Sonntag , 14. April 2024
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Lohnt sich ein Zweitwagen (Winterauto) für den Winter?

Lesezeit 6 Min.

Lohnt sich ein Zweitwagen (Winterauto) für den Winter?

Autofahren ist in der kalten Jahreszeit deutlich gefährlicher als im Sommer, und das hat mehrere Gründe. Zum einen ist die Sicht durch Nebel und die ständige Dunkelheit schlechter, weiter machen Feuchtigkeit, nasses Laub, Schnee und Eis die Straßen rutschig. Auch Fußgänger und Radfahrer sind im Herbst und im Winter schlechter zu erkennen, vor allem wenn sie dunkle Kleidung tragen. Diese Umstände sorgen dafür, dass sich die Unfallgefahr erhöht, was zu teils erheblichen Schäden am Fahrzeug führen kann.

Einen Zweitwagen als Winterauto?

Hinzu kommt, dass Ihr Auto bei den schlechten Witterungsbedingungen Schwerstarbeit leistet und dadurch schneller altert. Salz und Feuchtigkeit greifen das Material an. Die unangenehmen Folgen sind Rost und Kratzer. Deshalb raten Experten, das Hauptauto während der kalten Jahreszeit geschützt in der Garage stehenzulassen, und sich einen Zweitwagen, ein sogenanntes Winterauto, zuzulegen, das speziell auf die schlechten Witterungsbedingungen zugeschnitten ist. So kommen Sie sicher ans Ziel, Ihr Hauptauto wird geschont und es kann im Frühjahr wieder voll durchstarten.

Lohnt sich ein Zweitwagen (Winterauto) für den Winter?

Allerdings trifft das hauptsächlich auf Tuning-Fahrzeuge und auf Sportwagen zu. Denn ist ein Fahrzeug tiefergelegt, hat schicke Alus und vielleicht noch eine teure Folierung, dann ist der Winter mit Streusalz und Co. ganz sicher nicht die richtige Jahreszeit. Gleiches gilt, wenn man einen Sportler wie einen McLaren, Ferrari oder Lamborghini sein Eigen nennt. Klar können diese Autos, besonders der Lambo mit seinem Allradantrieb, mit passender Bereifung auch im Winter gefahren werden, grundsätzlich machen das aber die wenigsten. Fährt man andererseits ein aktuelles SUV mit reichhaltiger Ausstattung, dann ist dieses besonders für die Wintermonate geeignet. Und ist das Fahrzeug nicht unbedingt kostenintensiv aufgemotzt, dann sollte man in unseren Augen dafür sorgen, dass er auch im Winter genutzt werden kann. Entscheiden muss das am Ende aber jeder für sich! Doch nun, gibt es ein paar Tipps, welche Kriterien beim Kauf eines Ersatzwagens/Winterautos beachtet werden sollten!

Diese Kriterien sollte ein Zweitwagen erfüllen!

Lohnt sich ein Zweitwagen (Winterauto) für den Winter?

In erster Linie sollte das Winterauto preisgünstig sein. Gebrauchtwagenhändler und Vertragshändler bieten zahlreiche Fahrzeuge an, die zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, aber noch gut erhalten sind. Auch im Internet bieten Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Gebrauchten privat an, die so gut gepflegt sind, dass sie bestimmt noch einige Jahre ihre Dienste als Zweitwagen tun. Wer allerdings technisch nicht so versiert ist, sollte beim Kauf eines alten Gebrauchtwagens im Internet einen Fachmann oder eine Fachfrau zu Rate ziehen oder notfalls gleich beim Vertragshändler kaufen. Dass es dann aber teurer wird, das versteht sich von selbst.

Achten Sie bei der Auswahl Ihres Winterautos unbedingt auf folgende Punkte:

  • Die TÜV-Plakette sollte noch mindestens ein halbes Jahr gültig sein.
  • Bremsen, Motor und Beleuchtung müssen einwandfrei funktionieren.
  • Auch Heizung, Lüftung, Scheibenwischer und Wischwasser-Automatik sollten in einem guten Zustand sein.
  • Entscheiden Sie sich für ein Modell mit Front- oder Allradantrieb, damit Sie auf glatter oder rutschiger Fahrbahn einen sicheren Halt haben.
  • Soll es unbedingt ein Hecktriebler sein, um mal etwas Spaß im Winter zu haben, dann müssen die Winterräder im guten Zustand sein.
  • Die Abgasnorm und die Versicherungseinstufung (Haftpflicht) sollten so günstig wie möglich sein.
  • Melden Sie das Fahrzeug mittels Saison-Kennzeichen an. Das spart Geld. Gleiches gilt für das Sommerauto.
  • Ölverlust und grobe Mängel gibt es oftmals auch MIT einer gültigen HU-Plakette. Also unbedingt den Zustand vor dem Kauf prüfen. Ein kaputtes Radio ist weniger wichtig als eine tropfende Ölwanne oder ratternde Antriebswellen.
  • Auch wenn es ein Winterauto ist, müssen die Angaben wie der Kilometerstand oder die Anzahl der Vorbesitzer nachvollziehbar sein.

