Auch wenn man kein Autospezialist ist und sich mit Technik überhaupt nicht auskennt, sollte man bei Kraftfahrzeugen einige Punkte beachten. Hierzu zählt etwa der regelmäßige Wechsel des Zahnriemens. Obwohl die hohen Spritpreise zum Hinauszögern der Instandhaltung verleiten, ist das keine gute Idee. Bei Verschleißteilen, welche für die Sicherheit beim Fahren notwendig sind, wäre dies ohnehin keine Option. Jedoch sollten auch die Wechselintervalle vom Zahnriemen bedacht werden, denn ein zu langes Aufschieben kann sich bei einem defekten Zahnriemen zu einem erheblichen Schaden am Motor (bis hin zum kapitalen Motorschaden) entwickeln. Im Gegensatz zum Keilriemen, der für die Lichtmaschine und andere Nebenaggregate benötigt wird, muss der Zahnriemen die drehende Bewegung der Kurbelwelle auf die Nockenwelle gewährleisten. Diese öffnet die Ventile und schließt sie auch. Wobei ein ausgerissener Zahn oder ein komplett zerrissener Zahnriemen dafür sorgt, dass die Kolben mit den Ventilen kollidieren.
Wichtig zur Kilometerleistung
Die Wechselintervalle des Zahnriemens werden vom Hersteller abhängig vom Automodell vorgeschrieben. Der übliche Wechsel wird gewöhnlicherweise bei 60.000 bis 250.000 Kilometern durchgeführt. Falls die Laufleistung noch nicht erreicht wurde, sollte der Zahnriemen trotzdem getauscht werden. Und zwar deshalb, weil der aus speziellen Kunststoffen bestehende Riemen mit Materialien aus Stahlcord und Glasfaser altert und dadurch porös wird. Deshalb ist die Empfehlung, zumindest eine regelmäßige Kontrolle (Sichtprüfung) in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Grundsätzlich sollte ein erster Riementausch nach spätestens sechs Jahren vorgenommen werden.
Der Preis ist vom Automodell abhängig!
Wie auch die Wechselfrequenz, so ist auch der Preis vom Riemen und vom Modell abhängig. Durchschnittlich betragen die Kosten 300 bis 1.000 Euro. Ein Kostenvoranschlag unterstützt dabei, die Preise und Qualität zwischen den Produkten und Werkstätten vergleichen und Kosten sparen zu können. Beim Kauf eines Gebrauchtwagens ist es also sinnvoll, einen genaueren Blick in das Serviceheft und auf beigelegte Rechnungen zu werfen, um zukünftige Investitionskosten einschätzen und zusätzlichen Kosten entgehen zu können.
Warnzeichen Rasseln bei Kettendefekt!
Wenn das Auto anstatt des Zahnriemens eine Steuerkette verbaut hat, bedeutet das keineswegs eine dauerhafte Funktionsfähigkeit. Bereits rasselnde Startgeräusche oder ein Rasseln im Leerlauf können auf eine Schwäche der Kette hinweisen. Trotz fehlender Prüfvorgabe (Wechselintervall) des Herstellers sollte man abhängig von der Kilometerleistung auch eine regelmäßige Überprüfung der Steuerkette vornehmen lassen. Neben der Kontrolle ist zudem die Schmierung mit Motoröl entscheidend für den Zustand der Kette. Hierbei ist der exakte Zeitraum vom Ölwechsel sowie die genaue Berücksichtigung der zu verwendenden Ölsorte von wesentlicher Bedeutung.
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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