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Teurer! Bußgeld für Falschparken / Temposünden angehoben!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 21. Dezember 2020 um 10:07 Uhr

Teurer! Bußgeld für Falschparken / Temposünden angehoben!

Auf Autofahrer warten einige Verschärfungen und höhere Bußgelder innerhalb von Deutschland. Erst kürzlich hat der Bundesrat hierzu Änderungen in der Straßenverkehrsordnung zugestimmt. Diese neuen Regelungen sollen demnächst im Bundesgesetzblatt erscheinen und sind somit dann gültig.

Rettungsgasse direkt bilden

Teurer! Bußgeld für Falschparken / Temposünden angehoben!
Immer noch wird bei stockendem Verkehr oder sogar Stau keine Rettungsgasse gebildet. Daher wurde auch hier ein dementsprechendes Bußgeld verhängt. Wer in Zukunft bei einem Stau auf der Autobahn oder auch stockendem Verkehr, keine Rettungsgasse bildet, der muss künftig mit einem Bußgeld von 200 bis 320 Euro rechnen. Zusätzlich kann ein Fahrverbot von einem Monat und sogar zwei Punkte in Flensburg verhängt werden. So kann auch bei keiner konkreten Behinderung ein Fahrverbot verhängt werden.

Falschparken ist kein Kavaliersdelikt 

Teurer! Bußgeld für Falschparken / Temposünden angehoben!

Wer in zweiter Reihe oder auf Rad- und Gehwegen parkt, der muss jetzt richtig tief in die Tasche greifen. Kostet dies bisher 15 Euro, so werden künftig bis zu 100 Euro fällig. Bei schweren Verstößen droht darüber hinaus auch ein Punkt in Flensburg. Zudem darf zukünftig nicht mehr auf dem Schutzstreifen für Radfahrer, also auf der Radspur die durch eine gestrichelte Linie abgetrennt wird, gehalten werden. Bisher konnten hier Autofahrer bis zu drei Minuten stehen bleiben, was in der Zukunft generell verboten ist.

Hier: Informationen zum Thema Abschleppkosten!

So gilt zukünftig vor Kreuzungen und Einmündungen mit Radwegen, ein Parkverbot. Dieses muss auf bis zu 8 Metern eingehalten werden. Wer hiergegen verstößt, der muss anstatt 15 Euro in der Zukunft bis zu 25 Euro zahlen. Wer an unübersichtlichen Stellen falsch Parkt der kann in Zukunft 35 Euro statt bisher 15 Euro zahlen. Parken auf Plätzen für Schwerbehinderte kostete bisher 35 Euro und nach der neuen Regelung bis 55 Euro. Zusätzlich kostet das unberechtigte Parken auf Parkplätzen für Elektrofahrzeuge 55 Euro.

Radler ohne ordentlichen Abstand überholen

Teurer! Bußgeld für Falschparken / Temposünden angehoben!
Die neuen Verkehrszeichen. Fotos: BMVI

Wenn ein Autofahrer einen Fahrradfahrer überholen möchte, der muss künftig innerhalb geschlossener Ortschaften einen Mindestabstand von 1,50 Meter einhalten. Außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt dieser Mindestabstand sogar 2 Meter. Zusätzlich wird ein neues Verkehrszeichen eingeführt, wodurch das Überholen von Fahrzeugen die einspurig sind, also auch Fahrräder, absolut verboten ist.

Rasen und Posen wird bestraft

Teurer! Bußgeld für Falschparken / Temposünden angehoben!

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Leider ist Rasen mittlerweile normal, gerade innerhalb geschlossener Ortschaften. Wer sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält und innerhalb von geschlossenen Ortschaften mehr als 21 km/h zu schnell fährt, der riskiert ein Fahrverbot von einem Monat. Genauso wird das unnötige Aufheulen lassen des Motors auch Autoposing genannt bestaft. Auch hier muss man tiefer in die Tasche greifen. Waren bisher nur 20 Euro fällig, so wird das in Zukunft bis zu 100 Euro kosten.

Die neuen Änderungen sollte sich jeder Autofahrer merken, damit das ordentliche Fahren einfacher fällt. Dabei handelt es sich nur um einige Änderungen, denn es gibt beispielsweise auch noch ein neues Verkehrszeichen. Der grüne Pfeil an Ampeln soll nur für Radfahrer gelten usw. PS: Kennt Ihr die kuriosesten Bußgelder im Straßenverkehr hierzulande und im Ausland? Wir haben sie zusammengefasst:Teurer! Bußgeld für Falschparken / Temposünden angehoben!

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

ein Kommentar

  1. Höhere Bußgelder für Falschparker sollen vor allem als Abschreckung dienen, sodass Autofahrer gar nicht erst in Versuchung kommen, falsches Parken zu riskieren. Daher ist es sinnvoll, dass Geldstrafen erhöht werden, wenn sich Fehlverhalten im Straßenverkehr häufen. Dennoch hat ein Autofahrer das Recht, sich an einen Anwalt für Verkehrsrecht zu wenden, wenn er die Auffassung vertritt, zu Unrecht ein Bußgeld aufgedrückt bekommen zu haben.

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