Wann lohnt sich ein Winterauto?

Es gibt verschiedene Gründe, warum es lohnt, sich für ein Winterauto zu entscheiden. Autofahrerinnen und Autofahrer, die in Gebieten leben, wo die Winter sehr kalt und schneereich sind, sollten sich für die kalte Jahreszeit ein Auto kaufen, das schwierigen Witterungsbedingungen standhält. Dies kann beispielsweise in Gebirgsregionen wie Bayern, dem Erzgebirge, dem Schwarzwald oder im Harz der Fall sein. Das Zauberwort heißt Allradantrieb!

Auch wenn das Auto noch sehr neu oder im Hinblick auf den eigenen Geldbeutel hochpreisig ist, lohnt es sich, es zum Schutz vor Wind und Wetter während der Wintermonate in der Garage zu lassen und ein Winterauto zu kaufen. Eine Reparatur kann bei einem Luxusauto schnell ins Geld gehen. Allerdings müssen Sie bei einem Winterauto auf einigen Komfort verzichten, den Sie möglicherweise in Ihrem Hauptauto genießen können. So verfügen ältere Fahrzeuge in der Regel über keine Multimediaanlage, auch ein Fahrassistent oder ein Navigationssystem sind häufig Fehlanzeige. Zudem sind die Sicherheitssysteme wie ESP oder ABS veraltet oder gar nicht erst vorhanden.

Das „Winterauto“ ist Auslegungssache!

Und beim Thema Winterauto kann man nichts verallgemeinern. Für uns ist ein typisches Winterauto ein 10-15 Jahre altes (oder noch älter) Fahrzeug in Preisregionen von 500 bis 3.500 Euro. Für manch andere, beispielsweise wenn man einen schicken Supersportler in Form eines McLaren, Ferrari oder Lamborghini besitzt, kann ein Winterfahrzeug aber auch eines für mehrere 10.000 € oder noch mehr sein. Abhängig ist das alles vom eigenen Geldbeutel und der eigenen Interpretation vom Begriff „Winterauto„.

mit der richtigen Pflege durch den Winter

Wer keine Abstriche machen möchte, sich aber keine zwei hochwertigen Autos leisten kann oder möchte, der fährt im Winter mit guten Winterreifen, möglichst wenig Tieferlegung und natürlich einer optimal funktionierenden Beleuchtung. Ein dezentes Bodykit rundum, eine Sportauspuffanlage oder eine Leistungssteigerung funktionieren auch im Winter und auf Schnee. Nur auf den dreiteiligen Schmiederadsatz, auf umfangreich folierte Karosserien und ein besonders tiefes Fahrwerk sollte man im Winter verzichten. Dazu versteht es sich von selbst, das Fahrzeug regelmäßig in der Waschanlage vom Streusalz zu befreien. Bei einem hochwertigen Fahrzeug sollte das unserer Meinung nach sogar inklusive Unterbodenwäsche einmal in der Woche passieren!

Lohnt sich ein Zweitwagen (Winterauto) für den Winter?

Wir hoffen, dass Euch unser Infobericht zum Thema/Begriff Winterauto (weitere Bezeichnungen/Stichworte sind: Saisonfahrzeug, Winterhure, Wintermöhre, Zweitwagen, Auto für den Winter, Schneeflitchen, Wintermobil, Daily/Winterauto) aus der Rubrik Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir deshalb dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Und schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet. Es gibt ein Thema, dass nicht in unserer Wikipedia zu finden ist? Dann schickt uns eine E-Mail an kontakt@tuningblog.eu und nennt uns den Begriff. Wir werden zeitnah einen passenden Beitrag verfassen. PS. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Weiter unten folgen ein paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

Aber selbstverständlich hat tuningblog noch unzählige weitere Beiträge rund um das Thema Auto & Autotuning auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Wir möchten Euch aber auch abseits vom Tuning mit News versorgen. In unsere Kategorie Tipps, Produkte, Infos & Co greifen wir Beiträge von Auto od. Zubehör Herstellern auf. Und auch unsere Kategorie Prüfstellen, Gesetze, Vergehen, Infos hat nahezu täglich neue Infos für Euch. Folgend ein paar Themen aus unserer Tuning-Wiki:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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