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Ingenext liefert „Nice-Try-Module“ für Tesla-Warnhinweis!

Lesezeit 3 Min.

Kürzlich aktualisiert am 2. Juli 2022 um 06:30 Uhr

Ingenext liefert „Nice-Try-Module“ für Tesla-Warnhinweis!

Das Image des E-Auto-Herstellers aus Fremont gilt als visionär. Und seit einigen Jahren integriert Tesla Motors sogenannte Software Locked Capabilities in seine Fahrzeuge. Gegen einen (teils extrem hohnen) Aufpreis lässt der Hersteller sie dann freischalten. Denselben Ansatz verfolgen auch andere Automobilhersteller wie Porsche mit seinem Model Taycan. Ihre Upgrades lassen sich die Hersteller teuer bezahlen.

Hack gegen Patch. Wer gewinnt?

Ingenext liefert „Nice-Try-Module“ für Tesla-Warnhinweis!

Doch der neue Tesla 3 ist dank der verbauten Computertechnik leichter zu tunen als noch vor einiger Zeit. Das Software-Update wird eingespielt, das Lock aufgehoben; damit ist die Funktion verfügbar. Fertig! Das acceleration eBoost Modul für den Tesla 3 steigert zum Beispiel die E-Motorleistung um knapp 50 PS. Zusätzlich wird die Beschleunigung verbessert – von 0 auf 100 in 3.9 Sekunden. Kostenpunkt 2.000 Euro. Ingenext, eine kanadische Firma, über die wir schon berichtet haben, bietet das Update ebenfalls an. Zusätzlich zur verbesserten Motorleistung wird über ein Hardwaremodul auch der Drift Modus aufgespielt, bei dem das ESP abgeschaltet wird. Das garantiert Fahrspaß für die, die es darauf anlegen. Kostenpunkt 1.000 Euro – gerade einmal die halb so viel wie Tesla verlangt. Und ein Bonus Modul ermöglicht es außerdem, die Scheibenwischer manuell zu kontrollieren und Stauräume mithilfe von Näherungssensoren zu öffnen. Alles für viiiiiiiiiiel weniger Geld! Tesla reagierte kürzlich darauf mit einer Warnung. Wird die Fremdsoftware erkannt, erscheint auf dem Touchscreen des Wagens eine Meldung, dass inkompatible Fahrzeugmodifikationen vorliegen. Das Fahrzeug bleibt aber weiterhin fahrbar.

Das ‚Nice Try Modul‘ – eine klare Ansage an Tesla

https://youtu.be/rBV3pcBCDpE

Kurz darauf hatte Ingenext bekannt gegeben, dass an einem erweiterten Update gearbeitet wird. Mit den angebrachten Anpassungen sollte Tesla nicht mehr in der Lage sein, die Modifikation ihrer eigenen Software zu erkennen. Und jetzt ist es so weit. Ein zusätzliches Hardware-Modul mit dem Aufdruck ‚Nice Try Module‚ wurde an Ingenext Kunden versandt. Die enthaltene Software unterdrückt die Meldung auf dem Tesla Touchscreen. Ein einfaches Update für das ursprüngliche Ingenext-Modul reicht aber nicht, erklärt das Portal Electrek. Das schmeckt Tesla natürlich nicht. Denn das hauseigene Tuningpaket steigert den Quartalsgewinn durchaus. Das Tesla freiwillig darauf verzichtet, ist unwahrscheinlich. Das Kopf-an-Kopf Rennen geht also in die nächste Runde. Inwiefern die Software von E-Autos in der Zukunft immer mehr zum Spielfeld für Hacker wird – egal ob gut der böse – wird sich zeigen.

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Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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