Mittwoch , 24. April 2024
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Mit CUPRA auf den Spuren des Mythos „German Autobahn“

Lesezeit 5 Min.

Mit CUPRA auf den Spuren des Mythos „German Autobahn“

Manche Dinge sind mehr als nur die Summe ihrer Einzelteile. Das gilt für die Fahrzeuge der Marke CUPRA ebenso wie für die deutsche Autobahn. Ihr rund 13.190 Kilometer langes Netz verbindet Städte und Regionen im ganzen Land und weckt damit Erinnerungen, schürt das Fernweh und macht Vorfreude. Allesamt intensive Emotionen, die eng mit der Mobilität verbunden sind und sich in einem CUPRA Fahrzeug noch intensiver erleben lassen – auch dank seiner fünf verschiedenen Fahrmodi. Darum: auf zu einer Rundreise zu fünf besonderen Momenten auf und an der Autobahn im CUPRA Formentor, dem aktuellen Bestseller der Marke.

Komfortzone Berlin: die AVUS

Mit CUPRA auf den Spuren des Mythos „German Autobahn“

  • Die erste Versuchsstrecke nur für Kraftfahrzeuge: 100 Jahre AVUS
  • Mehr als 400 km/h: Rekordfahrt von 1938 bei Darmstadt
  • Gut versteckt: befahrbare Landebahnen

Die Rundreise beginnt in der Bundeshauptstadt, genauer: auf dem nördlichen Abschnitt der Autobahn 115. Ein Teil der Trasse ist bereits 100 Jahre alt – und damit viel älter als der Begriff der Autobahn, der erst in den 1930er-Jahren geprägt wurde. Die „Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße“ – besser bekannt unter ihrer Abkürzung AVUS – war bei ihrer Eröffnung 1921 die erste Straße weltweit, die motorgetriebenen Fahrzeugen vorenthalten und für entsprechende Geschwindigkeiten ausgelegt war. In Gedenken an die Fortschritte bei der Fahrwerkstechnologie seit dieser Zeit schalten wir in den Komfort-Modus und freuen uns, dass wir hier nicht als Versuchskaninchen, sondern in einem hochmodernen Fahrzeug unterwegs sein dürfen, das mit seiner Technik das Reisen so angenehm wie möglich macht.

Mit CUPRA auf den Spuren des Mythos „German Autobahn“

Das Autobahnnetz: Offroad-Modus

Mit der Eröffnung der ersten Autobahn, der heutigen A555 zwischen Bonn und Köln, im Jahr 1932 beginnt der Siegeszug der schnellen Straßen ohne Ampeln und Kreuzungen. Heute ist das deutsche Autobahnnetz nach denen in China, den USA und in Spanien das viertlängste der Welt und umfasst 13.191 Kilometer. Dabei sind allein seit der Wiedervereinigung 1989 noch einmal 4.470 Kilometer hinzugekommen. Bis vor wenigen Jahren konnte man auf der A11 zwischen Berlin und der Grenze zu Polen sogar noch auf dem letzten verbliebenen Stück Reichsautobahn unterwegs sein: Die vor rund 80 Jahren verlegten Betonplatten waren bis 2019 nur eine bessere Buckelpiste. Seit ein paar Monaten ist die Fahrbahn modernisiert und es gibt endlich einen Standstreifen – vorsichtshalber schalten wir dennoch in den Offroad-Modus, um komfortabel unterwegs zu sein.

