Freitag , 23. Februar 2024
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Lass Qualmen – der Burnout als ultimativer Reifenkiller!

Lesezeit 5 Min.

Lass Qualmen – der Burnout als ultimativer Reifenkiller!

Man spricht von einem Burnout, wenn das Fahrzeug auf der Stelle stehen bleibt, während sich die Reifen mehr oder weniger schnell drehen. Während des Burnouts entsteht dann ziemlich schnell Rauch, der durch die Reibung zwischen Fahrbahn und Reifen und der dadurch bedingten Erwärmung des Gummis entsteht. Der Kavaliersstart stellt die einfachste Form des Burnouts dar. Hierbei wird bei durchgetretener Kupplung der Motor hochgedreht und anschließend die Kupplung schnell kommen/schnappen gelassen. Dadurch wird die Antriebskraft des Motors schlagartig auf die Antriebsachse übertragen. Unweigerlich führt dies zum Durchdrehen der Räder wenn ein gewisses Potenzial des Motors vorhanden ist. Wenn nicht, dürfte wohl das Abwürgen des Motors das Resultat sein. Burnouts haben ihren Ursprung in den sogenannten Beschleunigungsrennen bzw. Kurzstreckenrennen, die in der Fachsprache auch Drag Races genannt werden. Um den optimalen Grip bzw. eine optimale Haftung auf der Fahrbahn zu erreichen, werden durch Burnouts die Reifen erwärmt. Für Autofans sehen Burnouts zu dem sehr cool aus. Bei älteren bzw. schwachen Fahrzeugen ist die Fähigkeit Burnouts zu erzeugen aber relativ schwach ausgeprägt. Ein Nachteil von Burnouts ist, dass die teuren Reifen relativ schnell verheizt werden und generell das Material extrem beansprucht wird. Dazu erhält der Motor kaum Kühlung da kein Fahrtwind entsteht.

Einen Burnout ausführen

Lass Qualmen – der Burnout als ultimativer Reifenkiller!

Natürlich nur auf einem Privatgrundstück: Zuerst muss ein entsprechendes Auto besorgt werden. Möglichst ein kräftiges mit einem starken 4, 6 oder 8-Zylinder Motor. Mehr Leistung ist in dem Fall nie verkehrt! Dazu, wenn möglich, eines mit manuellem Getriebe sowie Heckantrieb oder Frontantrieb. Dann steht auch dem Laien die Show mit einem anständigen Burnout frei. Es empfiehlt sich dazu, normale Straßenbereifung zu benutzen. Am besten Reifen, die bereits abgefahren sind und sowieso entsorgt werden würden. Straßenreifen haben im Vergleich zu Geländereifen eine härtere Oberfläche und erzeugen beim Burnout im Normalfall mehr Rauch. Achtung: bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist ein Burnout, Donut oder Kavaliersstart nur erschwert möglich. Bei einem Versuch könnte das Getriebe und umliegende Teile stark beschädigt werden. Hast du das entsprechende Auto gefunden, legst du den ersten Gang ein, drückst die Kupplung und spielst mit dem Gaspedal. Führe dies möglichst auf einer ebenen abgesperrten Straße durch, damit sich das Auto bei diesem Vorgang nicht bewegt. Nun bringst du den Motor auf hohe Drehzahl. Wenn du jetzt die Kupplung schnell kommen lässt, erhitzen sich die Reifen im Radkasten da sie durchdrehen. Je nach Antriebsart ziehst du nun die Handbremse oder steigst auf die Bremse und der perfekte Burnout läuft. Ps. Ein optisches Highlight sind natürlich farbige Autoreifen!

der Burnout und die rechtliche Situation

Lass Qualmen – der Burnout als ultimativer Reifenkiller!

Alleine schon das Anfahren mit durchdrehenden bzw. quietschenden Reifen ist eine Ordnungswidrigkeit. Bei einem Burnout oder einem Drift drohen gleich mehrere Strafen. Und zwar kann man hier mit einem hohen dreistelligen Betrag für gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Lärmbelästigung und übermäßige Straßenbenutzung belangt werden. Auch auf einem Parkplatz ist man nicht sicher. Nicht nur das der Parkplatzbesitzer dich anzeigen darf, sondern auch die Polizei darf hier wegen Ruhestörung und der Gefährdung parkender Autos Bußgelder bis hin zu Fahrverboten verhängen. Und auch auf einem Privatgelände sind Burnouts nicht grundsätzlich erlaubt. Nutze diese Möglichkeit also am nur beim Tuning-Treffen wo speziell dafür die rechtliche Grundlage geschaffen wurde! Ob dies der Fall ist, sagt dir der Betreiber!

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Burnout (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Ausbrennen, Reifenvernichten, Reifenvernichter) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

Lass Qualmen – der Burnout als ultimativer Reifenkiller!

Weiter unten folgen eine paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Gute Nacht – die Auto-Luftmatratze für die Nacht im Auto!

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Elektronische Parkscheibe – die Neuzeit der Parkuhr!

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Rückenkissen / Sitzkissen / Keilkissen – Komfort im Auto!

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Für Handwerker und Offroader – der Werkzeughalter!

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Heckspoiler: Ausdruck von Sportlichkeit oder Quatsch?!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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