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SolarSaga 80W und der Solargenerator Jackery 1000 Pro im Test!

Lesezeit 6 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. September 2023 um 06:02 Uhr

SolarSaga 80W und der Solargenerator Jackery 1000 Pro im Test!

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In unserem heutigen Test widmen wir uns gleich zwei neuen Solar-Produkten aus dem Hause Jackery. Dabei handelt es sich zum einen um den Solargenerator Jackery 1000 Pro und des Weiteren um das doppelseitige Solarmodul SolarSaga 80W. Im Rahmen unseres Tests wollen wir insbesondere die Frage beantworten, ob sich bifaziale Zellen in der Praxis bezahlt machen. Bei beiden Geräten handelt es sich um Neuheiten von Jackery und wirft man einen Blick auf das Design des Solargenerators 1000 Pro, so sind dessen Ähnlichkeiten zu dem Vorgängermodell kaum zu übersehen. Das Gewicht des Solargenerators beläuft sich auf knapp 11 kg. Damit gehört der Generator definitiv zu den leichteren Modellen und dank eines angebrachten Tragegriffs, lässt er sich auch problemlos von Ort zu Ort bringen. Verbaut wurden übrigens Lithium-Ionen-Zellen!

Der Solargenerator „Jackery 1000 Pro“ und das bifaziale Solarmodul „SolarSaga 80 Watt“!

Verglichen mit neuen Powerbanks, haben Lithium-Ionen-Akkus aber auch gewisse Nachteile, die sich primär auf die Ladezeiten auswirken, sowie auf die Lebensdauer. Der Hersteller verspricht, dass man den Solargenerator innerhalb von 1,8 Stunden vollständig aufladen kann. Die Aufladung erfolgt dabei ganz normal über eine 220-Volt-Steckdose. Natürlich haben wir das auch in unserem Test ausprobiert und tatsächlich war der Solargenerator sogar in etwas weniger als 1.8 Stunden vollständig aufgeladen. Die Lithium-Ionen-Akkus lassen sich laut Hersteller übrigens bis zu 1000-mal aufladen, bevor dann mit einer Kapazitätsminderung auf rund 80 % zu rechnen ist. Da sich unser Produkttest nur über einen Zeitraum von ca. einer Woche erstreckte, konnten wir die Angabe des Herstellers natürlich nicht überprüfen.

Die Verpackung des Solargenerators ist, wie bei Jackery gewohnt, sehr ordentlich und auch die Verarbeitung selbst wirkt äußerst solide und hochwertig. Ein unseres Erachtens nach jedoch sehr großer Nachteil ist die Tatsache, dass sich der Solargenerator nicht per Smartphone-App ansteuern lässt. Die meisten modernen Solargeneratoren bieten ein solches Feature mittlerweile auch ohne Aufpreis an. Hier sollte (und wird) Jackery wohl noch nachbessern müssen.

Leider nicht App-fähig!

Die Tatsache, dass der Jackery Solargenerator 1000 Pro nicht App-fähig ist, macht sich spätestens bei der Positionierung vom Gerät bemerkbar. Denn möchte man den Solargenerator zum Beispiel etwas weiter weg positionieren, kann man die Werte nicht mehr ablesen, da dafür immer eine Taste am Gerät gedrückt werden muss. Im Hinblick auf die Wasserdichtigkeit wird der Jackery 1000 Pro zwar den einen oder anderen Tropfen überstehen, jedoch eignet sich das Gerät nicht für die Platzierung im Dauerregen. Eine IP-Zertifizierung ist ebenfalls nicht vorhanden!

Jackery Solarmodul „SolarSaga 80 Watt“!

Die zweite Gerätschaft, die wir im Rahmen unseres Tests unter die Lupe genommen haben, ist das Jackery Solarmodul SolarSaga 80 Watt. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 249 € pro Modul, was wir als durchaus günstig empfinden. Und die bifazialen Solarzellen funktionieren auch mit anderen Jackery Powerstations und nicht nur mit der Jackery 1000 Pro. Günstiger wird es jedoch, wenn man sich für ein Bundle entscheidet. Im Vergleich zu den älteren Modellen bieten die Module nun eine beidseitige Ausstattung mit Solarzellen.

Anders als zuvor findet man jetzt auch auf der Rückseite Solarzellen, die in 92 % lichtdurchlässiges Glas eingebunden wurden. Was Sie sich vielleicht nun fragen, haben auch wir ins zuerst gefragt: Was sollen Solarzellen auf sowohl der Vorder- wie auch der Rückseite bringen? Im Vergleich zu den Vorgängermodellen wird die Effektivität durch die hier verbauten bifazialen Zellen gesteigert. Jackery verspricht seinen Kunden dabei ein Plus von bis zu 25 %.

SolarSaga 80W und der Solargenerator Jackery 1000 Pro im Test!

