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Alle Infos rund um flache Wagenheber für getunte Autos!

Lesezeit 6 Min.

Kürzlich aktualisiert am 21. Mai 2021 um 01:25 Uhr

Alle Infos rund um flache Wagenheber für getunte Autos!

Besitzt man ein tiefergelegtes Fahrzeug, und ist dazu gleich noch Hobbyschrauber, dann muss man am Auto sicher immer mal wieder Arbeiten durchführen, bei denen es nötig ist es anzuheben, wie etwa beim Reifenwechseln, bei der Installation von Spurplatten oder beim Verstellen vom Gewindefahrwerk. Bei normalen Autos reicht hierfür ein Standardwagenheber aus, wer allerdings ein tiefergelegtes Fahrzeug sein Eigen nennen darf kommt hier an einem bestimmten Utensil nicht vorbei: Dem flachen Wagenheber. Zumindest dann, wenn Hilfsmittelchen wie diverse Bretter und Steine zum Herauffahren nicht gewünscht sind. Im Folgenden Artikel werden deshalb ein paar Infos zu flachen Wagenhebern vorgestellt. Und auch viele Fragen bezüglich des Wagenhebers in Zusammenhang mit getunten Autos, werden beantwortet.

Weshalb einen flachen Wagenheber?

Erst mal stellt sich natürlich die Frage: Weshalb brauche ich überhaupt einen speziellen flachen Wagenheber, wenn mein Auto getunt ist? Sehr beliebt unter Tunern ist es, das Fahrzeug tieferzulegen. Tiefergelegte Autos sieht man immer wieder – kein Wunder, bringt das Tieferlegen doch zahlreiche Vorteile mit sich: Neben dem optischen Vorteil stellt sich auch ein deutlich verbessertes Fahrgefühl ein. Möchte man sein Auto nicht nur auf Tuningmessen und Treffen zur Schau stellen, sondern damit auch auf der Straße fahren, muss man aber im gesetzlichen Rahmen bleiben, was die Bodenfreiheit angeht. Besitzt das Auto eine Bodenfreiheit von 110 mm, liegen die Scheinwerfer und Blinker nicht mehr als 500 mm über dem Boden und befindet sich die Unterkante des vorderen Nummernschilds nicht tiefer als 200 mm, dann ist auch das Fahren auf öffentlichen Straßen mit dem getunten Auto kein Problem.

Alle Infos rund um flache Wagenheber für getunte Autos!

Schon das Reifen wechseln kann zum Problem werden!

Möchte man bei einem tiefergelegten Fahrzeug dann ohne allzu viele Umstände beispielsweise die Reifen wechseln, stößt man schnell an ein Problem: Mit einem normalen Wagenheber ist es meist nicht mehr möglich, dass Auto ordnungsgemäß und sicher anzuheben. Das Problem tritt allerdings nicht nur bei getunten Autos auf, auch Besitzer eines Fahrzeugs mit einer standardmäßig niedrigen Karosserie kennen diese Problematik häufig. Dann hilft man sich entweder damit, dass man auf ein paar Bretter fährt, um das Auto hochzubringen und den Wagenheber ansetzen zu können, oder man verwirft den wackeligen Gedanken und schaut sich nach einem passenden Wagenheber um. Hier kommt der flache Wagenheber ins Spiel, welcher dabei hilft, die Arbeiten an solchen Autos deutlich leichter zu gestalten. Folgend ein kleines Video von 83metoo, in dem man sehen kann, wie genau man einen flachen Wagenheber benutzt und was dessen Vorzüge sind:

Die Funktionsweise eines flachen Wagenhebers ist im Grunde genau dieselbe, wie die eines normalen Wagenhebers, sie sind lediglich unterschiedlich aufgebaut. Der flache Wagenheber besitzt eine tiefer angebrachte Auflagefläche und ermöglicht es so, leicht unter tiefe Karosserien zu gelangen und dieses sicher an den OEM Punkten anzuheben. Er ist damit also wie gemacht für Tuningfahrzeuge. Genau wie bei einem Standardwagenheber ist es aber von essenzieller Bedeutung, auf das Maximalgewicht, welches der Wagenheber tragen kann, zu achten um sicheres Arbeiten gewährleisten zu können. Wird das Gewicht nicht überschritten muss man vor Benutzung nur noch die richtige Stelle an der Unterseite der Karosserie ausfindig machen, die für die Anbringung des Wagenhebers vorgesehen ist. Sie befindet sich meist unmittelbar neben den Rädern. Um ein Auto dann aufzubocken reicht es aus, den Wagenheber an der passenden Stelle anzubringen und die Auflagefläche hochzupumpen – und schon lassen sich auch tiefe Karossen problemlos anheben. Es muss auf keine speziellen zusätzlichen Dinge geachtet werden.

Die Aufnahme ist besonders wichtig!

