In Japan gibt es schon sehr lange die Klasse der Kei-Cars, welche heutzutage maximal 3,39 m lang und 1,48m breit sein dürfen., Außerdem verfügen diese Autos über eine maximale Leistung von offiziell 64 PS und einem Hubraum von 660 ccm. Ihre Höchstgeschwindigkeit ist zudem offiziell auf 140 Kilometer pro Stunde elektronisch begrenzt. Diese Mini-Autos erfreuen sich besonders großer Popularität, da man, anders als bei großen Autos, bei der Zulassungsbehörde keinen Stellplatz vorweisen muss, und zudem Steuern spart. Daher verfügen diese sogenannte Kei-Cars auch oftmals über Luxusausstattungen wie LED-Scheinwerfer, Lederausstattung und diverse Fahrerassistenzsysteme, welche man sonst nur von größeren Autos kennt.
Tuning ist auch am Kei-Car beliebt
Selbstverständlich hat sich auch die JDM-Tuning-Szene in die kleinen, schnuckeligen Autos, welche in Sachen Karosserieformen keine Grenzen kennen, verliebt, und rüstet die Winzlinge optisch und technisch mächtig hoch. Eine ganz beliebte Tuningform, vor allen Dingen bei Kei-Car-Roadstern und ihren Coupe-Pendants wie Honda Beat, Daihatsu Copen, Honda S660, Mazda AZ-1 oder Suzuki Cappuccino ist das „Schaf im Wolfspelz“-Tuning, womit durch gewisse Front- und Heckanbauteile wie Leuchten, Stoßfänger und Motorhaube Miniaturausgaben von echten Supersportwagen wie einem Nissan GTR oder einem Ferrari Testarossa entstehen.
Import eines Kei-Cars ist richtig teuer
Sehr beliebt ist allerdings auch der JDM-Style, mit knalligen Lacken und Folierungen, fetten Heckflügeln und Seitenschwellern. Neben dem üblichen JDM-Style hat auch der VIP-Style mit den tiefergelegten Fahrwerken und den großen Chromfelgen bereits in der Kei-Car-Szene Einzug gehalten.
Vorteile von Kei-Car-Tuning:
– Einfaches Chiptuning möglich, da viele Kei-Cars über turboaufgeladene Motoren verfügen.
– Es gibt schier unendliche Tuningmöglichkeiten für diese Miniautos.
– Gute Beschleunigungswerte und geringes Leistungsgewicht sind einfach zu erreichen.
Nachteile des Kei-Car-Tunings:
– In Deutschland gibt es kaum Tuningteile für diese Autos.
– Bereits der Import eines Kei-Cars nach Deutschland ist ziemlich teuer.
– VIP-Felgen oftmals nicht in Kei-Car-Größe erhältlich.
Wenn auch du Blut geleckt hast und mehr über diese schnuckeligen Wägelchen aus Japan erfahren möchtest, dann solltest du dich im Netz genau darüber informieren und dir schon einmal deinen persönlichen Kei-Car-Favoriten heraussuchen.
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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