Schwache bzw. defekte Autobatterie / Starterbatterie? Die Infos!

Ist die Autobatterie / Starterbatterie schwach respektive defekt? Wir kennen die Symptome, wir wissen, wie der Austausch / der Wechsel abläuft und auch zu den anfallenden Kosten haben wir ein paar Infos! Eine optimal arbeitende Autobatterie, welche zugleich als Starterbatterie bezeichnet wird, ist eine bedeutende Voraussetzung dafür, dass der Verbrenner im Auto ohne eine separate Hilfe gestartet werden kann. Die Batterie versorgt dabei den Anlasser sowie das Bordnetz mit elektrischer Energie, beispielsweise für die Zündspulen, Komfort- und Unterhaltungselektronik oder diverse Steuergeräte. Wenn der Motor läuft, dann wird die Batterie durch die Lichtmaschine als Spannungsquelle abgelöst und durch diese aufgeladen. Batterien sind im Auto generell Verschleißteile. Die ständige thermische Belastung durch Kälte sowie chemischer respektive altersbedingter Verschleiß können dafür verantwortlich sein, dass die Kapazität der Batterie nicht mehr ausreichend ist.

Anzeichen: schwache, leere, defekte Autobatterie

Meistens springt der Motor bei einer defekten Batterie nicht an. Oftmals springt er nur schlecht oder erst nach mehreren Versuchen an. Dabei dreht der Anlasser langsamer als üblich oder gibt nur ein „Klackgeräusch“ von sich. Die elektrischen Verbraucher wie das Radio oder das Licht haben beim Kaltstart verschiedene Aussetzer. Diverse Fehlerspeichereinträge aufgrund der ungenügenden Spannungsversorgung treten auf. Um vor allem im Winter sicher zu sein, empfehlen wir, wenigstens ein Autoladegerät / einen Batteriepulser daheim zu haben. Bei älteren Fahrzeugen / Batterien erspart man sich damit viel unnötigen Stress.

Womit kann eine defekte / schwache Autobatterie verwechselt werden?

In der Werkstatt kann bestimmt werden, ob die Ursache für die aufgetretenen Probleme tatsächlich die Batterie oder ein anderes Bauteil, wie etwa der Anlasser, ist. Hierzu wird die Batterie zuerst mit einem besonderen Prüfgerät getestet. Auf diese Weise kann der Gesamtzustand beurteilt werden. So kann es zugleich sein, dass nur vergessen worden ist, alle Verbraucher wie das Licht auszuschalten und sich dadurch die Batterie entladen hat, sie jedoch noch in einem guten Gesamtzustand ist.

Auch können Kriechströme (etwa aufgrund von einem defekten Keyless Türgriff etc.) ein Grund für das langsame aber stetige Entladen der Autobatterie sein. Außer der Überprüfung der Batterie erfolgt ebenfalls eine Prüfung des Ladestromkreises und der Lichtmaschine. Wenn der Motor beim Starthilfeversuch mit Starthilfekabeln problemlos startet, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Problem mit der Batterie vor. Wenn das Fahrzeug dagegen auch beim Überbrücken der Batterie nicht startet, dann ist eventuell der Anlasser defekt.

Der Wechsel der Autobatterie!

Einst war es nötig, die Batterie regelmäßig mit destilliertem Wasser zu erneuern respektive zu warten. Ein solcher Vorgang ist mit „wartungsfreien Batterien“ heute nicht mehr nötig/möglich. Sie haben – bei regelmäßiger Verwendung– meistens eine Lebensdauer von circa 7 bis 10 Jahren und müssen dann gegen eine neue Autobatterie getauscht werden. In modernen Fahrzeugen ist der Wechsel der Batterie recht komplex. Dabei ist es so, dass die Starterbatterie inzwischen oft besonders „ungünstig“ im Auto verbaut ist.

Ein Tausch fordert dann vorher die Demontage weiterer Teile. Andererseits muss die neue Autobatterie nach einem Wechsel oftmals im Steuergerät hinterlegt werden. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass die neue Batterie mit anderen Zyklen beladen wird, als die alte. Ein möglicherweise vorhandenes Start-Stopp-System muss vielleicht neu angelernt werden. Die Arbeiten an der Autobatterie sollten deshalb – vorwiegend aus Sicherheitsgründen – stets in einer Fachwerkstatt ausgeführt werden. Hier ist der Wechsel der Batterie eine Routinearbeit. Außerdem kann die alte Batterie auf diese Weise direkt und ohne Batteriepfand umweltgerecht entsorgt werden.

Was kostet eine neue Batterie für das Auto?

