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Corona eindämmen mit mehr Hygiene im Fahrzeug!

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 9. Dezember 2021 um 06:46 Uhr

Corona eindämmen mit mehr Hygiene im Fahrzeug!

Wir alle werden im Moment mit Regeln und Maßnahmen konfrontiert, die die Verbreitung des Coronavirus weiter eindämmen sollen. Besonders bekannt ist hierbei auch die sogenannte AHA-Regel, nach der besonders die drei Punkte Abstand, Händewaschen und Alltagsmaske beachtet werden sollen. Auch Lüften ist vor allem Winter eine oft angewandte Maßnahme. An diese Regeln halten sich die meisten auch, aber dennoch bleibt die Frage offen, wie man sich im Alltag am besten vor einer Ansteckung schützen kann und wo die Gefahr einer Ansteckung am höchsten ist. Was letztere Frage betrifft, so werden die wenigsten Menschen an das eigene Auto denken. Jedoch kann das Auto definitiv ein möglicher Ort für die Ansammlung von Viren sein, was vor allem dann der Fall ist, wenn Sie öfters Kollegen oder Freunde mitnehmen oder Ihr Fahrzeug gar verleihen. Obwohl die Ansteckung durch eine Schmierinfektion im Auto recht unwahrscheinlich ist, sollten Sie darauf achten den Innenraum in regelmäßigen Abständen zu reinigen.

Sind Schmierinfektionen gefährlich?

Corona eindämmen mit mehr Hygiene im Fahrzeug!

Von einer Schmierinfektion spricht man beispielsweise dann, wenn man bei der Berührung mit Türgriffen, Knöpfen, Oberflächen wie dem Armaturenbrett oder sonstigen Flächen, die von entsprechend vielen (anderen) Personen angefasst werden, in Kontakt mit dem darauf befindlichen Virus kommt. Wenn Sie sich nun mit den „kontaminierten“ Händen ins Gesicht fassen, kann das Virus über die Schleimhäute aufgenommen werden. Aus diesem Grund sollten Sie sich nicht ins Gesicht fassen und auch davon absehen anderen die Hand zu schütteln. Schließlich kann es sein, dass sich die entsprechende Person vorher in die Hand geniest oder gehustet hat bzw. einer anderen Person die Hand geschüttelt hat, die das getan hat. Dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge, ist es momentan nicht geklärt, ob das Coronavirus über Oberflächen übertragen werden kann, da die Überlebensdauer des Virus noch nicht feststeht. Die Ergebnisse von diversen Studien reichen hier von fünf Minuten bis sieben Tagen und zum Teil sogar bis zu 28 Tage. Trotzdem ist es laut RKI nicht zwingend notwendig entsprechende Oberflächen regelmäßig zu reinigen. Empfehlenswert ist es natürlich trotzdem, auch zum Schutz vor anderen Erregern.

Ein simples Reinigungsmittel kann ausreichen

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Der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zufolge reicht es meistens schon aus ein simples Reinigungsmittel zu verwenden, dass die Viren wie beim Händewaschen abtötet. Der Vorteil hier ist, dass es zu keinen Beschädigungen des Materials kommt. Ebenso können Sie einen Cockpitreiniger verwenden, welcher die Oberfläche allerdings meist rutschig und optisch speckig glänzend macht. Beachten Sie, dass Sie auch wirklich die Flächen reinigen, die aufgrund von Husten oder Niesen verschmutzt sein können. Dazu gehören zum Beispiel die Türgriffe der Innen- und Außenseite, sämtliche Schalter und Knöpfe, das Display, die Handbremse, die Hebel von Blinker, Schaltung und Licht, die Verschlüsse der Heckklappe, der Motorhaube und die des Tanks/Tankdeckels, der Rahmen des Innenspiegels, die Innenseite der Fenster und außerdem auch die Polster.

Schäden am Auto durch harte Desinfektion

Aber was gilt es denn nun bei der Desinfektion des Innenraums zu beachten? Besonders gern werden für die Desinfektion sogenannte viruzide Desinfektionsmittel verwendet, also solche Mittel, die Viren abtöten. Das Problem bei solchen Mitteln ist, dass sie relativ aggressiv sind und dadurch zu Schäden an den Materialien im Innenraum des Fahrzeugs führen können. Wenn Sie dennoch solche Mittel verwenden möchten, um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie das Mittel vorher an einer Stelle, die nicht so gut sichtbar ist, testen. Dadurch können Sie prüfen, wie das Material das Desinfektionsmittel verträgt. Besonders wichtig ist es die Zeit zu beachten, die das Mittel zum Einwirken braucht. Die konkrete Zeit finden Sie auf der Packung. Außerdem sollten Sie das Mittel nicht selbst anmischen, sondern auf Produkte setzen, die bereits korrekt und vor allem effektiv dosiert sind.

Wie reinigen Autovermietungen?

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Der Vorteil von Vermietern ist, dass deren Autos so gut wie immer leer bleiben. Andere Dinge, die im Innenraum gefunden werden, können einfach weggeworfen werden. Die Profis entfernen zuerst den losen Schmutz mithilfe eines Staubsaugers und benutzen danach einen stark verdünnten Allzweckreiniger für die Sitz- und Kunststoffflächen.
Wenn die Fußmatten oder die Aschenbecher besonders stark verschmutzt sind, erfolgt die Bearbeitung mithilfe einer besonderen Reinigungslösung. In besonderes schweren Fällen werden die Objekte auch damit getränkt.

Was tun bei üblem Geruch?

Wenn es sich um sehr starke Verschmutzungen handelt, beispielsweise durch Milch hervorgerufen, erfolgt eine professionelle Behandlung durch Ozon. Bei einer solchen Ozon-Behandlung wird dem Innenraum Ozongas zugeführt, dessen Sauerstoffverbindung zerfällt, wenn sie erwärmt wird. Die nun freien Sauerstoffatome verbinden sich somit mit den anderen Stoffen. Zum Schluss wird gelüftet und ein erneutes Mal durchgesaugt, damit die Verunreinigungen ohne Rückstände beseitigt werden können.

Eine solche Behandlung können Sie bei spezialisierten Werkstätten oder bei Autoaufbereitern auch selbst buchen. Für die Behandlung werden ungefähr 50 bis 100 Euro fällig – der genaue Preis hängt davon ab, wie groß das Fahrzeug ist. Die Reinigung sollte nicht länger als 45 Minuten dauern. In der Regel geht die „grobe“ Reinigung allerdings innerhalb weniger Minuten vonstatten.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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