Donnerstag , 25. April 2024
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Was man beim Mischen von Motorölen beachten sollte!

Lesezeit 4 Min.

Was man beim Mischen von Motorölen beachten sollte!

Heutige Motoren benötigen spezielles Motoröl für eine effiziente Schmierung des Triebwerks. In der Regel kann man Motoröle bedenkenlos miteinander mischen, ganz gleich, ob es sich dabei um synthetisches oder mineralisches Öl handelt. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass der Hersteller beide Motoröle für den jeweiligen Motor vom Fahrzeug ausdrücklich zugelassen hat. Nachfolgend zeigen wir dir, welche Motoröle du ohne Probleme nachfüllen kannst und welche Faktoren dabei eine wichtige Rolle spielen.

Mischen von Motorölen bei gleichen Motorentypen

Wenn ein gleicher Motortyp (Otto,- oder Dieselmotor) verbaut ist, können Motoröle normalerweise gemischt werden. Allerdings solltest du dich vorab über die vorgeschriebenen Kfz-Herstellerfreigaben informieren. Ein Öl, das mit anderer Freigabe als vorgeschrieben eingefüllt wird, kann erhebliche Motorschäden verursachen.

Was man beim Mischen von Motorölen beachten sollte!

5W30 und 5W40 Öl miteinander mischen?

  • Mit der Viskosität wird die Fließfähigkeit von Flüssigkeiten wie Ölen unter verschiedenen Temperaturbereichen bezeichnet. Der Motor ist auf diese Vorgaben ausgerichtet! Indem du Motoröle mit unterschiedlichen Viskositätsklassen kombinierst, läufst du Gefahr, dass der entsprechende Druck in den Ventilen und Schläuchen nicht erreicht werden kann. Beachte deshalb stets die angegebenen Freigaben für dein Auto und fülle ein Motoröl mit gleicher Viskosität nach

Mischen von Synthetik- und Mineralölen!

  • Wenn du Synthetik- und Mineralöle mischst, kann es dadurch zu einer Veränderung der Wirkung der Additive im Öl kommen, worunter die Leistungsfähigkeit des Autos beeinträchtigt wird. Motoröle, die die gleichen API-Spezifikationen haben, verfügen über dieselben Merkmale und lassen sich deshalb ohne Probleme mischen.

Können 2-Takt Motoröle gemischt werden?

  • Auch das Mischen von 2-Takt Ölen ist ohne Probleme möglich, da diese Motoröle meist vom Hersteller speziell so gefertigt werden, dass sie mischbar sind.

Was lässt sich über die Qualität von vermischten Ölen sagen?

Solange du die Spezifikationen und Fahrzeugfreigaben einhältst, darfst du mit einer exzellenten Qualität von gemischten Motorenölen rechnen. Auch wenn bei der Produktion der Motorenöle diverse Komponenten und Zusammensetzungen zum Einsatz kommen, stellen die Hersteller sicher, dass es keine Verbindungen gibt, die dem Triebwerk Schaden zufügen. Fazit: Solange die Spezifikationen beachtet werden, kann beim Öl mischen nichts schiefgehen. Um deinen Motor vor Schäden zu bewahren, solltest du die Freigaben der Öle, die du vermischen möchtest, aber unbedingt beachten und miteinander vergleichen. Wichtig ist, dass die Viskosität mit dem neuen Motoröl übereinstimmt. Die nötigen Angaben hierzu kannst du in der Betriebsanleitung deines Autos oder dem Serviceheft nachlesen. Wer sich an diese Punkte hält, kann davon ausgehen, dass beim nächsten Mal Nachfüllen vom Motoröl alles wie geschmiert läuft.

zusammenfassende Informationen zum Thema:

  • ist ein Motoröl für das Fahrzeug zugelassen, kann es mit allen anderen zugelassenen Ölen gemischt werden
  • Motoröle für das gleiche Motorenkonzept lassen sich in der Regel untereinander mischen
  • mittels Zulassung eines Motoröls für einen Fahrzeugtyp (und dessen Motor) gewährleisten die Hersteller die Mischbarkeit mit anderen zugelassenen Ölen (Viskosität und Leistungsfähigkeit spielen in diesem Fall keine Rolle)
  • synthetisches Öl darf man mit mineralischem Öl mischen
  • nicht mischen darf man Öl für Dieselmotoren mit Öl für Ottomotoren
  • man darf kein 2-Takt-Motoröl (etwa für Motorroller & Rasenmäher) für 4-Takt-Motoren nutzen
  • höherwertiges 4-Takt-Motoröl darf man aber im Normalfall für den 2-Takt-Bereich verwendet werden
  • generell ist das Nachfüllen von höherwertigem Öl grundsätzlich problemlos (wenn der Typ passt)
  • die Viskosität der Motoröle spielt keine Rolle, wenn der Hersteller etwa 5W30 und 5W40 für den Motor freigegeben hat
  • Fahrzeuge mit Partikelfilter sollten aschefrei verbrennendes Motoröl nutzen (Stichwort Sulfatasche: mit einem geringen Gehalt an Schwefel- und Phosphor-Verbindungen, auch als Low-SAPS- oder Low-Ash-Motoröle bezeichnet)
  • Motoröl sollte immer ordnungsgemäß und nicht zu lange gelagert werden (im Originalbehälter etwa drei bis fünf Jahre, offene Gebinde nur ca. 6 Monate)

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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