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Die Motoren-Geschichte der Formel 1

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 11. September 2023 um 12:55 Uhr

Die Motoren-Geschichte der Formel 1

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Die Formel ist bis heute die Königsklasse des Motorsports. Schließlich rühmt sich die Rennserie damit, die höchsten Anforderungen Fahrer und Ingenieure zu stellen. Tatsächlich gilt der Motorsport und die Formel 1 im Speziellen als Sammelbecken der besten Fahrzeugentwickler der Welt. Immer wieder kommen Innovationen aus der Formel 1, später auch im Serienbau, zum Einsatz. Vor allem der Motorenentwicklung wird in der Formel 1 natürlich besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. In der über 70-jährigen Geschichte der Rennserie hat das Motoren-Reglement zahlreiche Änderungen erhalten. Wir werfen einen Blick auf die Motoren-Geschichte der Formel 1.

Der Motor wandert von vorn nach hinten

In den Anfangstagen der Formel 1 passte das Reglement für die Motoren noch auf eine Din A4-Seite. In den ersten beiden Jahren dominierte Alfa Romeo mit einem Kompressor-Motor. 1954 folgte dann die erste Regeländerung, welche für weniger Kosten sorgen sollten. So durften die Saugmotoren einem Hubraum von bis zu 2500 cm³ entsprechen. Dies kam unter anderem auch dem deutschen Autobauer Mercedes zu Gute, der in den 1950er Jahren die ersten Erfolge in der Königsklasse einfahren konnte. Damals wie heute war Mercedes tonangebend. Aktuell gehört Lewis Hamilton bei den Sportwetten von NetBet mit einer Quote von 1,74 (Stand: 26. 04.) zu den Topfavoriten auf den nächsten WM-Titel mit Mercedes. Nach dessen Rückzug 1955 revolutionierte die Briten von Cooper das Fahrzeug-Design und der Motor wanderte in den hinteren Teil des Boliden.

Neue Regeln führen zum Cosworth DFV

Da die italienischen Autobauer von Ferrari und Maserati diese Entwicklung verschliefen, dauerte es bis in 1960er, dass Ferrari wieder zu den Spitzenteams zählte. 1961 führte die FIA eine Hubraumgrenze von 1500 cm³ und ein Mindestgewicht der Fahrzeuge von 450 kg ein. Vor allem Lotus feierte in dieser Ära große Erfolge. Zur Saison 1966 wurden dann wieder größere Motoren zugelassen. In dieser Zeit wurde auch der legendäre Cosworth DFV Motor entwickelt. Fast 20 Jahre lang dominierte diese Antriebseinheit die Königsklasse.

Die Motoren-Geschichte der Formel 1
Photo by Ken Anderson on October

Die Turbo-Ära in der Formel 1

Wenn die 1970er das Jahrzehnt des Cosworth DFV waren, gilt dies ab den 1980er Jahren für die Turbo-Motoren. Lange gab es Vorbehalte gegen diese Technik, doch Renault machte den Turbo-Motor in den frühen 1980er Jahren salonfähig. Weit über 1.000 PS waren jetzt der Standard. Ab der Saison 1986 setzte jedes Team auf einen Turbo. Mit verschiedenen Regeländerungen versuchte die FIA die Leistungsexplosionen einzudämmen. Vor allem die hohe Verbrauchszahlen führten dazu, dass man in den 1990er Jahren wieder zu Saugmotoren zurückkehrte.

Der Hybridantrieb kommt

Hier war zunächst wieder ein Hubraum bis zu 3500 cm³ und 12 Zylinder erlaubt. Es war vor allem die Zeit der Konstrukteure. Design-Guru Adrian Newey hat sich in seinen Jahren bei McLaren seinen Ruf erarbeitet. Über 10 Jahre dominierten 10- bzw. 12-Zylindermotoren die Formel 1. Um Kosten und Emissionen zu senken werden die Regeln seitdem immer stärker im Sinne von „weniger ist mehr“ angepasst. Ab 2006 waren 2,4 Liter V8-Motoren angesagt. Mit der Einführung des Kers-Systems, einer zusätzlichen elektrischen Antriebsquelle, wurde das Zeitalter der Hybridantriebe eingeleitet. Vor allem Mercedes ist hier als Vorreiter zu nennen. Silberpfeil-Pilot Lewis Hamilton ist auch in der aktuellen Saison wieder der Topfavorit auf den Titel. Mit seinem achten WM-Erfolg könnte er sich zum Rekordchampion der Formel 1 krönen.
Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich die Formel 1 in Zukunft entwickeln wird.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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