Donnerstag , 28. September 2023
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Blitzerwarner im Vergleich – ist die Nutzung immer illegal?

Blitzerwarner im Vergleich – ist die Nutzung immer illegal?

Es ist ein typisches Szenario: Man fährt auf der Straße, ist in Eile, und plötzlich blitzt es. Eine Radarfalle hat zugeschlagen. Die Bußgelder können heftig sein! Viele verlassen sich auf die Radarmeldungen im Radio, aber die sind nicht immer zuverlässig. Hier kommen Blitzerwarner ins Spiel. Doch Vorsicht: Deren Gebrauch während der Fahrt kann in Deutschland illegal sein. Die Technik entwickelt sich stetig weiter und inzwischen gibt es verschiedene Modelle am Markt. Sie verbinden sich fast alle mit dem Smartphone, nutzen Daten aus verschiedenen Communitys und sind immer aktuell. Zudem sind sie energieeffizient und kosten in der Regel keine zusätzlichen monatlichen oder jährlichen Gebühren. Lassen Sie uns also fünf der bekanntesten Modelle genauer betrachten.

Blitzerwarner im Vergleich

  • Das erste Modell ist der Ooono Co. Driver No 1 (unser Test). Ein beliebtes Modell, das sich bei Amazon einer hohen Verkaufszahl und guten Bewertungen erfreut. Sein Hauptmerkmal ist die Kombination der Daten von Ooono und Blitzer.de. Trotz des Designs und der europaweiten Funktion sind einige Benutzer aber unzufrieden mit der Genauigkeit der Meldungen und dem Preis. Besser machen soll es der Ooono Co-Driver No2.

Blitzerwarner im Vergleich – ist die Nutzung immer illegal?

  • Als zweites Modell sticht der Saphe MC Verkehrsalarm (unser Test) hervor, der sich primär durch seine Motorradtauglichkeit auszeichnet. Er kann sowohl im Auto als auch im Helm von Motorradfahrern verwendet werden. Er funktioniert ebenfalls europaweit, hat aber ähnliche Probleme mit ungenauen Meldungen wie das Ooono-Modell.

Blitzerwarner im Vergleich – ist die Nutzung immer illegal?

  • Der POI Pilot Connected (unser Test) ist ein GPS-Gefahrenwarner, der aktuelle Radarfallen ohne Smartphone-Verbindung meldet und durch präzise akustische und visuelle Signale überzeugen soll. Auch hier klappt das aber nicht immer.

Blitzerwarner im Vergleich – ist die Nutzung immer illegal?

  • Das dritte Modell, der Saphe Drive Mini (unser Test), kommt mit einem kleinen Farbdisplay daher, das dem Benutzer Symbole und Entfernungen anzeigt. Das Modell ist besonders nützlich für diejenigen, die visuelle Anzeigen bevorzugen. Aber das sichtbare Display könnte ein Nachteil bei Polizeikontrollen sein. Besonders im Hinblick auf die Abo-pflichtige Sape Drive Pro-Version (unser Test).

Blitzerwarner im Vergleich – ist die Nutzung immer illegal?

  • Es gibt auch eine günstigere Option, den Needit Drive One, der sich durch einfache Handhabung und einen guten Preis auszeichnet, jedoch von einigen Benutzern als minderwertig bezeichnet wird.

Blitzerwarner im Vergleich – ist die Nutzung immer illegal?

Verwendung während der Fahrt kann zu Strafen führen

Während der Verkauf von Blitzerwarnern in Deutschland legal ist, kann ihre Verwendung während der Fahrt zu Strafen führen. Die Polizei kann das Gerät sogar konfiszieren und vernichten, zudem droht ein Bußgeld und sogar ein Punkt in Flensburg. Dennoch haben sie ihre Vorteile, wie Warnungen vor Staus oder Unfällen. Für diejenigen, die einen Blitzerwarner kaufen möchten, gibt es einige Dinge zu beachten. Die Größe und Art der Anzeige, ob optisch oder akustisch, die Akkulaufzeit und die Reichweite sind wichtige Faktoren. Es ist natürlich immer besser, sicher zu fahren und die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beachten, aber wenn Sie nach einem zusätzlichen Sicherheitstool suchen, könnte ein Blitzerwarner eine Überlegung wert sein.

Blitzerwarner im Vergleich

Gerät Vorteile Nachteile Bewertung
Ooono Co. Driver No 1
  • Funktioniert europaweit
  • Akustische und visuelle Warnung
  • Schlichter und eleganter Look
  • Meldungen teilweise ungenau
  • Vergleichsweise teuer
4,2 von 5 Sternen
Saphe MC Verkehrsalarm
  • Für Motorradfahrer geeignet
  • Funktioniert europaweit
Meldungen teilweise ungenau 4,3 von 5 Sternen
Saphe Drive Mini
  • Farbdisplay
  • Wertige Verarbeitung
  • Wiederaufladbarer Akku
  • Auffällig bei Kontrollen
  • Micro-USB-Aufladung veraltet
3,9 von 5 Sternen
Needit Drive One
  • Akustische und visuelle Warnung
  • Günstig
  • Billige Verarbeitung
3,9 von 5 Sternen
POI Pilot Connected GPS-Gefahrenwarner
  • Ohne Smartphone-Verbindung
  • Akustische und visuelle Signale
  • teils unzuverlässig
  • Meldung fehlen oft
  • teure Jahresgebühr
3,9 von 5 Sternen
Hinweis: Tabelle nicht vollständig sichtbar? Dann seitlich scrollen!

Was, wenn man angehalten wird?

Wenn die Polizei nachweisen kann, dass ein Blitzerwarner im Einsatz war, kann sie das Gerät konfiszieren und vernichten. Es droht ein Bußgeld von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg. Diese Strafe gilt auch, wenn ein Mitfahrer das Gerät nutzt. Bei Nutzung einer Warn-App auf dem Smartphone erfolgt keine Beschlagnahme des Telefons, dennoch droht eine Geldstrafe und ein Eintrag im Fahreignungsregister. Im europäischen Ausland variieren die Regelungen und Strafen können teils deutlich strenger sein. Autofahrer sollten sich vorab also über die lokalen Gesetze informieren.

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Das war es noch nicht gewesen.

Geplante Gesetzesänderungen, Verstöße im Straßenverkehr, aktuelle Regelungen im Bereich der STVO etc.?Alles dazu findet Ihr in der Kategorie Prüfstellen, Gesetze, Vergehen, Infos„. 

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen Alpina B5. Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.

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