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Geduld beim Reifenwechsel: noch keine Zeit für Sommerreifen

Lesezeit 3 Min.

Kürzlich aktualisiert am 22. September 2023 um 05:54 Uhr

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Viele können es nicht mehr abwarten. Sobald die ersten Sonnenstrahlen vom Himmel fallen, sollen auch die Winterreifen weichen. Dabei ist die Frühlingssonne nicht immer das sicherste Zeichen für den Reifenwechsel. Wann Autofahrer am besten zu Sommerreifen greifen sollten und was Sie beim Wechsel beachten müssen? Darum geht es uns im folgenden Artikel.

Der perfekte Zeitpunkt für den Reifenwechsel

Geduld beim Reifenwechsel: noch keine Zeit für Sommerreifen

Eine bekannte Faustregel besagt, dass die Winterreifen von O bis O – also von Oktober bis Ostern – auf den Felgen bleiben. Auch wenn die eigene Ungeduld uns oftmals ein Schnippchen spielt, gilt es, erst auf Sommerreifen umzusteigen, wenn die Temperaturen dauerhaft über 7° C bleiben.

Gerade unter den Tunern freuen sich so einige auf den Wechsel. Läutet er auch gleichzeitig die neue Tuning-Saison ein. Doch wer viel zu früh umsteigt, geht ein erhebliches Sicherheitsrisiko ein. Zudem nehmen Sommerreifen in Kontakt mit Streusalzen einen unwiderruflichen Schaden, der ihre Lebensdauer verkürzt. Der ADAC warnt gerade im April vor Minustemperaturen, Eis und Glätte, die Winterreifen erfordern.

Wann neue Sommerreifen kaufen?

Zunächst werden die Sommerreifen aus dem Vorjahr auf Beulen, Risse oder Schadstellen überprüft. Der Gesetzgeber schreibt eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm vor. Jedoch sollte man diese Vorgabe nicht zu wörtlich nehmen: Sichere Sommerreifen liegen deutlich, sprich mindestens 3 mm, über dieser Angabe.

Dabei ist es auf keinen Fall empfehlenswert, die alten Reifen sofort wegzuwerfen. Zumeist sind die Felgen vollkommen in Ordnung. Mittlerweile gibt es praktische und zeitsparende Möglichkeiten, Sommerreifen online zu kaufen und vorab die unterschiedlichen Hersteller zu vergleichen. Spezialisierte Onlineshops wie oponeo, die Stiftung Warentest und andere Vergleichsportale helfen bei der Auswahl und finden garantiert den passenden Reifen für das jeweilige Fahrzeugmodell.

Sommerreifen wechseln – vom Profi oder in der eigenen Werkstatt?

Geduld beim Reifenwechsel: noch keine Zeit für Sommerreifen

Zumeist bleibt den Fahrzeughaltern mit nur einem Felgensatz und zwei verschiedenen Reifensorten nichts anderes übrig, als in die nächste Werkstatt zu gehen. Ohne das Auswuchten kostet das einfache Reifenwechseln bis zu 40 €. Hier lohnt es sich, die Leistungen und Preise der Werkstätten zu vergleichen. Wer weder eine heimische Garage noch Platz für die Einlagerung der Reifen hat, sollte mit Kosten von ca. 50 € pro Jahr kalkulieren. Für den heimischen Reifenwechsel steht das Fahrzeug auf ebenem Untergrund. Zudem ist es ratsam, den ersten Gang einzulegen und die Handbremse anzuziehen. Automatikfahrzeuge werden mit dem Schalthebel auf P eingestellt.

Doch sollten die Winterreifen nicht sofort in der nächsten Ecke verschwinden. Markieren Sie mit Kreide ihre Position, wie zum Beispiel für hinten links: HL. Wenn dann im nächsten Winter die hinteren Reifen vorn montiert werden, garantiert dies eine gleichmäßige Abnutzung. Sind die Reifen unterschiedlich abgefahren, sollte ein Fachmann vorab die Einstellung des Fahrwerks überprüfen.

Sommerreifenwechsel – was ist zu beachten?

Geduld beim Reifenwechsel: noch keine Zeit für SommerreifenSelbst wenn eine Fachwerkstatt die Sommerreifen gewechselt hat, geht die nächste Fahrt zur Tankstelle. Hier überprüfen vernünftige Autofahrer ihren Reifendruck. Auf der Innenseite der Fahrertür oder direkt im Tankdeckel haben die Hersteller die Angaben zum optimalen Reifendruck hinterlassen.

Eines der deutlichsten Zeichen für einen fehlerhaften Reifendruck, ist eine Vibration des Lenkrads. Die Winterreifen sollten trocken, kühl und möglichst dunkel auf ihren nächsten Einsatz warten. Dabei werden diese zum einen aufrecht an die Wand gestellt und müssen dann regelmäßig gedreht werden.

Ostern ist der perfekte Zeitpunkt, um auf Sommerreifen umzusteigen. Gerade wenn die sommerlichen Reifen auf die Felgen der Winterreifen umgewuchtet werden, ist die Fachwerkstatt der geeignete Partner. Nach der Überprüfung des Reifendrucks und einer ordentlichen Markierung der Winterreifen, kann es auch in diesem Jahr wieder sicher in den Straßenverkehr und in den Tuning-Frühling gehen. Tipp: darauf gilt es zu achten, wenn bei einem Reifen mit RDKS der Reifenwechsel ansteht.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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