Mittwoch , 24. April 2024
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Fahrzeug-Überwachungskameras in Standardauflösung oder High-Definition?

Lesezeit 4 Min.

Fahrzeug-Überwachungskameras in Standardauflösung oder High-Definition?

Fahrzeug-Videoüberwachung hat in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen. Viele Flottenbetreiber statten ihre Fahrzeuge mit dieser Technologie aus, um die Sicherheit zu verbessern, die Fahrerschulung zu unterstützen und falsche Versicherungsansprüche zu vermeiden. Überwachungssysteme an Fahrzeugen haben sogar zu einer Verringerung der Versicherungsprämien beigetragen: Bei widersprüchlichen Aussagen liefern sie unwiderlegbare Beweise und sie dienen als Abschreckung vor kriminellen Aktivitäten. Erwägen Sie, in ein Videoüberwachungssystem für Ihre Nutzfahrzeuge zu investieren? Wenn Sie sich über die Vorteile jedes Systems informieren und verstehen, was sich für Ihr Fahrzeug am besten eignet, können Sie langfristig Kosten sparen. Hier erläutert John Osmant von Brigade Electronics GmbH die Unterschiede zwischen Kameras in Standardauflösung und High-Definition.

Fahrzeug-Videoüberwachung – High-Definition im Vergleich zu Standardauflösung

Der Hauptunterschied zwischen hoher Auflösung (High Definition, HD) und Standardauflösung (Standard Definition, SD) ist die Anzahl der Pixel oder Bildpunkte im angezeigten Bild. HD-Bilder enthalten mehr Pixel pro Flächeneinheit als SD, was bedeutet, dass ein HD-System sehr viel schärfere Bilder mit mehr Detailtreue liefert. Als HD gilt normalerweise eine Punktdichte von mindestens 720p. Insgesamt ist HD klarer und detaillierter; Fahrer können Objekte oder Personen im toten Winkel ihres Fahrzeugs problemlos erkennen und schnell reagieren, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

HD-Formate – analog im Vergleich zu digital

Fahrzeug-Überwachungskameras in Standardauflösung oder High-Definition?

Das HD-System ist in zwei unterschiedlichen Formaten erhältlich – analog oder digital. Diese Begriffe beziehen sich auf die Methode, nach der Bildmaterial aufgezeichnet und wiedergegeben wird. Analoge Kameras erfassen Bilder und senden das Signal über Koaxialkabel (eine Art von elektrischer Leitung) an einen Rekorder oder eine elektronische Steuereinheit. Diese Bilder werden dann aus dem analogen Format in digitale Signale umgewandelt, komprimiert und entweder auf einer Festplatte gespeichert oder in Echtzeit auf einem Monitor wiedergegeben. Digitale Kameras oder IP-Kameras (IP = Internet Protocol) erfassen Bilder von Anfang an digital. Sie übermitteln die Daten dann direkt über ein Computernetz, nicht zuerst an einen Rekorder oder eine Steuereinheit.

Welches Format ist das Beste für mein Fahrzeug?

IP-Kameras liefern hochauflösende Aufnahmen von einer Digitalkamera mit eigener IP-Adresse. Statt Bilder über ein Videokabel an einen Monitor zu senden, nutzen IP-Kameras eine Datenverbindung, wobei das Material sicher auf der Festplatte gespeichert wird. Dies bedeutet, dass sie sich per Power Over Network (PON) ganz einfach mit Erweiterungsmodulen verbinden lassen, ohne Investitionen in teure Zusatzgeräte. Aufgrund der Videolatenz (d. h. der Zeitverzögerung, bis die Bilder den Monitor erreichen) sollten IP-Kameras nicht als Manövrierhilfe oder zur Überwachung des toten Winkels verwendet werden. Sie sind jedoch eine ausgezeichnete Wahl für die allgemeine Überwachung von Fahrzeugen, um beispielsweise sicherzustellen, dass alle Fahrgäste im Bus sicher auf ihren Plätzen sitzen und dass die Türen eines Fahrzeugs vor dem Abfahren geschlossen sind.

Analoge HD-Kameras dagegen haben keine Videolatenz und sind dadurch ideal, um Fahrern eine klare Sicht in Echtzeit zu bieten. Zudem werden Bildschirmmenüs unterstützt, was ein besseres Nutzererlebnis im Betrieb ermöglicht. Analoge HD-Technologie kann Video mit herkömmlichen Kabeln über Entfernungen von bis zu 500 Metern übertragen – mehr als ausreichend für jede Art von Nutzfahrzeug.

Benötige ich zur Anzeige von HD-Aufnahmen einen bestimmten Monitor?

Fahrzeug-Überwachungskameras in Standardauflösung oder High-Definition?

Für die Wiedergabe von hochauflösenden Bildern brauchen Sie einen HD-kompatiblen Monitor. Monitore, die nur Standardauflösung unterstützen, können zwar auch die Bilder einer HD-Kamera anzeigen, doch die Bildschärfe von HD geht dabei verloren. Wenn Bilder beispielsweise in HD-Qualität 1080p vorliegen, der Monitor aber nur 480 Pixel pro Quadratzoll unterstützt, sehen Sie lediglich ein SD-Bild.

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Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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