Wer möchte nicht mehr aus seinem Auto herausholen? Auf Dauer gewöhnt man sich an die Leistung des Fahrzeugs. Mit Autotuning können Sie durch verschiedene Veränderungen am Fahrzeug das bestmögliche erreichen. Es gibt verschiedene Arten von Tuning. Zum einen können Sie die Karosse tunen, indem Sie Bauteile anbringen, die das Fahrverhalten durch aerodynamische Veränderungen verbessern (Spoiler usw.). Eine weitere Möglichkeit ist das Tuning des Motors. Hierbei werden verbesserte Bauteile in den Motor verbaut, damit er mehr Leistung abgeben kann. Mit dem Chiptuning wird eine Leistungssteigerung des Triebwerks durch eine Optimierung der sogenannten Kennlinien verschiedener Parameter erreicht und oftmals werden zeitgleich auch der Turbolader oder der Kompressor verbessert sowie eine Sportauspuffanlage verbaut. Beim Chiptuning wird im wesentlichen die Leistung optimiert und das Verhalten des Motors kann an die Wünsche des Fahrers angepasst werden.
Kennfeldoptimierung / Chiptuning
Der neue Steuerchip (die neue Software) für den Motor kann die Werte von der Kraftstoffzufuhr, der Luftzufuhr, der Abgaswerte, des Ladedrucks, des Turboladers und verschiedene Temperaturwerte, verändern. Diese Parameter stehen meistens aber in einer Abhängigkeit zueinander, so dass nicht nur einzelne Werte verändert werden müssen, sondern meistens mehrere. Das Chiptuning stützt sich auf mechanische Reserven des Motors, die vom Hersteller oftmals schon einberechnet, aber nicht abgerufen sind.
Power-Box deaktiviert: Nutzung legal oder illegal?
Diese Reserven dienen dazu die Langlebigkeit des Motors und verschiedener Bauteile zu erhalten. Durch eine Kennlinienoptimierung werden erhöhte Leistungen abgerufen die sich negativ auf die Langlebigkeit des Motors auswirken können. In speziellen Einzelfällen kann eine Kennlinienoptimierung allerdings auch dazu führen, dass sich aufgrund des persönlichen Fahrverhaltens, eine Verlängerung der Langlebigkeit ergibt.
nur selten spart man wirklich Sprit
Es ist allerdings darauf zu achten, dass sich zwar Leistungssteigerungen von bis zu 150 PS nur durch eine neue Software ergeben können, die meistens aber mit einem höheren Kraftstoffverbrauch und einer Verkürzung der Motorenhaltbarkeit einhergehen da man die Mehrleistung im Normalfall öfters abruft. Auch ist eine Veränderung an den Kennlinien der verschiedenen Parameter des Motors natürlich zu melden und somit Eintragungspflichtig da Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen wurden, die im Zulassungsverfahren nicht berücksichtigt sind. Fazit ist, dass Autotuning durch Kennlinienoptimierung/Chiptuning durch einen erfahrenen Tuner mit der richtigen Software geht relativ schnell von statten. Dabei muss fast nie ein Bauteil ersetzt oder ausgetauscht werden. Berücksichtigen sollte man allerdings die eventuell auftretenden Folgeschäden, die Eintragungspflicht und natürlich die Kosten sowie das eventuelle erlöschen der Garantie. Ps. Was passiert eigentlich, wenn man in einem Fahrzeug, das bereits mit OBD-Chiptuning ausgerüstet ist, noch eine Tuningbox vorschaltet? Wir haben uns Gedanken darüber gemacht!
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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