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Verbesserter Schutz – die Nachrüstung mit einem Überrollkäfig

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 29. Dezember 2020 um 08:26 Uhr

Verbesserter Schutz – die Nachrüstung mit einem Überrollkäfig

Bei einem Überrollkäfig handelt es sich um eine zusätzliche Variante, die für mehr Sicherheit im Auto sorgt. Ein Überrollkäfig kommt besonders in Rennsportserien zum Einsatz und sorgt dafür, dass im Falle eines Unfalls es zu weniger Verformungen des Fahrzeugs kommt, weshalb die Verletzungsgefahr abnimmt. Doch nicht nur für den Motorsport gibt es die Möglichkeit zur Anbringung eines Überrollkäfigs. Sie können damit auch Ihren eigen Wagen ausstatten. Der Überrollkäfig garantiert dabei nicht nur mehr Sicherheit, sondern verändert das Aussehen des Innenraums deutlich, weshalb Überrollkäfige in der Tuning-Szene sehr beliebt sind. Möchten Sie Ihren Pkw mit einem Überrollkäfig ausrüsten, dann müssen Sie natürlich wissen, welche Kosten auf Sie zukommen.

Verbesserter Schutz – die Nachrüstung mit einem Überrollkäfig

Die Anschaffung des passenden Überrollkäfigs

Es gibt einfache Modelle, die mit 500 bis 600 Euro zu Buche schlagen. Diese sind vergleichsweise günstig und sorgen für einen besseren Fahrerschutz. Möchten Sie jedoch die Optik damit ebenfalls aufwerten, dann sind die Bezugskosten weitaus höher. Für schöne Schutzbügel, die zu Ihrem Fahrzeug passen und einen Eyecatcher darstellen, müssen Sie zwischen 1000 und 2000 Euro ausgeben. Dies sind jedoch nur die reinen Anschaffungskosten. Nun müssen Sie die Komponenten noch einbauen. Sind Sie handwerklich geschickt, dann können Sie das Verbauen selbst übernehmen. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie sich an einen Experten wenden, der diese Aufgabe für Sie übernimmt. Sie können dabei mit einer Arbeitszeit zwischen vier und sechs Stunden rechnen, deren Kosten Sie tragen. Möchten Sie Geld sparen, dann bietet sich der Bezug von günstigen Überrollkäfigen an, die nicht von einem Marken-Hersteller stammen. Die Unterschiede sind dabei nur marginal, weshalb sich der Erwerb von No-Name-Produkten anbietet.

Auf was müssen Sie noch achten?

Ist es zu einem Unfall gekommen, bei dem der Überrollkäfig in Mitleidenschaft gezogen wurde, dann ist das Reparieren eines Überrollkäfigs nicht sinnvoll. Durch die bei einem Aufprall entstehenden Kräfte kommt es zu Verformungen und auch Mikrorisse sind möglich. Diese sorgen für eine verminderte Stabilität und sind nicht gleich erkennbar. Daher ist ein Austausch des ganzen Überrollkäfigs eine vernünftige Idee. Sind die Montageflansche nicht zerstört oder kaputt, dann können Sie diese für den Neueinbau eines Überrollkäfigs nutzen. Sie sparen auf diese Weise Geld ein. Wenn Sie sich für den Einbau durch einen Profi entscheiden, dann achten Sie darauf, dass dieser auch die notwendigen Qualifikationen dafür hat und denken Sie auch an einen passenden Prallschutz. Es bietet sich an, dass Sie in einem solchen Fall eine freie Werkstatt, die einer Kette oder eines Autoherstellers mit dieser Aufgabe betrauen. Diese Personen haften dafür, wenn es zu Fehlern oder Mängeln bei der Ausführung kommt.

Verbesserter Schutz – die Nachrüstung mit einem Überrollkäfig
Der Überrollkäfig im brandneuen BMW M8 GTE

Oder als Variante für die Isofix-Befestigung?

Eine reine „Show-and-Shine„-Lösung, komplett ohne Schutzfunktion, sind übrigens Überrollbügel für die Isofox-Befestigung im Fahrzeug. Solche Teile sind aber NICHT für den Motorsport zulässig und bei einem eventuellen Rennantritt aus dem Fahrzeug zu entfernen. Und ist ein solcher Bügel eingebaut, dann darf keine Personen mehr auf der Rücksitzbank transportiert werden. Ein solcher Bügel (wie der Easofix Clubsportbügel) wird an den originalen Isofix-Punkten befestigt und ist deshalb nicht fest mit der Karosserie verschraubt oder verschweißt. Er zählt als Ladung und muss deshalb nicht eingetragen werden. Einen solchen Bügel gibt es in allen Varianten. Mit Kreuz, mit H-Strebe oder auch mit Doppelkreuz. Der eintragungsfreie Clubsport Bügel kostet in der Regel je nach Ausführung und Beschichtung zwischen 500-800 Euro. Bilder Easofix Clubsportbügel by K-custom in einem GTi (MK8).

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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