Verschmutzte Autositze lassen sich häufig mit geläufigen Hausmitteln entfernen. Egal, ob es sich um Wasserflecken, Kalk oder anderer Ablagerungen handelt, Hausmittel sagen den Verunreinigungen den Kampf an. Lesen Sie hier, wie und womit das säubern funktioniert. Sogar simples Wasser kann lästige Flecken verursachen. Insbesondere auf den Sitzpolstern im Auto führt die Flüssigkeit nicht selten hässliche Flecken und Ränder herbei. Doch wie wird man die Rückstände wieder los? Und was ist dann erst mit Fett- oder diversen Dreckflecken?
Autositze reinigen: Berücksichtigen Sie den Bezug
Wichtig ist, dass nur Reinigungsmittel verwendet werden, die für die entsprechenden Oberflächen geeignet sind. Manche Putzmittel greifen aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe nämlich schnell mal den Bezug an. Es ist also darauf zu achten, aus welchem Material die zu reinigenden Sitze bestehen. So benötigen Ledersitze logischerweise eine andere Pflege als Sitzbezüge aus Fasergewebe, welche generell etwas robuster sind und auch der Einsatz von sauren Hilfsmitteln zur Reinigung möglich ist. Schlussendlich kann man jedoch zu den guten alten Hausmitteln greifen, wenn man auf Nummer sichergehen möchte.
Hausmittel: So lassen sich Autositze mit Rasierschaum säubern
Rasierschaum ist tatsächlich ein wahrer Alleskönner. Häufig kommt er beim Säubern von Teppichen zum Einsatz. Doch Rasierschaum kann mehr: Mit ihm lassen sich auch Autositze auf Hochglanz reinigen. Es ist dabei völlig egal, um welche Flecken es sich handelt. Wasser- sowie Fettrückstände können damit entfernt werden. Zudem hinterlässt Rasierschaum keinen Geruch und ist unkompliziert und schnell auf das Polster aufgetragen. Tipp: Lassen Sie den Rasierschaum 30 Minuten lang auf die Flecken einwirken und tupfen Sie anschließend einfach den Sitz mit einem nebelfeuchten Tuch ab.
Fleckige Ränder: Mit Vereisungsspray angehen
Wenn fleckige Ränder nicht von Wasser oder Fett stammen, sondern von Kalkablagerungen oder Zucker, hilft auch Eisspray. Damit werden beim Aufsprühen die ärgerlichen Rückstände vereist. Im Anschluss lassen sie sich ganz mühelos und einfach mit einer weichen Bürste ablösen.
Autositze: Flecken mit Essigwasser entfernen
Aus dem Haushalt ist Essig nicht mehr wegzudenken – weshalb Sie bestimmt einen Vorrat an Essig daheim haben. Essigwasser lässt sich auf Leder, Kunstleder und auch auf Fasergeweben nutzen und zeigt zudem auch bei kalkhaltigen Flecken eine bemerkenswerte Wirkung. Das Essigwasser einfach auf einen Schwamm tropfen lassen und anschließend auf den Flecken tupfen. Nach einigen Minuten Einwirkzeit sollte mit einem nebelfeuchten Lappen darüber gewischt werden.
Zitronensaft zum Reinigen von Autositzen
Wer beispielsweise wegen des Geruchs kein Essigwasser benutzen möchte, kann genauso gut Zitronenwasser verwenden, um gegen die Wasserflecken und Fettrückstände vorzugehen. Die Anwendung verläuft dabei wie mit dem Essig: Zitronenwasser auf den Schwamm träufeln und sanft auf die verunreinigten Stellen geben. Nach dem Einwirken lassen mit einem angefeuchteten Tuch abwischen – und schon ist der Autositz wieder sauber.
So retten Sie sogar Ledersitze mit Hausmitteln
Bei Ledersitzen ist zwischen Glattleder, Wildleder oder künstlichem Veloursleder zu differenzieren. Glattleder ist vergleichsweise pflegeleicht und zudem auch das meistverbreitete Leder in Autos. Farblose Schuhcreme ist bei Glattleder hervorragend geeignet, nicht nur die Oberfläche zu reinigen, sondern auch dafür, ihr neue Geschmeidigkeit zu verleihen, die bei ständiger Abnutzung leider abhandenkommt.
Ist der Schmutz hartnäckiger als angenommen, sollte zunächst zur Möbelbürste des Staubsaugers gegriffen werden. Hinterher ist es zu empfehlen, mit einem angefeuchteten Tuch über die Sitze zu wischen. Zeigt dies immer noch keinen Effekt, kann zu kleinen Tricks gegriffen werden.
Ein Putzradierer eignet sich, um gegen die Verschmutzungen vorzugehen. Eine Alternative ist hierfür ein in Spülmittellösung getauchtes Tuch, das in leicht kreisenden Bewegungen über den Sitz geführt werden sollte. Danach kommt die Schuhcreme zum Einsatz, die hauchdünn auf den trockenen Sitz aufgetragen und wiederum mit einem nicht fusselnden Tuch abgewischt wird. Darauffolgend poliert man den Autositz mit einem speziellen Poliertuch oder einem Damen-Nylonstrumpf nach.
Wundermittel Salz?
Dass Salz Flüssigkeiten aufsaugt, ist bekannt. Wegen des Aufsaugens ist es ideal gegen Wasserflecken einsetzbar. Es genügt, die Autositze leicht anzufeuchten und dann etwas Salz darüber zu streuen. Das Ganze sollte circa zwei Stunden einwirken. Danach sind der Fleck und die lästigen Rückstände in der Regel verschwunden.
Auch bei unangenehmen Gerüchen sind Hausmittel die Lösung!
Wer im Auto Essen fallen gelassen hat oder einen Hund besitzt, kennt das Problem: Selbst nach der Reinigung lassen sich Gerüchte nicht immer einfach so entfernen: In diesem Fall benötigt man wieder Essig. Normaler Küchenessig sollte in einem Eimer voll lauwarmem Wasser vermischt und mit einem Lappen auf die Autositze aufgetragen werden. Zwar hinterlässt auch Essig einen unangenehmen, stechenden Geruch, doch im Gegensatz zu anderen Ausdünstungen verfliegt dieser innerhalb weniger Stunden. Und während er verfliegt, nimmt er die unangenehmen Gerüche direkt mit.
So verhindern Sie Flecken auf Autositzen
Um Schmutz zu vermeiden, können Decken untergelegt werden, die wenigstens einen Teil des Wassers oder von anderen Flüssigkeiten auffangen. Auch sind Schutzüberzüge zu empfehlen, die meistens optisch zwar nicht so schön sind, den Sitz jedoch vor Verunreinigungen schützen. Reinigungstücher sollten sich ebenfalls immer im Auto befinden, damit Sie schnell reagieren können, wenn etwas auf die Sitze tropft.
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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