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Kratzer? Das Nachrüsten einer Einparkhilfe ist möglich

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 26. Februar 2021 um 07:47 Uhr

Kratzer? Das Nachrüsten einer Einparkhilfe ist möglich

Die Digitalisierung schreitet auch im Auto weiter voran. In den letzten Jahren sind viele Systeme auf den Markt gekommen, die Ihnen helfen und daher für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Ein großes Problem, das es seit Erfindung des Autos gibt, ist das Einparken. Hier kommt es oft zu Schäden, die sich jedoch vermeiden lassen, wenn eine Einparkhilfe im Fahrzeug installiert ist. Diese hilft Ihnen dabei, dass Sie beispielsweise die Entfernung zu einem anderen Fahrzeug besser einschätzen können und auch erkennen, ob die Parklücke sich für Sie eignet.

Kratzer? Das Nachrüsten einer Einparkhilfe ist möglich
selbstständig einparkende Fahrzeuge sind längst auf dem Markt

Wie hoch fallen die Kosten aus, wenn Sie sich für eine Einparkhilfe entscheiden?

Da es viele unterschiedliche Systeme gibt, finden Sie mit Leichtigkeit die für Sie passende Einparkhilfe. Es gibt schon Einparkhilfen, die Sie ab einem Preis von 50 Euro erhalten. Bessere Einparkhilfen, die zuverlässiger sind, kosten zwischen 100 und 200 Euro. Es ist wichtig, dass Sie sich hier keine billige Einparkhilfe anschaffen, die es auch schon für 20 Euro gibt. Diese sind unpräzise und sind in vielen Fällen ein Grund für einen Rempler. Sie müssen zusätzlich berücksichtigen, dass die Installation der Sensoren notwendig ist. Fachmänner müssen diese im Normalfall für Sie übernehmen. Immerhin muss bei „handelsüblichen System“ der Stoßfänger abgebaut werden. Die Rechnung hierfür beträgt ungefähr 250 bis 1000 Euro. Je nach Aufwand und Fahrzeug sowie System. In vielen Fällen ist das Nachrüsten teurer, als der serienmäßige Zukauf einer Einparkhilfe bei einem Neuwagen. Einparkhilfen, die durch den Hersteller schon bei der Auslieferung eingebaut werden, kosten durchschnittlich 500 Euro.

Kratzer? Das Nachrüsten einer Einparkhilfe ist möglich
ab Werk verbaute PDC Einparkhilfe

Worauf müssen Sie achten?

Haben Sie sich zum Kauf einer Einparkhilfe entschlossen, müssen Sie sicherstellen, dass diese zu Ihrem Fahrzeug passt. Besonders die Anzahl der Sensoren, die im Lieferumfang enthalten sind, sind dafür entscheidend. Das liegt daran, dass diese jeweils einen bestimmten Bereich abdecken. Sie müssen daher so angebracht sein, dass sich ihre Kontrollbereiche überlappen. Nur auf diese Weise ist garantiert, dass die Einparkhilfe einwandfrei funktioniert und es zu keinen Schäden kommt. Zusätzlich müssen Sie beachten, dass Sie sich nicht komplett auf die Einparkhilfe verlassen dürfen. Kommt es trotzdem zu einem Auffahrunfall, können Sie sich nicht auf einen Fehler der Einparkhilfe berufen, da diese nur ein Hilfsmittel bzw. ein Assistent ist.

Es gibt schon eine App als Einparkhilfe

Das amerikanische Unternehmen Fensens hat ein solches Programm entwickelt. Sie können diese Einparkhilfe einfach auf ihr Telefon herunterladen und sofort verwenden. Der dafür angebrachte Kennzeichenhalter mit den benötigten Sensoren schickt seine Daten via Bluetooth an das Handy. Somit brauchen Sie keine Internetverbindung. Mit wenigen Handgriffen können Sie dieses System selbst befestigen und gleich danach nutzen.

FenSens Smart Wireless Parking Sensor

 

zusammenfassende Infos: Einparkhilfe nachrüsten

  • Einparkhilfe mittels Kennzeichenhalter mit integrierten Parksensoren
    – selbst nachrüsten problemlos möglich
    – kein Bohren oder Abbauen von Autoteilen
    – bereits montierter Kennzeichenhalter wird durch den neuen mit integrierten Sensoren ausgetauscht
    – Verkabelung entfällt (Kennzeichen-System arbeitet via Funksignal und einem Display mit integrierten Lautsprechern oder mittels Smartphone APP)
    – Stromversorgung des Halters mittels Akku (hält in der Regel mehrere Monate)
    – Display wird vorne im Auto im Sichtbereich angebracht (Anschluss über 12-Volt-Stecker)
    – Kennzeichenhalter-Lösung gibt es auch mit Rückfahrkamera
    Nachteile
    – funktioniert oftmals nicht in sehr tief liegenden Kennzeichenmulden
    – System darf nicht zu hoch angebracht werden, um Abstand verlässlich ermitteln zu können
  • System für die Schürze: Sensoren können in die Stoßstange eingelassen werden
    – Sensoren in Wagenfarbe Lackieren
    – Stoßstange abmontieren
    – Löcher Bohren (müssen exakt an der richtigen Position sein)
    – Sensoren in den Löchern positionieren
    – Steuergeräte mit dem Bordnetz verkabeln
    – zugehörigen Lautsprecher montieren
  • Kosten variieren je nach System
    – Kennzeichenhalter mit integrierten Parksensoren: ab 50 Euro (billiger und teurer geht aber immer)
    – hochwertigere Systeme: ab 100 bis 200 Euro (billiger und teurer geht aber immer)
    – Sensoren für den Stoßfänger: 30 bis 150 Euro (billiger und teurer geht aber immer)
    – Sensoren für den Stoßfänger eventuell zzgl. Kosten für die Montage (zwischen 300 und 1000 Euro, je nach Werkstatt und Aufwand)
  • technische Details zu den Sensoren
    – Sensor deckt nur einen bestimmten Bereich ab
    – Signal verläuft fächerförmig
    – Anhängerkupplung kann zu Fehlmessungen führen
Kratzer? Das Nachrüsten einer Einparkhilfe ist möglich
vermeiden sie unschöne Kratzer mit einer Einparkhilfe

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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