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Kürzlich aktualisiert am 29. April 2021 um 06:23 Uhr
Und weiter geht der nahezu tägliche EU Schwachsinn: Nachdem die EU die umstrittene Urheberrechtsreform quasi ohne relevante Anpassungen durchgewunken hat geht es nun mal wieder dem Autofahrer an den Kragen. Am 26.03.2019 hat die Europäische Kommission beschlossen, dass jedes Neufahrzeug ab 2022 eine automatische Tempobremse verpasst bekommt. Dazu gibt es noch einen Datenrekorder der jedes Vergehen im Straßenverkehr automatisch aufzeichnen soll. Man könnte sich vorstellen, dass dahinter noch ein Punktesystem installiert wird das Geschwindigkeitsverstöße automatisch erfasst, auswertet und später an die zuständigen Behörden übermittelt. Der gläserne Autofahrer ist perfekt! Die Auflagen gelten für Fahrzeuge die ab Mai 2022 eine Typengenehmigung erhalten sowie Autos die ab 2024 neu verkauft werden. Ein EU-Beschluss besagt, dass diese Fahrzeuge mit einem sogenannten „Intelligent Speed Assistance“-System (ISA) ausgerüstet werden müssen.
Tempolimit für Neufahrzeuge ab 2022
Ein System das den Fahrer daran hindern soll die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten. Gesteuert wird das System mittels GPS in Kombination mit einer Verkehrszeichenerkennung wie wir sie bereits aus aktuellen Fahrzeugen kennen. Übertritt der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird dem Fahrzeug die Motorleistung entzogen, so dass die Geschwindigkeit behutsam verringert wird. Für Situationen wie einen Überholvorgang soll sich das System leicht anpassen lassen und erst nach einer gewissen Zeit die Leistung reduzieren. Immer begleitet wird das wohl mit aufblinkenden und piepsenden Warnsignalen. Und weiter plant man eine Art Blackbox zur Datenaufzeichnung bei einem Unfall, es soll intelligente Systeme zum Schutz vor Müdigkeit und Ablenkung geben und auch die Nutzung von Smartphones soll elektronisch überwacht werden.
Alkohol-Wegfahrsperre soll Pflicht werden
Als wirklich sinnvoll erachten wir die Idee einer Alkohol-Wegfahrsperre die den Alkohol im Atem des Fahrers automatisch erkennt. Und auch Spurhalteassistenten oder erweiterte Notbremsassistenzsysteme sollen in Neuwagen schon bald verpflichtend sein und sind wohl nicht die schlechteste Idee. Für uns ist das dennoch alles ein Schritt den Übergang zum autonomen Fahren zu ebnen. Jedes eigene Handeln wird immer strenger kontrolliert und eine Privatsphäre ist im Fahrzeug wohl bald kaum noch gegeben. Einziger Lichtblick: mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das alles unzählige Chiptuner auf den Markt rufen die mit technischen Lösungen dieses Systeme überlisten wollen. Und so konsequent wie die EU das alles mal wieder durchwinken wird hoffen wir, dass die Entwicklung entsprechender Gegenmaßnahmen anläuft.
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen.
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