Bringt man aus Leichtsinn oder Unwissenheit den Wagenheber aber nicht an der dafür vorgesehenen Stelle an, kann das schwerwiegende Folgen nach sich ziehen und die Karosserie könnte Schaden nehmen, indem sie sich verbiegt oder Ähnliches. Ein einfacher Reifenwechsel könnte dann eine teure Reparatur zur Folge haben. Auch kann es leicht passieren, dass der Lack durch den Heber verkratzt. Ganz zu schweigen von der nicht mehr gewährleisteten Sicherheit, welche natürlich immer höchste Priorität haben sollte.

Übrigens: auch mit einem Unterstellbock kann man ein Fahrzeug anheben und reparieren. Wie der verwendet wird, dass erklärt unser Beitrag „Unterstellbock fürs Auto? Wie wird er verwendet? Tipps!„.

Die richtige Stelle zum Anbringen des Wagenhebers ist meist  leicht zu erkennen, da sie ein Stück dicker oder breiter ist. Hat man die Stelle ausfindig gemacht, muss der Wagenheber darunter geschoben werden. Es ist darauf zu achten, dass die Auflagefläche des Hebers auf die Auflagestelle an der Karosserie trifft und dort bündig abschließt. Zudem ist es wichtig, dass das Fahrzeug, an dem die Arbeit durchgeführt wird, auf geradem Untergrund und sicher steht, sodass auch während des Anhebens keine Gefahr für die Sicherheit durch Abrutschen, Wackeln oder Ähnliches aufkommt.

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Welcher ist der Beste Wagenheber?

Nachdem die Funktionsweise eines flachen Wagenhebers jetzt erläutert wurde, stellt sich natürlich automatisch die Frage, welcher der Beste ist. Diese Frage lässt sich jedoch nicht allgemein beantworten, da hierfür viele verschiedene Faktoren zu beachten sind. Und am Ende ist es auch vom Fahrzeug und der verbauten Tieferlegung abhängig. Beim Kauf eines flachen Wagenhebers sollte generell darauf geachtet werden, dass dieser von hoher Qualität und gut verarbeitet ist. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass er ein möglichst hohes Gewicht aushalten kann. Dies stellt sicher, dass man ihn auch in unvorhergesehenen Situationen an anderen Fahrzeugen mit hohem Gewicht ohne Bedenken anwenden kann. Umso mehr Gewicht ein Wagenheber aushält, während er selbstverständlich einen sicheren und festen Stand gewährleistet, und umso hochwertiger er ist, desto besser ist er. Im Folgenden findet Ihr 9 Wagenheber, welche auf Amazon empfohlen und zu den Bestsellern zählen:

  1. DeTec. DT-3TWH hydraulischer Wagenheber 3t
  2. Springer Werkzeuge 2,5 T Rangierwagenheber Wagenheber
  3. Rodcraft 8951082026 Wagenheber RH215, 2t, flach
  4. BGS 2889 | Rangier-Wagenheber | 2,5 t | hydraulisch
  5. BGS 2897 | Rangier-Wagenheber | 1,5 t | hydraulisch
  6. KUNZER (WK 1075 FSH) Hydraulischer Rangierwagenheber
  7. RODCRAFT Aluminium-Wagenheber RH135 Hubkraft 1,3 Tonnen
  8. HP-Autozubehör 11325 Flach-Rangierwagenheber
  9. Goodyear 75518 Premium Rangierwagenheber 2 Tonnen

Die genannten Produkte sind qualitativ hochwertig, wurden oft verkauft und von den Käufern auch durchweg mit 4 oder mehr Sternen bewertet. Ein Wagenheber, egal in welcher Ausführung, benötigt aber immer auch Zubehörteile. Je nach Produkt befinden sich am Wagenheber bereits Gummiaufsätze und Gummiauflagen oder müssen dort erst angebracht werden. Die Auflagen stellen sicher, dass beim Anheben der Karosserie diese keine Schäden davonträgt und der Lack keine Kratzer oder Ähnliches abbekommt. Darüber hinaus sorgen sie dafür, dass die Unterseite des Autos flach und ohne Abrutschgefahr auf dem Heber anliegt. Beschädigte oder häufig benutzte Aufsätze erhöhen die Gefahr, dass das Auto wackelt oder sogar kippt und verringern so die Sicherheit enorm. Diese Gummiteile nutzen sich ab mit der Zeit und müssen früher oder später ausgetauscht werden, damit Funktionalität und Sicherheit weiterhin gewährleistet werden kann.

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Auffahrrampen als Alternative

Möchte man ein Auto über einen längeren Zeitraum aufbocken, kommt ein weiteres Zubehörteil ins Spiel, nämlich Unterstellböcke. Solche werden oft bei Arbeiten in Zusammenhang mit Wagenhebern, egal ob flach oder in Standardausführung, verwendet und gewähren über eine längere Zeitspanne festen und sicheren Stand. Auch bei Unterstellböcken ist es aber wichtig, auf das Gewicht, für das sie vorgesehen sind sowie das tatsächliche Gewicht des Fahrzeugs zu achten. Außerdem gibt es verschiedene Unterstellböcke für bestimmte Hubhöhen.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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