Was im Fahrzeug während der Corona-Situation gestattet ist!

Kürzlich aktualisiert am 9. Dezember 2021 um 06:46 Uhr

In der Bundesrepublik dehnt sich die Corona-Pandemie erneut stark aus. Umso bedeutungsvoller ist der Hygiene Abstand auch im Fahrzeug. Doch welche Regeln muss man hier beachten und was ist eigentlich noch erlaubt? Deutschlandweit befinden wir uns mitten in der zweiten Corona-Welle. Es erfolgt aktuell wieder täglich die Meldung von stark erhöhten Fallzahlen (bei deutlich mehr Tests). Zudem laufen Diskussionen über deutliche Einschränkungen und Regeln auf Hochtouren, um einen erneuten Lockdown zu verhindern. Selbst von Fahrzeughaltern wird verlangt, mit Selbstdisziplin gegen die Corona-Lage vorzugehen. Denn immer mehr Personen fahren jetzt mit ihrem Auto, woraufhin sich die Straßen mehr füllen und nicht nur Staus, sondern auch die Zeiten im Fahrzeug länger werden. Doch worauf ist im Fahrzeug nach dem derzeitigen Stand der Dinge zu achten? Wie viele Menschen dürfen in einem Auto sitzen? Was für Corona-Regeln sind zu beachten?

Abstand, Hygiene, Alltagsmaske, Lüften, App

Gerade in den kälteren Jahreszeiten ist die Einhaltung der Schutzmaßnahmen zum Eindämmen des Coronavirus entscheidend, so die Bundesregierung auf einer Infoseite. Inzwischen gibt es die bekannte AHA-Formel, welche für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske steht. Nun wurde sie um ein L für Lüften und ein A für App, also der Corona-Warn-App, erweitert. Insbesondere in geschlossenen Räumlichkeiten muss die Anzahl der persönlichen Kontakte dort reduziert werden, wo es hohe Infektionszahlen gibt. Jedoch ist der Kampf gegen den Corona-Virus ebenso Sache der Länder. Und längst nicht überall erfolgt eine Erwähnung von speziellen Regeln für Autofahrer.

Beim Fahren besteht keine Maskenpflicht

Laut der Hotspot-Strategie des Bundes und der Länder sind unter anderem im öffentlichen Raum Kontaktbeschränkungen auf höchstens 10 Personen festgesetzt, sobald in sieben Tagen das Infektionsgeschehen auf mindestens 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner steigt. Damit dürfen auch in solchen Gegenden und auch im Fahrzeug höchstens 10 Personen unterwegs sein. Im privaten Auto gibt es keine Tragepflicht vom Mundnasenschutz wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, und natürlich auch nicht für den Fahrer bei alleiniger Fahrt. Ausgenommen sind hier der praktische Fahrunterricht und eine Prüfung in der Fahrschule. Überdies ist in einem Auto das Stoßlüften empfehlenswert. Und das kann auch mühelos umgesetzt werden.

Keinen Mundnasenschutz am Innenspiegel

Jedoch sind beim Tragen der Corona-Schutzmaske Einschränkungen während der Fahrt gegeben. Zur Identifizierung bei Verkehrsverstößen darf das Gesicht des Fahrers von dem Mundnasenschutz nicht stark verdeckt werden, dass dieser nicht mehr zu erkennen ist. Demnach droht bei Zuwiderhandlung ein Bußgeld von 60 Euro. Allerdings ist in vielen Bundesländern die Polizei von den entsprechenden Behörden angewiesen, bei den Überprüfungen mit Augenmaß vorzugehen. Außerdem warnt der ADAC davor, die Corona-Schutzmaske beim Fahren nicht am Innenspiegel zu platzieren, weil sie Ablenkung bewirken und die Sicht einschränken kann.

Einschränkungen durch Beherbergungsverbot

Spezielle Regelungen gibt es aktuell für Reisende, insbesondere aufgrund des umstrittenen Beherbergungsverbots in zahlreichen Bundesländern. Das untersagt Touristen aus deutschen Risikogebieten die Übernachtung in Hotels oder anderen Unterkünften, wenn diese nicht einen maximal 48 Stunden alten negativen Test über Corona nachweisen können. Selbst wenn es unangenehm ist: Aufgrund der aktuellen Situation sollte man jede nicht nötige Reise unterlassen, auch wenn sie im Fahrzeug erfolgen würde.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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