Die Materialkosten einer neuen Batterie liegen bei etwa 50 bis 400 Euro. Die Kosten sind in erster Linie vom Fahrzeug und der notwendigen Batterieleistung abhängig. Kennzeichnend dafür ist die Angabe in Ampere (A). Bekannte Hersteller von Fahrzeugbatterien sind Bosch, Banner oder Varta. Es lohnt sich übrigens, in eine hochwertige Batterie zu investieren. Besonders dann, wenn das Auto im Winter viel draußen steht. Spannungswerte, Pollage und Form müssen zum jeweiligen Automodell passen und den Vorgaben der Hersteller entsprechen. Meistens dauert der Batteriewechsel nur 30 Minuten. Teils ist er auch bereits nach 10 Minuten erledigt. Ausgehend von einem Arbeitsstundensatz in Höhe von 100 Euro ergeben sich daher Arbeitskosten von circa 20 bis 50 Euro. So kommt der Fahrer mit unserer Kalkulation auf Gesamtkosten von etwa 70,- bis 500,- Euro. Achtung: Je nach Fahrzeugtyp können auch zwei Batterien verbaut sein. Sollten beide ausgetauscht werden müssen, dann erhöhen sich die Kosten entsprechend. Als Faustregel gilt, etwa 2,- Euro fallen pro Ah an.

Wichtige Aspekte rund um die Autobatterie!

Die Autobatterie versorgt einerseits den Anlasser sowie zugleich das Bordnetz mit elektrischer Energie. Zum Beispiel für Zündspulen, Unterhaltungs- und Komfortelektronik sowie diverse Steuergeräte. Wenn der Motor läuft, wird die Autobatterie von der Lichtmaschine als Quelle für die Spannung abgelöst und durch sie wieder aufgeladen. Ein Kurzstreckenfahrer wird die Autobatterie selten oder niemals richtig vollgeladen. Dies führt zu einer höheren Anzahl an Entlade- und Ladezyklen und somit zu einem höheren Verschleiß respektive einer frühzeitigen Alterung. Deshalb sollte der Zustand der Batterie in regelmäßigen Abständen – zum Beispiel einmal pro Jahr im Rahmen eines Winterchecks – überprüft werden. Die Kapazität der Batterie wird in Amperestunden angegeben. Der Wert gibt dabei an, wie viel Strom in einer bestimmten Zeit bei einer definierten Spannung entnommen werden kann. Charakteristisch sind dabei Werte zwischen 60 Ah und 200 Ah.

Beispiel: Ein Pkw hat eine Fahrzeugbatterie mit 12 V sowie 200Ah Kapazität. Es wurde vergessen, das Standlicht (4 x 15W) auszuschalten. Der dazu benötigte Strom ermittelt sich mit einer Verbraucherleistung (4 x 15W), geteilt durch die Spannung der Batterie (12V). Es fließt demnach Strom in Höhe von 5 Ampere. So ist es möglich, dass die 200Ah-Autobatterie diese Last über 40 Stunden (200Ah durch 5A) aushalten kann. In der Praxis kann es jedoch weniger sein, weil die Batterie in aller Regel nicht neu ist und eine Entladung nicht gleichförmig erfolgt. Ein Radio im Auto mit 200 Watt Leistung hält die Batterie also bestenfalls 12 Stunden aus. Auch spielen andere Verbraucher wie eine Wegfahrsperre, eine Alarmanlage oder ein stets aktives Keyless Go mit in die Berechnung ein. Neue Batteriemanagementsysteme können vor einem geringen Ladestand warnen, ehe der Startvorgang nicht mehr möglich wird. Hierzu erfolgt dann in der Regel eine Meldung im Kombiinstrument vom Fahrzeug oder einer eventuellen Fahrzeug-APP.

Der folgende Hinweis ist unverzichtbar: tuningblog empfiehlt aus Sicherheitsgründen, alle Reparatur, Inspektions – und Wartungsarbeiten ausschließlich in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen! Zwar sind unsere Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zusammengefasst, jedoch können wir keinerlei Haftung für die Inhalte übernehmen. Alle Angaben sind deshalb „ohne Gewähr“.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

In dieser tuningblog-Kategorie gibt es Ratgeber und Anleitungen rund um gängige Defekte / Reparaturen am Fahrzeug sowie zum Anbau von Zubehör-/Tuning-Parts. Unsere Beiträge erklären auf einfache Art und Weise häufig vorkommende Defekte und die entsprechenden Reparaturen und erläutern auch, wie sich die ersten Anzeichen eines Defekts bemerkbar machen. Meist haben wir in unseren Reparaturanleitungen auch erste Anhaltspunkte zu den ungefähren Kosten der anstehenden Reparatur aufgeführt. Das Ziel unserer Unterkategorie „Autoreparatur Ratgeber“ ist es, mit ersten Tipps einen Wissensvorsprung für den nächsten Werkstattbesuch zu schaffen. Das erspart eventuell eine langwierige Fehlersuche und kleine Dinge können vielleicht direkt in Eigenregie erledigt werden. Gleiches gilt natürlich für den Anbau von Zubehör- /Tuning-Parts. Auch hier möchten wir mit Anleitungen und Tipps bei der Umsetzung helfen. Dazu haben noch viele andere Beiträge auf Lager. Folgend ein Auszug der letzten und HIER gibt es alle bisherigen Anleitungen:

„tuningblog.eu“ – zum Thema Autotuning und Auto-Styling halten wir Euch mit unserem Tuning-Magazin auf dem Laufenden und präsentieren Euch täglich die aktuellsten getunten Fahrzeuge aus aller Welt. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und werdet so automatisch informiert, sobald es zu diesem Beitrag etwas Neues gibt, und natürlich auch zu allen anderen Beiträgen.