Was ist WIG-Schweißen? Setzt man sich mit dem Thema Schweißen auseinander, stößt man schnell auf die Methode des WIG-Schweißens. Doch was verbirgt sich hinter dieser beliebten Methode? Übersetzt man die voranstehende Abkürzung, gibt diese bereits einige Hinweise darauf, wie das Schweißen funktioniert und was es von anderen Methoden unterscheidet. WIG steht für Wolfram und Inertgas. Bei dieser Art des Schweißens brennt das heiße Licht, mit dem das Metall geschmolzen und sauber geschnitten wird, zwischen einer resistenten Wolfram-Elektrode und dem zu bearbeitenden Material. Außerdem umgibt das ganze Geschehen ein Schutzgas, das chemische Reaktionen zwischen dem geschmolzenen Material und der Luft verhindert. So entstehen besonders saubere Kanten.
Vorteile & Nachteile vom WIG-Schweißen!
Ein deutlicher Vorteil dieser Schweißmethode ist, dass auch empfindliche Metalle mit ihr bearbeitet werden können. Obwohl beispielsweise Titan recht Gas-empfindlich ist, macht hier das WIG-Schweißen keine Probleme. Außerdem ist die Schweißnaht sehr sauber und nicht wie bei manch anderen Methoden ausgefranst oder ungleichmäßig. So wird die Optik optimiert und es gibt keine Verletzungsgefahr. Ein weiterer Vorteil ist die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten. Bei anderen Schweißmethoden können eher dickere und stabile Materialien bearbeitet werden. Beim WIG-Schweißen hingegen ist es auch möglich, dünnere Metallplatten und sogar Rohre zu bearbeiten. Doch wie bei allem gibt es auch beim WIG-Schweißen ein paar Nachteile, die man vor dem Anwenden gegen die Vorteile abwägen muss. Zu den Nachteilen gehört die geringe Schweißgeschwindigkeit. Außerdem muss vor dem Bearbeiten des Metalls jeglicher Rost entfernt werden, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten.
In welchen Bereichen wird das WIG-Schweißen häufig eingesetzt?
Wie auch die anderen Schweiß-Methoden wird das WIG-Schweißen oft eingesetzt, wenn es um das Reparieren von Autos und anderen Fahrzeugen geht. Meistens fährt man direkt zum KFZ-Mechatroniker, doch oft gibt man hier eine ganze Menge mehr Geld aus, als wenn man versucht, das Problem selbst zu beheben. Wer sich ein eigenes WIG-Schweißgerät zulegt und etwas Übung in dem Bereich hat, kann sich einige Kosten sparen und selbst an seinem Fahrzeug herumwerkeln. Ein häufiges Beispiel ist es, seinen Auspuff selbst zu schweißen. Es erfordert keinen großen Aufwand und ist recht unkompliziert. Durch die vielen Anwendungsmöglichkeiten von einem WIG-Schweißgerät und die damit erzeugte hohe Qualität wird die Methode in vielen Werkstätten und Betrieben eingesetzt.
Welche WIG-Schweißgeräte gibt es?
Da die Bereiche, in denen die Schweißmethode verwendet wird, sehr vielseitig und weit gefasst sind, gibt es im Handel auch verschiedene WIG-Schweißgeräte zu kaufen, um für jeden Gebrauch das richtige parat zu haben. Es gibt einige Kategorien und Kriterien, nach denen man die einzelnen Geräte miteinander vergleichen kann. Ein Punkt ist zum Beispiel die Schlauchlänge. Ein längerer Schlauch bedeutet mehr Bewegungsfreiheit und Flexibilität am Arbeitsplatz. Die Länge variiert etwa zwischen 2 und 4 Metern. Auch in der Größe und dem Gewicht gibt es bedeutende Unterschiede. So wird es mit WIG-Geräten, die 16 kg wiegen, nach einer gewissen Arbeitszeit sehr anstrengend. Auf der anderen Seite gibt es die handlicheren und leichteren Geräte. Ein Punkt, in dem sich viele Schweißgeräte unterscheiden, ist die Möglichkeit, Aluminium zu bearbeiten. Obwohl das WIG-Schweißen für viele Materialien geeignet ist, lässt sich Aluminium nicht mit allen Geräten bearbeiten.
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