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Kürzlich aktualisiert am 20. Dezember 2022 um 03:33 Uhr
Sportfahrwerke sind eine gesonderte Art der Fahrwerke für Autos. Insbesondere durch veränderte Stoßdämpfer und Federn unterscheiden sich die Sportfahrwerke von anderen Fahrwerken. Allgemein wird zwischen Sport-, Gewinde- und Luftfahrwerken unterschieden. Die Unterschiede der Fahrwerksarten werden vor allem in der Nutzung des Fahrzeugs relevant, wo sich auch die Stärken und Schwächen eines Sportfahrwerks bemerkbar machen.
Unterschiede zu anderen Fahrwerken
Der Hersteller verändert die Federn und Stoßdämpfer, um, im Gegensatz zu einem normalen Fahrwerk, eine Sportlichkeit durch das Fahrwerk zu erzeugen. Meistens geht eine Tieferlegung mit der Umrüstung auf ein Sportfahrwerk einher, sodass das Auto tiefer auf der Straße liegt. Das heißt, dass die Feder einen geringeren Federweg hat, da sie schließlich kürzer ist. Um bei der Tiefe des Fahrzeugs dennoch ein Aufschlagen der Karosserie zu vermeiden, wird in den meisten Fällen die Federrate erhöht, indem dickerer Federdraht verwendet wird. So wird die Feder straffer und lässt sich nicht mehr so leicht stauchen wie die herkömmliche Feder.
Die Stoßdämpfer sind eine wichtige Komponente für ein gutes Fahrverhalten eines Fahrzeugs. Sie dämpfen das Auto bei Unebenheiten und Neigungen ab. Wird bei einem Sportfahrwerk die Feder gekürzt, ist auch der Stoßdämpfer entsprechend kürzer. Das sorgt dafür, dass ein geringerer Dämpfweg besteht. Auch muss die Kombination zwischen Feder und Stoßdämpfer für genug Vorspannung sorgen, damit die Feder nicht entlastet ist, sonst könnte sich die entlastete Feder im schlimmsten Fall aus dem Federteller bewegen. Man unterscheidet zwischen vorkonfektionierten Stoßdämpfern, bei denen die Dämpfung voreingestellt ist, und einstellbare Stoßdämpfer, deren Dämpfung manuell anpassbar ist.
Die Auswirkungen eines Sportfahrwerks auf das Fahrverhalten
Ein Sportfahrwerk sorgt typischerweise für eine bessere Straßenlage. Das Auto soll möglichst auf der Straße kleben, um so beispielsweise Kurven mit einer höheren Geschwindigkeit fahren zu können. Ein Sportfahrwerk kann bei schnelleren und kurvigeren Fahrten so auch für mehr Sicherheit des Fahrers sorgen. Aufgrund des strafferen Fahrwerks ist es häufig der Fall, dass Bodenwellen oder Schlaglöcher sich deutlicher bemerkbar machen im Innenraum des Fahrzeugs. Deswegen wird einem Sportfahrwerk häufig nachgesagt, es reduziere den Komfort eines Autos.
Auch aus optischen Gründen kann sich ein Sportfahrwerk bezahlt machen. Es kann für eine Tieferlegung des Fahrzeugs sorgen, was für viele Tuning-Begeisterte ein absolutes Muss ist! Viele Autos, die vom Hersteller als Sportwagen verkauft werden, verfügen bereits über ein eingebautes Sportfahrwerk. Es ist selbstverständlich auch möglich, ein Sportfahrwerk nachrüsten zu lassen. Dabei sollte man sich im Vorfeld informieren, ob das ausgewählte Fahrwerk auch mit dem eigenen Auto kompatibel ist.
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