Ein Überrollschutz ist in Form vom Überrollbügel und Überrollkäfig im Motorsportbereich zu finden. Der Überrollschutz ist eine Notwendigkeit, um den Rennfahrer bei einem Unfall bestmöglich zu schützen. In der Regel besteht ein solcher Schutz aus Metallrohren, die verhindern sollen, dass das Dach und Seitenbereiche extrem eingedrückt werden. Während der Überrollbügel lediglich im Dach- und einem geringen Seitenbereich Schutz bietet, schützt der Überrollkäfig umfassend vor der Verformung des Fahrzeuges denn er schützt auch die Flanken. Im Tuningbereich werden aber nicht nur Überrollkäfige und Überrollbügel genutzt, sondern es werden, die schützenden Elemente auch fachgerecht gepolstert. Die Polsterung wird dabei als Käfigpolsterung oder als Prallschutz bezeichnet.
Käfigpolsterung – was bringt sie?
Die Käfigpolsterung wird genutzt, um bei einem Unfall noch besser geschützt zu sein. Im Handel sind dabei Varianten für Überrollkäfige und für die Überrollbügel erhältlich. Die Polsterung ist zudem für den Fahrer beim Ein- und Ausstieg aus dem Fahrzeug angenehmer, falls man sich doch einmal stößt. Die Überrollkäfige können mit selbstklebenden oder nicht selbstklebenden Käfigpolstern ausgestattet werden. Wer nicht selbstklebende Käfigpolster erwirbt, der kann die Artikel beispielsweise mit Kabelbindern befestigen. Hochwertige Käfigpolster sind so konzipiert, dass sie nicht in den Sichtbereich des Fahrers hineinragen aber dennoch genug Schutz bieten. Selbständig klebende Polster sollten leicht anzubringen sein und auch bei hohen Belastungen an der vorgesehenen Position verbleiben. Beim Kauf sollte auf feuerfeste, Energieabsorbierende Käfigpolster geachtet werden.
Käfigpolsterung – Unfallschutz ist wichtig
Der Unfallschutz kann durch eine qualitative Käfigpolsterung verbessert werden. Im Handel sind hochdichte Polsterungen erhältlich, die eine maximale Energieabsorption bieten und zudem noch feuerfest sind. Wenn es nach dem Unfall zu einem Brand kommt, dann schmelzen qualitative Käfigpolsterungen nicht und tropfen nicht. Beim Kauf sollte aber nicht nur auf die feuerfeste und Energieabsorbierende Eigenschaft geachtet werden. Es sollte auch auf die Eignung der Polsterungen für Rennfahrzeuge geschaut werden.
FIA Norm und DMSB-Standard
Wer Käfigpolster sucht und internationale Rennen fahren möchte, der sollte auf eine FIA Norm und den DMSB-Standard achten. Die Polster sollten entsprechend zertifiziert sein damit sie genutzt werden dürfen. Im Handel sind beispielsweise Polster erhältlich, die nach FIA 8857-2001 Typ A flammabweisend sind. Diese Polster besitzen zudem einen spezifisch geformten Aufprallschutz und sind zur Polsterung von Sicherheitszellen und Überrollkäfigen perfekt geeignet. Mit geeigneten Zertifizierungen dürfen Käfig und Polsterung in nationalen und internationalen Rennsportvarianten, wie Bergrennsport, Rallyecross, Slalomsport, Rundstreckensport oder generell bei Rallyes zum Einsatz kommen.
Überrollkäfige / Käfigpolster – Fahrzeugtyp-Eignung
Wer sein Auto mit Überrollkäfigen und dazu passenden Käfigpolstern ausstatten möchte, der benötigt eine Fachwerkstatt, die genau das entsprechend Einbauen kann. Die Werkstatt muss dabei oftmals Veränderungen an der Karosserie vornehmen und nach FIA Norm und DMSB-Standard arbeiten. Die entsprechenden Polster müssen ebenfalls fachgerecht angebracht werden. Professionelle, auf Überrollkäfige spezialisierte Werkstätten können sogar Prototypen und Oldtimer mit Überrollkäfigen ausstatten. Die Käfige und Polsterungen müssen nämlich exakt zum Fahrzeugtyp passen. Weiterführende FIA Norm und DMSB-Standard Informationen können in Fachwerkstätten eingeholt werden.
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