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RDKS: TÜV-Plakette ab 2018 nur noch mit Reifendruckkontrollsystem

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 30. Oktober 2021 um 06:02 Uhr

RDKS: TÜV-Plakette ab 2018 nur noch mit Reifendruckkontrollsystem

Das Reifendruckkontrollsystem, kurz RDKS, wurde eingeführt, um die Unfallgefahr zu senken. Für Fahrzeughalter hat dies offensichtliche Vorteile, doch auch ein paar Nachteile. Denn eigenes Schrauben ist mit dem neuen System nur noch bedingt möglicht. Während der TÜV das RDKS in den vergangenen Jahren vergleichsweise lasch kontrollierte, wird seit Mai 2018 strenger auf die Implementierung geachtet. Wer seitdem mit einem deaktivierten oder defekten RDKS in der Werkstatt vorfährt, muss mit einem „erheblichen Mangel“ rechnen.

RDKS für mehr Sicherheit

Die TÜV-Plakette gibt es dann nicht. Auch wer sich bislang nicht um den Einbau des Systems bemüht hat, bekommt beim TÜV Probleme. Fahrzeuge, die RDKS benötigen, müssen spätestens jetzt umgerüstet werden. Notwendigerweise, denn in Kurven und bei Nässe kann ein schlechter Reifendruck die berühmte Sekunde zu viel kosten. Der Minderdruck erhöht den Rollwiderstand, vergrößert den Kraftstoffverbrauch und sorgt außerdem für einen erhöhten Gummi-Verschleiß. Die RDKS-Pflicht soll dem entgegenwirken.

RDKS: TÜV-Plakette ab 2018 nur noch mit Reifendruckkontrollsystem
auch zum nachrüsten erhältlich

Wenn Ihr das automatische Reifendruck-Messsystem noch nicht habt installieren lassen, empfiehlt sich ein Besuch in der Fachwerkstatt. Der Einbau geht schnell vonstatten, ist aber relativ kostspielig. Alleine aufgrund der zusätzlichen Sicherheit sollte jedoch nicht mehr länger mit dem Einbau gewartet werden – auch wenn das Nachteile mit sich bringt.

Von Winter- auf Sommerreifen – nur noch mit fachlicher Hilfe

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Weil RDKS eng mit der Fahrzeugtechnik verzahnt ist, muss der Reifenwechsel in der Fachwerkstatt erfolgen. Die Sensoren müssen zudem bei jedem Wechsel gewartet werden. Wenn sie nicht mehr funktionieren, ist ein Austausch erforderlich. Wer selbst Hand anlegt, riskiert eine Beschädigung der empfindlichen Sensoren. Das gilt jedoch nur für Fahrzeuge mit direktem RDKS. Wer ein Auto fährt, das mit indirektem RDKS ausgestattet ist, kann weiterhin selbst zu Wagenheber und Kreuzschlitz greifen. Beim Wechsel der Räder muss das Kontrollsystem jedoch geupdatet werden. Im Handbuch des Fahrzeugs finden sich die notwendigen Hinweise dazu.

Tipp: So wird das Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) zurückgesetzt!

Zunächst ist wichtig zu wissen, welche Art RDKS verbaut ist. Das direkte System bietet unter anderem Funktionen wie die Angabe des Reifendrucks direkt über das System. Es muss bei jedem Reifenwechsel gewartet werden und kann etwa vier bis sechs Jahre genutzt werden – dann ist ein Austausch der Sensoren erforderlich. Ein Austausch nur der Batterien ist nicht möglich. Das indirekte RDKS muss nach jeder Änderung am Reifendruck auf den neuesten Stand gebracht werden. Auch nach der Montage neuer Reifen ist ein Update erforderlich. Die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs gibt Aufschluss, wie Ihr das selbst erledigen könnt. Das Fahrzeughandbuch klärt zudem auf, welche Variante verbaut ist. Tipp: darauf gilt es zu achten, wenn bei einem Reifen mit RDKS der Reifenwechsel ansteht.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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