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US-Auto kaufen ohne Risiko

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 22. September 2023 um 04:00 Uhr

Der deutsche Automarkt macht nur ein Fünftel des Umsatzes des amerikanischen Marktes. Das liegt unter anderem an den niedrigeren Preisen und der größeren Auswahl. Wer ein US-Auto sucht, das bei uns nicht angeboten wird, muss es importieren. Aber wie kauft man ein Auto auf die Entfernung, ohne es je gesehen zu haben?

US-Auto kaufen ohne Risiko

Das richtige US-Auto finden

Wer beginnt danach zu suchen, hat bestimmt schon ein ungefähres Bild davon im Kopf, was es auf dem amerikanischen Markt im Gegensatz zu unserem zu kaufen gibt. Das sind nicht nur amerikanische Oldtimer. Auch neue Modelle kommen jedes Jahr heraus, die nicht oder noch nicht in Deutschland zu finden sind. Will man US-Cars importieren, muss man nur sicher gehen, dass die Autos ausgiebig geprüft wurden und sich die Transport- plus Anschaffungskosten lohnen.

Die US-Auto-Verkaufsplattform USCar Trader vermittelt die Angebote von amerikanischen Autoverkäufern ohne Zwischenhändleraufpreis. Ihr Marktplatzrechner zeigt alle verfügbaren Angebote nach Fahrzeugtyp, Marke, Modell, Alter und Meilenstand. Das Gute dabei und auf dem Markt einmalig: die angezeigten Preise sind Endpreise für den reinen Fahrzeugkauf. Dabei verliebt man sich nicht bei der Auflistung in einen Wagen, der einen später noch mit Zwischenhändleraufschlägen überrascht.

Der Importkalkulator ist eine transparente Auflistung von ungefähren Orientierungswerten aller Kosten. Hier kann man Auswählen, welche Zusatzservices der Plattform man nutzen möchte, wie eine eventuell notwendige Umrüstung für deutsche Zulassungsprüfungen. Alle Einzelpreise werden aufgelistet und am Ende in Zollwert (Fahrzeugkosten und Services bis Ankunftshafen), Netto- (Zollwert + Zoll) und Bruttokosten (Nettowert + EuSt.) angezeigt. Bis auf Umrüstung und Auslieferung kosten die einzelnen Services in der Regel unter 200 €.

Fahrzeuginspektion vor Ort

Da man sich auf die Ferne nur an Fotos und Versprechen des Verkäufers orientieren kann, erhalten Sie durch das Angebot AutoCheck auf Anfrage einen ausführlichen und unabhängigen Report zur Fahrzeughistorie für alle Wagen ab Baujahr ‘81. Nur diese haben die 17-stellige Fahrgestellnummer, im Amerikanischen die vehicle information number (VIN). Der Bericht enthält alle in Nordamerika verfügbaren Daten des Wagens, zum Beispiel ob und in welche Unfälle er verwickelt war oder ob er zum Diebstahl gemeldet wurde.

Um seine Kunden zufriedenzustellen, ist es USCar Trader wichtig, dass sie auch das erhalten, was sie bestellt haben. Deshalb wird geprüft, dass niemand auf Schummeleien hereinfällt, die sie nicht in Person untersuchen können.

Hilfe bei der Kaufabwicklung

Wer nicht selbst in Kontakt mit dem amerikanischen Verkäufer treten möchte, kann sich den Service der Kaufabwicklung dazu buchen. Für den Aufpreis übernimmt die Plattform nicht nur den Kontakt, sondern auch Preisverhandlungen und Ähnliches. Das ist besonders hilfreich, wenn man seinen Englisch- und Verhandlungsfertigkeiten nicht genügend vertraut.

Sicherer Transport / Import und Zoll

Die reguläre Lieferung bis zum deutschen Hafen beinhaltet Abholung, Verschiffung, Hafenabwicklung und Verzollung. Sie kostet meist 1.500 bis 2.000 €. Wer den Wagen bis zu seinem Bestimmungsort geliefert bekommen möchte, zahlt einen Aufpreis, dessen Höhe sich nach dem jeweiligen Ziel richtet. Auf unserer Seite des Meers landen die Frachtschiffe meist in Rotterdam oder Bremerhaven. Bei einer Lieferung nach Berlin zahlt man von dort beispielsweise rund 446 €, nach Frankfurt 470 €.

Der große Vorteil von Lieferungen durch Importunternehmen, die mit US-Auto-Verkaufsplattformen zusammenarbeiten, ist, dass sie alle Zollformalitäten der ausländischen Grenzen kennen und diese so problemlos ablaufen. Sie besorgen alle nötigen Dokumente und legen sie an richtiger Stelle vor. Kosten wie die Normverbrauchsabgabe (NoVA), die sie beim Privatimport zahlen müssten, sind in den Importkosten bereits verrechnet.

Eine Transportversicherung lohnt sich! Importe werden meist mit zwei, wenn man Kosten sparen möchte auch mal mit drei Autos in einem 40-Fuß-Container transportiert. Je mehr Autos, desto größer die Schadensfall-Gefahr, die man ohnehin nie ausschließen kann.

Da viele US-Cars in Deutschland nie verkauft wurden, haben sie auch kein einheitliches Datenblatt vom Hersteller, dass sich hier problemlos anwenden lässt. Bei der notwendigen TÜV-Prüfung, die sichergeht, dass der Wagen deutschen Sicherheitsstandards entspricht und zugelassen werden kann, kann man ein passendes Datenblatt erhalten.

Eventuell eine Umrüstung

Die Vorschriften für Zulassungen im deutschen Raum machen eine Umrüstung, vor allem bei älteren Modellen, oft notwendig. Wenn Sie einen Wagen kaufen, dessen Papiere keine CO2-Werte angeben, und er schafft es nicht über das Abgasgutachten, kann das teuer werden. Andere Regelungen sind die Scheinwerferqualität, die Mindestanforderung der sogenannten DOT-Kennzeichnung von Fahrzeugscheiben oder bestimmte Kugeldurchmesser von Anhängerkupplungen. Eine Auflistung der möglichen Problemfelder finden Sie auf unserem Eintrag zur Umrüstung hier.

Fazit

Will man ein US-Auto importieren lassen, kommt man nicht darum herum gut zu rechnen. Die niedrigen Autopreise auf dem amerikanischen Markt können sich lohnen. Dafür muss man aber so gut es geht sichergehen, dass man die Transportkosten verkraften kann und der Wagen nach Ankunft nicht Reparaturgebühren im 5-stelligen Bereich kostet, damit er in Deutschland zugelassen wird. Verkaufsplattformen wie USCar Transport helfen dabei, da sie umfangreiche Services zu Import und Umrüstung anbieten und bei den Kaufabwicklungen unterstützen.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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