Kürzlich aktualisiert am 2. März 2022 um 01:38 Uhr
Außen elegant, innen komfortabel: Getönte Scheiben verpassen dem Wagen einen eindrucksvollen Look, im Innenraum schützen sie den Fahrer und die Insassen vor blendendem Sonnenlicht und Hitze. Außerdem kann die Tönung einen effektiven Einbruchschutz darstellen, weil sie die Sicht auf Wertgegenstände im geparkten Auto verdeckt und die Scheibe gegen Stöße schützt. Klingt gut! Allerdings gibt es bei der Tönung bestimmte Einschränkungen, weshalb du über eine sogenannte Wave-Scheibentönung nachdenken solltest. Welchen Vorteil sie hat, erklären wir dir im Folgenden.
Tipp: So wird Tönungsfolie entfernt – KLICK!
Scheiben im Sichtfeld des Fahrers dürfen nicht beklebt werden
Wenn du mit dem Gedanken spielst, deine Autoscheiben mit Folien zu tönen, solltest du insbesondere beachten, dass der Gesetzgeber in Deutschland dafür strenge Regeln definiert hat. Die wichtigste lautet, dass du im Sichtfeld des Fahrers keine Folien aufkleben darfst. Die Windschutzscheibe ist selbst für transparente Folien tabu, da sie bei einer Beschädigung das Sichtfeld verdecken kann. Das Bekleben der Seitenscheiben zwischen A- und B-Säule ist nur in einem sehr eingeschränkten Bereich erlaubt.
Deshalb ist Vorsicht geboten: Das Bußgeld für falsch angebrachte Tönungsfolien kann in einem schweren Fall bis zu 90 Euro und einen Punkt in Flensburg betragen. Und natürlich musst du die Folien wieder entfernen, wenn die Polizei daran Anstoß genommen hat. Die beschriebene gesetzliche Situation bedeutet im Klartext: Getönt werden dürfen nur etwas mehr als die Hälfte der Scheiben. Dies wirkt sich nicht nur nachteilig auf den Look deines Autos aus, sondern auch die Wirkung der Folien für den Innenraum.
Die Wave-Scheibentönung deckt einen größeren Bereich ab
Damit Autofreunde die gesetzlichen Vorgaben beim Tönen von Scheiben einhalten, aber gleichzeitig die maximale Fläche ihrer Scheiben mit Folien abdecken können, gibt es Folien in der sogenannten „Wave-Edition“. Wave-Tönungsfolien haben einen parabelförmigen transparenten Ausschnitt, der oben und unten in die vorderen Seitenscheiben hineinreicht. Da die Fläche der vorderen Seitenscheibe bis maximal 0,1 m² im nicht sichtrelevanten Bereich beklebt werden dürfen, ist diese Form legal. Der Ausschnitt erstreckt sich auf die hintere Seitenscheibe und erweitert das Sichtfeld des Fahrers.
Mit etwas Fantasie erinnert der Look an eine Welle (engl. „Wave“). Mit der Wave-Scheibentönung bist du also auf der sicheren Seite, wenn du das nächste Mal von der Polizei angehalten wirst, und erhältst gleichzeitig den bestmöglichen Effekt einer Scheibentönung für dein Auto. Vor allem für sportlich orientierte Autotuner sind Wave-Folien eine Überlegung wert, denn sie verleihen dem Wagen ein sportliches Auftreten. Bestellen kannst du sie im Fachhandel und bei bekannten Folienherstellern wie CFC (Cutline Thermatec Wave Edition). Allerdings verdichten sich auch hier die Infos das diese Scheibentönung verboten sein könnte. Also fragt besser beim TÜV nach.
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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