Donnerstag , 25. April 2024
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Biss vom Marder sorgt beim E-Auto oft für Totalschaden!

Lesezeit 4 Min.

Biss vom Marder sorgt beim E-Auto oft für Totalschaden!

Der Albtraum des Autofahrers, der Motor startet nicht mehr. Mit einem Blick unter die Motorhaube erkennt man schnell, das ist ein Marderschaden. Marder fühlen sich nämlich besonders im Motorraum wohl. Dort ist es warm und zum Knabbern gibt es diverse Kabel. Versicherungen regulieren jährlich rund 200.000 Schäden, verursacht durch Marder. Und schlägt der Marder beim Elektroauto zu, wird es besonders ärgerlich, denn die Reparatur ist teuer und aufwendig. Im schlimmsten Fall ist der Marderschaden sogar so groß, dass das Elektroauto nicht mehr zu retten ist oder die Reparatur finanziell nicht mehr rentabel ist und ein wirtschaftlicher Totalschaden droht.

Kleiner Nager, großer Schaden

Wenn der Marder ein Hochvoltkabel erwischt, ist der Austausch nicht so einfach. Denn im Vergleich zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen muss der gesamte Kabelbaum ersetzt werden, auch wenn eigentlich nur ein einziges Kabel betroffen ist. Hier ist mit mindestens 6.000 bis 8.000 Euro Reparaturkosten zu rechnen. Demnach ist ein Marderbiss etwas, auf was (Elektro)Autofahrer gern verzichten können. Bei günstigen Modellen wie dem Peugeot e-208 oder dem Seat mii gleicht dies schnell finanziell einem Totalschaden. Bei einem Tesla Model S oder einem BMW iX ist die Reparatur aber in der Regel noch lohnenswert. Am größten ist das Problem, wenn der Angriff auf ältere Gebrauchte fällt.

Biss vom Marder sorgt beim E-Auto oft für Totalschaden!

Chilipulver schützt das Elektroauto effektiv vor Marderschaden.

Aber: Gute Nachrichten! So einfach kommt der Marder nämlich nicht in den Motorraum eines Elektroautos, um sich die Kabel zu holen. Die meisten Elektroautos sind im Motorraum sowie am Unterboden vollflächig verkleidet sowie die Hochvoltkabel mit einer Abschirmung und dicken Isolierungen geschützt. Und kurzzeitig kann man es auch mit Hunde oder Katzenhaaren zur Abwehr versuchen. Das bietet aber nur kurzzeitigen Schutz, denn die Nager lernen schnell, dass das nur ein Trick ist. Effektiver ist der Einsatz von Chilipulver oder einer aufgeschnittenen Chilischote.

Das mögen die Nager überhaupt nicht und das hält sie fern. Beachtet werden muss aber, dass der Schutz nach jeder Autofahrt erneuert werden muss, da der Duft schnell verfliegt. Man kann übrigens auch die bekannten Ultraschallgeräte, Elektroschockgeräte oder Schutzschläuche aus Hartkunststoff nutzen. Den Motorraum komplett abzuschotten, bietet ebenfalls einen guten Schutz vor Nagern. Einige Hersteller bieten das sogar als Sonderausstattung an, man kann es aber auch als Motorwanne einfach nachrüsten lassen. Kam es dennoch zu einem Marderbiss, sollte der Motor fachgerecht gewaschen werden, denn der Duft des fremden Marders lässt die Artgenossen mit besonders aggressiver Beißwut reagieren.

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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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