Donnerstag , 18. April 2024
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Das Auto innen säubern: die Kunststoffaufbereitung!

Lesezeit 4 Min.

Das Auto innen säubern: die Kunststoffaufbereitung!

Ist das Fahrzeug in die Jahre gekommen, fällt es schnell auf. Das schwarze Plastik im Innenraum ist nicht mehr richtig schwarz, sondern eher milchig grau. Die ständige Einwirkung der Sonne und die tägliche Nutzung lassen den Kunststoff über die Jahre verbleichen. Wie die Kunststoffflächen im Fahrzeug wieder richtig schwarz werden, das erklären wir im folgenden Beitrag. Zuerst die Kunststoffflächen allgemein reinigen! Zuerst müssen die Flächen gereinigt werden, dann kann der Kunststoff aufgefrischt werden. Dafür empfiehlt sich ein Innenraum-Allzweckreiniger. Das Reinigungsmittel wird dazu auf ein Mikrofasertuch gesprüht. Es sollte möglichst auf das Tuch und nicht direkt auf das Armaturenbrett gesprüht werden, damit das Reinigungsmittel nicht auf nebenliegende Teile kommt, die nicht aus Kunststoff sind.

Das Auffrischen des Kunststoffes im Autoinnenraum.

Das Auto innen säubern: die Kunststoffaufbereitung!

Mit den gereinigten Kunststoffflächen ist eine optimale Grundlage geschafften, damit die Kunststoffpflege optimal zum Einsatz kommen kann. Die verschiedenen Pflegemittel für Kunststoff sind nicht nur zur Reinigung gedacht, sie sollen dem Kunststoff auch die ursprüngliche Farbe wiedergeben und die Plastik zudem vor Verwitterung schützen. Die Pflege kann in der Regel so verwendet werden, wie auch der Allzweckreiniger. Also ganz simpel. Einfach auf ein Tuch geben und auf den Kunststoffflächen verteilen. Unterschiede gibt es in der Regle kaum. Hier muss allerdings mit Vorsicht gearbeitet werden, damit das Mittel wirklich nur auf den Kunststoff kommt und andere Teile nicht eingefärbt werden. Eventuelle Verfärbungen möchte man schließlich nicht auf anderen Stellen haben. Sofort während der Anwendung ist die Wirkung der Kunststoffpflege ersichtlich. Sollten nach der Behandlung noch Reste vorhanden sein, werden diese einfach mit einem Mikrofasertuch wegpoliert.

FAQ

  • Es gibt noch eine weitere Methode, um Kunststoff aufzubereiten. Dafür wird ein Heißluftföhn genutzt. Die Hitze bringt die Plastikoberfläche leicht zum Schmelzen. Ist sie dann wieder abgekühlt, hat sie ein frisches Schwarz. Diese durchaus wirkungsvolle Methode ist aber mit extremer Vorsicht zu genießen. Man kann sich auf der einen Seite am Heißluftfön ernsthaft verbrennen, andererseits macht man etwas falsch, dann schmilzt der Kunststoff komplett und die Oberfläche ist dauerhaft zerstört. Also besser eine Kunststoffpflege nutzen.

Das Auto innen säubern: die Kunststoffaufbereitung!

Alle Informationen zusammengefasst.

Manuelle Abnutzung plus Fingerabdrücke und Staub setzen dem Kunststoff stark zu. Dazu hat der Kunststoff mit der Wärme im Fahrzeug und der direkten Sonneneinstrahlung zu kämpfen. Die Folge ist, dass sich die Schutzschicht des Kunststoffes immer mehr ablöst. Die Oberfläche des Kunststoffes beginnt zu glänzen, wirkt speckig und verliert seine Farbe. Im schlechtesten Fall entstehen sogar Spannungsrisse. Es folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Kunststoffteile im Fahrzeuginneren perfekt gepflegt werden. Dazu werden die benötigten Produkte aufgeführt und es gibt hilfreiche Tipps, welche die Pflege leichter gestalten sollen.

Die Anleitung, Schritt-für-Schritt:

  • Schritt: Das Fahrzeug vorbereiten
    – Die zu behandelnde Fläche sollte nicht durch die Sonne aufgeheizt sein.
    – Perfekt ist es, wenn das Fahrzeug im Schatten steht und der Innenraum gut durchgelüftet ist.
  • Schritt: Das Reinigungs- und Pflegemittel auftragen
    – Den passenden Cockpitreiniger (beispielsweise Matteffect) auf ein Mikrofasertuch auftragen.
    – Gleichmäßig auf dem Kunststoff verteilen und ablüften lassen.
  • Schritt: das Nachpolieren
    – Eventuell verbliebene Reste nachpolieren. Mit einem sauberen Mikrofasertuch.
    – Besonders bei angrenzenden Materialien, alle Reste zügig entfernen.

Keinen Haushaltsreiniger verwenden!

Auf Haushaltsreiniger sollte bei der Innenraumreinigung des Fahrzeuges verzichtet werden. Sie sind oft stark alkalisch oder  säurehaltig und damit zu aggressiv für den Kunststoff im Fahrzeug. Der Kunststoff kann durch die Mittel spröde werden, Risse bilden oder gar platzen. Es sollten nur spezielle Reiniger, also Fahrzeugreiniger oder Fahrzeugpflegemittel genutzt werden. Diese Mittel sind für die Kunststoffe im Fahrzeug gedacht und an deren Herausforderungen angepasst.

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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

In dieser tuningblog-Kategorie gibt es Ratgeber und Anleitungen rund um gängige Defekte / Reparaturen am Fahrzeug sowie zum Anbau von Zubehör-/Tuning-Parts. Unsere Beiträge erklären auf einfache Art und Weise häufig vorkommende Defekte und die entsprechenden Reparaturen und erläutern auch, wie sich die ersten Anzeichen eines Defekts bemerkbar machen. Meist haben wir in unseren Reparaturanleitungen auch erste Anhaltspunkte zu den ungefähren Kosten der anstehenden Reparatur aufgeführt. Das Ziel unserer Unterkategorie „Autoreparatur Ratgeber“ ist es, mit ersten Tipps einen Wissensvorsprung für den nächsten Werkstattbesuch zu schaffen. Das erspart eventuell eine langwierige Fehlersuche und kleine Dinge können vielleicht direkt in Eigenregie erledigt werden. Gleiches gilt natürlich für den Anbau von Zubehör- /Tuning-Parts. Auch hier möchten wir mit Anleitungen und Tipps bei der Umsetzung helfen. Dazu haben noch viele andere Beiträge auf Lager. Folgend ein Auszug der letzten und HIER gibt es alle bisherigen Anleitungen:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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