Montag , 22. April 2024
Menu

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Lesezeit 4 Min.

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Deutschland war schon immer die Autonation schlechthin. Das ist auch kein Wunder, denn Deutschland ist die Geburtsstätte des Automobils, wie es damals genannt wurde. Es gibt weltweit viele Auto-Enthusiasten, die sich für die Technik und das Design ihrer Autos interessieren. Im Durchschnitt ist Deutschland aber mit Sicherheit auf den vorderen Plätzen mit dabei. In vielen deutschen Haushalten hat das Auto auf eine gewisse Weise bereits den Status eines Familienmitgliedes erlangt. Entsprechend groß ist die dazugehörige Community rund um die Themen Tuning, optische Veränderungen und Aufbereitung. Diese Szene wird im Folgenden genauer beleuchtet.

Was ist Tuning des Autos?

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Unter „Tuning“ versteht man das gesamte Spektrum zum Thema Modifikation des Fahrzeuges. Ziel ist es, aus einem „Auto von der Stange“ ein individuelles Fahrzeug mit Wiedererkennungswert zu machen. Man kann dabei etwa die Optik, die Fahreigenschaften und den Sound auf verschiedene Weisen modifizieren. Normalerweise gibt es diese Modifikationen nur zusammen. Fast niemand verändert nur den Sound oder lediglich die Optik des Fahrzeuges. In der Regel werden technische und äußerliche Veränderungen miteinander kombiniert, damit ein sportlich aussehendes Auto auch die entsprechende Leistung abliefern kann. Ausnahmen bestätigen aber natürlich wie immer die Regel. Ähnlich wie in der Modebranche verändern sich auch beim Tuning die Trends stetig. Daher ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein, um mit der dynamischen Szene mithalten zu können.

Wie lange gibt es die Tuningszene bereits?

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Tuning gibt es schon fast so lange wie das Auto selbst. Bereits in den 30ern haben die Leute Veränderungen an ihren Fahrzeugen vorgenommen. Damals konnte man – etwas handwerkliches Geschick vorausgesetzt – aber noch viele Dinge selbst modifizieren, da die Mechanik relativ simpel war. Verbreiterungen und Tieferlegungen gab es zu dieser Zeit bereits vereinzelt, insbesondere in Amerika. Dort entwickelte sich auch die Hot-Rod-Szene. Und im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Menschen vom Tuning-Fieber anstecken lassen, und mittlerweile gibt es weltweit, Millionen begeisterte Schrauber, die sich ständig neue Projekte und Modifikationen einfallen lassen, um ihre Autos nach ihren Vorstellungen „aufzumotzen“. Inzwischen fühlen sich aber auch „durchschnittliche“ Autobesitzer unter den Tunern, denn auch einfache Gadgets, manchmal mehr und manchmal weniger sinnvoll, zählen im erweiterten Sinne zum Tuning.

Warum modifizieren Fahrer ihre Autos?

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Nicht jeder versteht, wieso man ein eventuell sogar nagelneues Auto umbauen und aufmotzen muss. Die Hersteller werden sich bei der jahrelangen Entwicklung mit Sicherheit schon reichlich Gedanken gemacht haben, und günstig ist Tuning auch nicht unbedingt. Ebenso können gewisse Modifikationen ggf. die Garantie beeinflussen. Aber besonders in Deutschland, wo das Auto bei vielen einen ganz besonderen Stand genießt, sind Personalisierungen sehr verbreitet. Man möchte, dass das eigene Fahrzeug etwas Besonderes ist und sich aus der grauen Masse abhebt. Man wünscht sich einen gewissen Wiedererkennungswert. Des Weiteren sind vorwiegend technische Modifikationen wichtig, um das komplette fahrerische Potenzial eines Autos ausschöpfen zu können. Wer in seiner Freizeit gerne mit seinem Auto über den Nürburgring heizen möchte, wird schnell auf die harte Tour lernen, dass ein „normales“ Alltagsauto nicht dafür ausgelegt ist. Die ab Werk montierten Komponenten halten der enormen Belastung durch die hohen Geschwindigkeiten auf Dauer nicht stand. Mit Hilfe von technischem Tuning können diese Mängel aber behoben werden, und man kann nach Herzenslust den eigenen Rundenrekord brechen.

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

tuningblog hat noch unzählige weitere Artikel rund um das Thema Auto und Autotuning auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Zum Teil möchten wir Euch aber auch abseits vom Tuning mit News versorgen. In unsere Kategorie Tipps, Produkte, Infos & Co haben wir Beiträge von Auto od. Zubehör Herstellern, neue Tuning-Wiki Begriffe oder den einen oder anderen Leak veröffentlicht. Folgend ein Auszug der letzten Artikel:

Schleichende Abnutzungserscheinungen: Defekte Stoßdämpfer beeinträchtigen ESP!

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Rollstuhl Tuning: das darf man und das nicht!

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Im Auto eingeschlossene Schlüssel herausholen!

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

Kombination aus Kühlergrill und Stoßstange: der Grumper!

Tuning: ein Liebesbrief der Deutschen an ihre Autos!

„tuningblog.eu“ – zum Thema Autotuning und Auto-Styling halten wir Euch mit unserem Tuning-Magazin immer auf dem Laufenden und präsentieren Euch täglich die aktuellsten getunten Fahrzeuge aus aller Welt. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und werdet so automatisch informiert, sobald es zu diesem Beitrag etwas Neues gibt, und natürlich auch zu allen anderen Beiträgen.

Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert