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Den Turbomotor richtig fahren, so wird es gemacht!

Lesezeit 3 Min.

Den Turbomotor richtig fahren, so wird es gemacht!

Eine gute Behandlung des Turboladers führt zu einer langen Lebensdauer! Der Turbolader am Motor ist in Betrieb großen Belastungen ausgesetzt. Bis zu 1.000 Grad Celsius und bis zu 300.000 Umdrehungen pro Minute muss der Turbo unter Volllast aushalten. Der Turbolader ist grundsätzlich darauf ausgelegt, die gleiche Lebensdauer wie der Motor zu erreichen. Dafür müssen allerdings die Betriebs- und Servicevorschriften des Herstellers genau eingehalten werden. Wenn von diesen abgewichen wird oder durch Umfeldfehler kann der Turbolader Schaden nehmen und so bereits vor dem Motor den Geist aufgeben.

Wie kann man die Lebensdauer des Turboladers im alltäglichen Betrieb verlängern?

Wenn ein Motor bei hoher Drehzahl abgestellt wird, läuft der Turbolader noch eine kurze Zeit weiter. In dieser Zeit ist die Schmierung des Turboladers nicht länger sichergestellt. Vor dem Abstellen sollte der Motor also noch für etwa 20 Sekunden bei geringer Drehzahl laufen. Gleichzeitig sollte beim Starten des Motors dieser vor dem Losfahren etwa 30 Sekunden laufen. Das ist die Zeit, die benötigt wird, um den vollen Öldruck im Ölkreislauf herzustellen.

Stichwort: Warmfahren & Kaltfahren

Durch das Warmfahren des Fahrzeugs können extreme Temperaturunterschiede vermieden werden. So können der Motor und der Turbolader die Belastung besser verkraften. Ebenso sollte das Auto nach einer Fahrt mit hoher Last nicht heiß abgestellt werden. Um Verschleiß aufgrund der aussetzenden Kühlung und der sich bildenden Stauhitze zu vermeiden, sollte das Fahrzeug wieder „kalt“ gefahren werden.

Den Turbomotor richtig fahren, so wird es gemacht!

Frühzeitiges Erkennen verhindert größere Schäden am Turbolader

Wenn Öllecks, Vibrationen oder unnatürliche Geräuschentwicklung am Turbolader auffallen, sollte der Motor sofort abgestellt werden. Oft sind die Gründe für eine Störung leicht zu beheben, wenn sie frühzeitig entdeckt werden. Andernfalls kann es zu schweren Folgeschäden kommen. Durch die enorm hohe Drehzahl des Turboladers können auch kleine Schäden leicht auf andere Bauteile übertragen werden. So können bei unzureichender Schmierung die Lager eines Turboladers binnen weniger Sekunden ausfallen.

Häufige Gründe für Schäden am Turbolader:

  1. Verunreinigungen im Öl hervorgerufen durch Kraftstoff, Schmutz oder Wasser
  2. Mangelversorgung mit Öl durch zu geringen Öldruck oder fehlerhaften Filter
  3. Fremdkörper, die z. B. in die Turbine oder den Verdichter eindringen
  4. Zu hohe Abgastemperaturen, die den Turbolader überhitzen lassen

Wenn Sie sich mit ihrem Turbolader vertraut machen, können Sie viele Fehler schon frühzeitig erkennen. Durch Umsicht und Prävention können Sie die Lebensdauer des Turboladers deutlich erhöhen.

Den Turbomotor richtig fahren, so wird es gemacht!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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