Donnerstag , 25. April 2024
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Autotuning, Technisch und optisch!

Lesezeit 4 Min.

Autotuning, Technisch und optisch!

Viele Autofans, primär der jüngeren Generation haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Fahrzeuge in einer Art Wettstreit aufzumotzen oder in der Fachsprache zu Tunen. Dabei kann man das Auto sowohl technisch als auch optisch verändern. Die meisten verbauen optische Teile wie farbige, größere Felgen oder breitere Heck- und Kotflügel. Diejenigen, die technischen Sachverstand und bestenfalls noch einen großen Geldbeutel haben, verbauen zusätzlich oder ausschließlich technische, größtenteils leistungssteigernde Bauteile. Hier gibt es eine große Vielfalt, unter anderem Chiptuning oder Upgrade-Turbolader. Beim Chiptuning wird die Programmierung des Motorsteuergeräts so verändert, dass mehr Kraft und bestenfalls noch weniger Verbrauch das Resultat ist.

Sportauspuffanlagen sind beliebt

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Lautere Auspuffanlagen zählen zu den beliebtesten Bauteilen, aber auch zu den teuersten. Ein Nachteil ist allerdings die Lärmbelästigung. Da viele die Schalldämpfer ihrer Auspuffanlagen illegal ausbauen oder modifizieren (leerräumen) werden diese vorwiegend noch viel lauter, als sie eigentlich sein dürften. Dies resultiert in verärgerten Mitmenschen, überwiegend in Großstädten, in denen der Schall an den hohen Gebäuden zurückfällt und verstärkt wird. Prinzipiell eignen sich fast alle Fahrzeuge für Tuning, aber ob ein 20 Jahre alter Kleinwagen mit großen Felgen gut aussieht, das ist eine andere Frage. Verboten sind Dinge, wie eine Unterbodenbeleuchtung, die man oft in amerikanischen Filmen sieht.

keine Spinning Wheels am Fahrzeug

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Zusätzlich sind bewegende Teile wie sogenannte Spinner Wheels verboten, das sind Aufsätze ähnliche einer Radkappe, die sich frei auf der Radnabe drehen können. Kommt das Auto zum Stehen, drehen sich diese Aufsätze weiter, so dass es aussieht, als würde sich das Rad weiter bewegen. Was nicht nur in Deutschland verboten ist, sondern auch im allgemeinen hochgradig gefährlich, sind Lachgaseinspritzungen, die für einen kurzen Moment eine starke Leistungssteigerung bewirken. Hierfür gibt es keine Zulassungsmöglichkeit und außerdem können beim Gebrauch von dieser Art von Tuning massive Motorschäden die Folge sein. Wird man mit einer aktiven NOS-Anlage von der Polizei erwischt, drohen der Führerscheinverlust und hohe Bußgelder.

Wie läuft die Abnahme mittels Teilegutachten ab?

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Die Prüfstelle stellt auf Grundlage vom Teilegutachten für das installierte Bauteil ein Prüfzeugnis aus, wenn nichts am Tuning auszusetzen ist. Mit dem ausgestellten Prüfzeugnis kann der Autobesitzer bei der zuständigen Zulassungsstelle die Änderung abschließend in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Die Papiere mit den Eintragungen müssen immer mitgeführt werden und im Falle einer Kontrolle vorzeigbar sein. Am besten werden auch die Anleitungen der Teile selbst aufgehoben und im Auto gelagert.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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