Gesichtsmaske für Autos von Honda zum Kampf gegen Viren!

Kürzlich aktualisiert am 9. Dezember 2021 um 06:46 Uhr

Die aktuelle Corona-Krise macht den japanischen Autobauer Honda erfinderisch. Mit „Kurumaku“ hat das Unternehmen jetzt seine neueste Produktinnovation vorgestellt, nämlich eine Art Maske für das Auto. Genauer gesagt handelt es sich bei der Erfindung um einen virenhemmenden Innenraumfilter für Fahrzeuge. Dieser soll laut Honda am Innenraumfilter des Fahrzeuges montiert werden und daher wie ein herkömmlicher Mund-Nasen-Schutz funktionieren, welcher die Ausbreitung von Viren verhindert. Da die Corona-Pandemie die Welt sicher noch für eine geraume Zeit in Schach halten wird und durch die jüngste Entdeckung eines neuen, weitaus ansteckenderen Virenstamms in England, ist dies sicher keine schlechte Erfindung des Autoherstellers. Somit könnte die neue Innovation durchaus einen effektiven Beitrag zur Eindämmung des Virus leisten. (Tipp: so gelingt der Wechsel vom Luftfilter)

Wie funktioniert das neue System?

Laut Herstellerauskunft soll das neue Produkt mit dem Namen „Kurumaku“ mit einer speziellen Oberfläche ausgestattet sein, welche effektiv Virentröpfchen abfangen kann. Vereinfacht gesagt heißt, dass das durch „Kurumaku“ die Größe der Viren verringert wird und diese dadurch effektiv beschädigt werden. Die genaue chemische Bezeichnung für dieses Verfahren lautet Zinkphosphatierung. Ein Verfahren, welches auch zur Verhinderung von Rostbildung angewendet wird. Zudem gibt es einen vorteilhaften Unterschied zu anderen bereits bekannten Filtern, wie dem CN95-Filter, welcher von Herstellern wie Geely eingesetzt wird. Das neue Produkt von Honda soll nämlich nicht nur das Eintreten von Partikeln, die größer sind als 0,3 Mikrometer verhindern, wie eben der angesprochene CN95-Filter, sondern auch bereits vorhandene Viren im Innenraum des Fahrzeuges eliminieren. Die Experten von Honda gehen davon aus, dass durch „Kurumaku“ 99,8 Prozent der sich im Auto frei bewegenden Virentröpfchen binnen 15 Minuten nach dem Einschalten der Lüftung zerstört werden können. Viren, die sich bereits auf Oberflächen angesiedelt haben, könnten durch „Kurumaku“ ebenfalls binnen 24 Stunden bekämpft werden.

Der neue Filter muss laut Honda aber in gewissen Abständen aufgrund von Verschließ getauscht werden. Dies sollte entweder einmal jährlich oder nach 15.000 mit dem Fahrzeug gefahrenen Kilometern passieren. In welchen Fahrzeugen das neue System vorhanden sein wird, wurde von Honda auch bereits verlautbart. Demnach soll „Kurumaku“ zuerst im Kei-Car-Microvan Honda N-Box als Zubehör für den Aufpreis von umgerechnet 50 Euro verfügbar sein. Die Verfügbarkeit soll aber laut Honda zeitnah auf viele weitere Modelle ausgedehnt werden. Ob auch eine Nachrüstung für ältere Fahrzeuge möglich ist, das ist aktuell  leider nicht bekannt.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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