeugen, ist das System perfekt. Die Idee stammt dabei aus einem persönlichen Erlebnis des Erfinders.

der Diebstahl  wird quasi live angezeigt

Intelligente Bluetooth Radbolzen gegen Raddiebstahl!

Als sich auf einer Autofahrt ein Radbolzen des Vorderrades löste, kam dem Erfinder die Idee. Trotz der hochmodernen Fahrzeuge heutzutage wird das Lösen von Rädern nicht automatisch erkannt – dies sah Blin als Problem. Gemeinsam mit einem Freund, dem Ingenieur Felix Rennies, entwickelte er dann das System, das sich Wheelguard nennt. Es soll erkennen, wenn sich eine Schraube lockert, sei es aufgrund eines Diebstahlversuchs oder einfach während der Fahrt. Die betroffene Schraubverbindung sendet dann in Echtzeit per Bluetooth eine Meldung an das Smartphone mit der installierten Wheelquard-App des Besitzer oder an das Management eines Fuhrparks. Möglich ist es dadurch, einen Diebstahl nicht erst dann zu entdecken, wenn es zu spät ist, sondern schon während der Tat oder eben während der Fahrt.

Die Funktion der Wheelguards!

Funktionieren tut das System wie folgt: Ein Bluetooth-Sender mit einer Batterie, die laut Wheelguard über 8 Jahre hält, befindet sich im Kopf des Radbolzens und bei Lockerungen der Mutter gelangt ein Alarmsignal auf das Handy des Fahrzeugbesitzers oder auf eine Empfängerbox, die sich im Wagen befindet. Ob das Warnsignal auch im Cockpit auf dem Display erscheinen kann, hängt von Verhandlungen mit diversen Autohändlern ab, die führte Blin bereits vor einiger Zeit, ebenso wie die mit diversen Reifenherstellern. Ergebnis? Unbekannt, aber an dieser Stelle auch egal!

Übrigens, die Entfernung des Fahrzeugbesitzers zum Auto ist egal, da der gelieferte OBDII-Dongle als GPS-Gateway mit SIM-Karte arbeitet. Das Signal gelangt dadurch immer auf das Handy des Besitzers. So kann im Falle eines Diebstahls schnell die Polizei gerufen werden – besonders praktisch ist das für Autoverleiher, die etliche Autos absichern möchten. Laut Blin ist es ausreichend einen Wheelguard pro Rad anzubringen, also vier Stück pro Auto, wenn es um das Thema Diebstahl geht. Geht es jedoch um den Unfallfaktor, benötige man für die Sicherheit eines Fahrzeugs je einen Radbolzen mit Sensor. Also 16 oder 20 Stück!

Damals gab es übrigens schon einen Interessenten an dem System. Das war das niedersächsische Innenministerium. Dieses wollte ihre Streifenwagen damit absichern. Und damals plante Jörg Blin auch, seine Wheelguards über Werkstätten und Fachhändler vertreiben zu können. Er hofft nun unterstützende Partner zu finden, die sein Geschäft ankurbeln und vergrößern. Wir hoffen, dass dieser Plan gelingt, denn wir sind von der Idee überzeugt!

Erklärendes Video-Diebstahlschutz

Erklärendes Video-Unfallverhütung

Erklärendes Video-Flottenmanagement

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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