Für das Dienstleistungsgeschäft: Umbau zum Kühlfahrzeug!

Wenn es um den Transport von bestimmten Medikamenten, von chemischen Produkten oder aber auch von Lebensmittel geht, so kann hier die exakte und dauerhafte Einhaltung von bestimmten Temperaturen erforderlich sein. Man spricht auch von der Einhaltung der Kühlkette. Ist man in solch einer Branche tätig, führt kein Weg an einem speziell umgebauten Auto vorbei. Möchte man also einen Transporter oder einen Van zu einem Kühlwagen umbauen, so ist das durchaus möglich. Doch beim Umbau muss man auf verschiedene Aspekte achten.

Die richtige Kühlung für den Kühlwagen

Das A und O ist natürlich bei einem Kühlwagen die Kühlung. Diese wird elektrisch betrieben und sorgt dafür, dass der Lagerraum entsprechend gekühlt wird. Die Bandbreite bei der Kühlung reicht hier von Frost bis hin zu Temperaturen im niedrigen Bereich. Gerade, wenn man einen Transporter zu einem Kühlwagen umbauen möchte, sollte man hinsichtlich der Auswahl der richtigen Kühlung, vorher genau überlegen, was man mit dem Kühlwagen transportieren möchte. Es ist ein Unterschied, ob man Obst bei 5-6 Grad transportiert oder ob man Tiefkühlware von A nach B bringen soll. Je nach Modell der Kühlung, wird das System entweder direkt im Fahrzeug verbaut oder außerhalb, zum Beispiel auf dem Dach. Wobei man hier die Fahrzeughöhe immer im Blick haben muss, damit das Auto am Ende nicht zu hoch ist. Die Kühlung muss dann je nach Einbauort mit der Fahrzeugelektrik verbunden werden. Wichtig ist hierbei, dass auch ohne laufenden Motor noch eine Kühlleistung gewährleistet ist.

Damit die Kühlleistung nicht verloren geht

Wichtig bei einem Kühlwagen ist natürlich auch die Dämmung. So muss der Aufbau der zur Kühlung verwendet werden soll, entsprechend gedämmt sein, damit die Kühlleistung nicht verloren geht. Aufbauend auf die Dämmung erfolgt dann die Verkleidung. Hier handelt es sich in der Regel um eine Blechverkleidung, wie zum Beispiel Riffelblech. Aber auch GFK kommt gern zum Einsatz. Bei der Verkleidung vom Kühlbereich ist maßgebend, das man diesen jederzeit einfach Reinigen kann. Das gilt gerade dann, wenn man Lebensmittel transportieren möchte. Ein Beispiel: Ein Kühler für den Temperaturbereich bis -18°C kann beispielsweise eine Isolierung aus PU-Hartschaum haben und sollte natürlich FCKW-frei sein. Die Isolierauslegung wird oftmals auf Grundlage von 30 °C Außentemperatur verbaut. Bezüglich der Bodenbelastung sollte man darauf achten, dass ein hubwagentauglicher Schwerlastboden installiert wird. Der Boden sollte mittels Besandung rutschfest sein. Und beim Ausbau muss man immer auch das Gesamtgewicht im Blick haben.

zulässige Gesamtmasse beachten

Beim Ausbau vom Transport-, od. Kühlbereich muss man in Abhängigkeit der Ware, die man transportieren möchte, die Ladefläche entsprechend ausbauen. So bieten sich bei Medikamenten und chemischen Produkten Regale und Fächer an. Möchte man Fleisch transportieren, bietet sich je nach Fleischgröße der Ausbau mit Haken an. Je nach Größe vom Kühlbereich muss man hier auch eine Beleuchtung berücksichtigen, das gilt gerade dann, wenn man den Kühlbereich betreten kann. Welche gesetzlichen Regelungen man beim Umbau zu einem Kühlwagen beachten muss, hängt stark von der Ware ab. Die Bandbreite reicht hier von einer DIN-Norm zum Ausbau von Kühlwägen bis hin zur Lebensmittelverordnung.

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