Mit CUPRA auf den Spuren des Mythos „German Autobahn“

Individuell schnell: weitere Länder ohne Tempolimits

Ihren mitunter mystischen Ruf hat die „German Autobahn“ den Abschnitten zu verdanken, auf denen kein Tempolimit gilt. Das trifft derzeit immerhin auf rund 8.000 Kilometer des Gesamtnetzes zu. Häufig zu finden, aber nicht wahr ist die Behauptung, Deutschland sei das einzige Land mit abschnittsweiser „freier Fahrt“, also keinem Tempolimit. Denn zum Beispiel auch in Burundi, Haiti, Somalia, Nepal oder Nordkorea ist zumindest rechtlich nach oben keine Grenze gesetzt. Doch in den meisten dieser Länder ist vor allem wegen nicht vorhandener geeigneter Strecken an ein höheres Tempo nicht zu denken. Wir steuern auf unserem Weg nach Westen einen Abschnitt ohne Tempolimit an und schalten im CUPRA Formentor auf den Fahrmodus „Individual“, also das persönliche Lieblingssetup. Für ein paar Minuten genießen wir den Sound und die Kraft des Motors unter der Haube – und im Zusammenspiel mit der schnelles Fahren erlaubenden Straßenkonstruktion auch das sichere Gefühl im Fahrzeug.

Mit CUPRA auf den Spuren des Mythos „German Autobahn“

Sportlich: Geschwindigkeitsrekord auf der Autobahn

Zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt schalten wir den Crossover-SUV in den Sport-Modus. Das Fahrwerk strafft sich, wir tauschen Komfort gegen bedingungslosen Bodenkontakt ein. Den brauchte auch Rudolf Caracciola am 28. Januar 1938. Damals stellte er an dieser Stelle seinen Geschwindigkeitsrekord von 432,7 km/h über einen Kilometer mit fliegendem Start in einem Mercedes W125 mit 5,7-Liter-V12-Motor und rund 560 kW (ca. 760 PS) auf. Es war für 79 Jahre die schnellste auf einer öffentlichen Straße gefahrenen Geschwindigkeit und wurde erst Ende 2017 auf einem Highway in Nevada (USA) getoppt. Der Koenigsegg Agera RS erreichte dort 445,5 km/h in der gleichen Disziplin, benötigte dafür allerdings die Kraft von 1.360 Pferdestärken. In Ehrfurcht vor dem Mut, den die damalige Rekordfahrt Caracciola abverlangte, passieren wir den Abschnitt, auf dem die höchste jemals auf einer deutschen Autobahn erreichte Geschwindigkeit gefahren wurde, und bewegen uns in Richtung Paderborn nach Norden.

Mit CUPRA auf den Spuren des Mythos „German Autobahn“

Im CUPRA Modus auf die Startbahn

Der US-amerikanische Schauspieler Tom Hanks schwärmte einst in einer Talkshow von der deutschen Autobahn als „gerade und eben wie eine Start-und-Lande-Bahn“. Dabei war ihm sicher nicht klar, dass seine sprichwörtliche Formulierung auf einigen Abschnitten der Autobahn von der Realität eingeholt wird: Für Übungszwecke und für den Verteidigungsfall zu Zeiten des Kalten Krieges wurden auf vielen Trassen, so auch hier auf der A44 zwischen Büren und Geseke, ebene und kilometerlange schnurgerade Abschnitte unterhalten, um die Straße innerhalb weniger Stunden für das Starten und Landen auch von großen Militärmaschinen umzubauen.

Mittelstreifen blieben dafür unbegrünt, Leitplanken waren nicht einbetoniert, sondern steckten in Bodenhülsen; die Parkplätze waren so groß angelegt und Kurven in den entsprechenden Radien ausgestattet, dass sogar große Maschinen hier aufsetzen und wieder abheben konnten. Diese Notlandeplätze, kurz: NLPs, werden seit den letzten großen Übungen Mitte der 1980er-Jahre aber nicht mehr genutzt, sind zum größten Teil zurückgebaut und erst auf den zweiten Blick zu erkennen.

Für ein ähnliches Gefühl wie in einem startenden Flugzeug muss der fünfte Fahrmodus, der CURPA Mode, herhalten. In diesem kompromisslosesten Setup geht es über die schnurgerade Piste in Richtung Heimat. Stets mit dem beruhigenden Gefühl, nicht nur in einem besonders sicheren, sondern auch ausgesprochen anpassungsfähigen Fahrzeug unterwegs zu sein. Bildnachweis: Cupra (Seat Sport S.A)

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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