Unter anderem werden solche doppelseitige Solarmodule auch in Solarparks eingesetzt, damit noch mehr Sonnenlicht eingefangen werden kann. Eine Schutztasche mit reflektierender Beschichtung ist ebenfalls mit im Lieferumfang enthalten. Dank der bifazialen Zellen hat man also den Vorteil, dass man die Module nicht ständig neu ausrichten muss, da insgesamt mehr Licht eingefangen wird.

Wetterbedingt konnten wir dieses Feature im Rahmen unseres Tests jedoch nicht vollständig testen, jedoch hat sich selbst bei unserem schlechten Wetter die doppelseitige Zellanbringung bemerkbar gemacht. Die Kapazität von insgesamt 160 Watt konnten wir in unserem Test aber leider nicht erreichen, da das Wetter einfach nicht mitspielte. Die Solarzellen verfügen zudem über einen Staub- und Wasserschutz, denn sie haben eine IP68-Zertifizierung. Die in einem Stahlrahmen verbauten Module machen zudem einen äußerst robusten Eindruck, kommen auf ein Gesamtgewicht von insgesamt 5 kg und sind 9,16×5,28×0,27 cm groß.

SolarSaga 80W und der Solargenerator Jackery 1000 Pro im Test!

für den Fahrzeug- & Campingbereich

Der Powerstation sehen wir unter anderem in der Campingszene als optimale Ergänzung zum bestehenden Stromanschluss sowie natürlich auch im Bereich rund um das Thema Auto und Motorrad. Für uns als Automagazin ist es aber klar, dass wir das Einsatzgebiet möglichst im Bereich von Fahrzeugen suchen. Und da funktioniert der Solargenerator 1000 Pro ausgesprochen gut! Denn das Einsatzgebiet ist besonders aufgrund der 220 Volt-Anschlüsse äußerst umfangreich.

Für den Job? Auch für Handwerker die mobil unterwegs sind ist die Powerstation perfekt. So gibt es kein lästiges Suchen mehr nach einer Steckdose und auch kein Kabelziehen. Einfach mitnehmen und es ist überall Strom für den Arbeitsalltag vorhanden.

Ausprobiert haben wir den Solargenerator Explorer 1000 Pro zum Beispiel mit einem Hochdruckreiniger zur Autowäsche, auch ein angeschlossener Schlagschrauber für den Radwechsel hatte genügend Kraft und sogar ein Staubsauger zum Reinigen vom Interieur konnte betrieben werden. Dabei wurden die Geräte hintereinander angeschlossen und danach war noch genug Restkapazität vorhanden. Es war sogar noch soviel Akkuladung bereit, dass wir zwei kleine E-Fahrzeuge (einen E-Scooter & ein Driftcar) aufladen konnten. Coole Sache…

Abschließendes

  • Der von uns getestete Solargenerator Explorer 1000 Pro aus dem Hause Jackery, konnte uns tatsächlich (fast) komplett überzeugen. Sowohl zu Hause, als auch beim Camping, kann der Solargenerator eine tolle Unterstützung für den Alltag sein. Durch die bifazialen Solarzellen des Solarmoduls SolarSaga 80 Watt, ist auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine ausreichende Stromerzeugung garantiert.

Die Herstellerpreise für die Jackery Produkte belaufen sich auf:

  • 1.699 € für den Solargenerator 1000 Pro inkl. 2 x SolarSaga 80 Watt
  • 1.299 € für den Solargenerator Explorer 1000 Pro
  • 3.899 € für den Solargenerator 1000 Pro inkl. 4 x SolarSaga 200

SolarSaga 80W und der Solargenerator Jackery 1000 Pro im Test!

die wichtigsten technischen Details:

  • Ultra-Ladesystem nur 1,8 Stunden: 1.002 Wh Kapazität mit einer Ausgangsleistung von 1.000 W (2.000 W Spitzenleistung). 1,8 Stunden bis zur vollständigen Aufladung über eine Steckdose oder mit vier SolarSaga 200 W Solarpanels. Solarpanels mit doppelseitiger Solareffizienz, Umwandlungsrate steigt um 25 %.
  • Portabel: Klappbarer Griff für einfachen Transport. Lebensdauer von 1.000 Ladezyklen, leichteres Gehäuse (knapp 11,5 kg), superleise (46 dB), stoß-sicher (Industriestandard bis Top-Level 9).
  • Wasser- und staubdichtes Solarpanel.
  • Dual PD 100W Design: 2 USB-C- und 2 100 W PD-Anschlüsse für konstante Stromversorgung (Smartphones, iPads, Laptops, Drohnen etc.). Mehrere Anschlüsse: 800W Max AC- und Solar-Eingang, 2 × 1000W AC-Ausgänge, USB A und DC-Autoladegerät.
  • Stand-by-Zeit: bis zu 1.000 Ladezyklen und niedrige Selbstentladungsrate. Betriebsdauer bis zu 365 Tage bei einem Batteriestand von 80 %.
  • Sinus-Wechselrichter für stabile Leistung zum Schutz der angeschlossenen Geräte. Integriertes Batteriesystem (BMS) zur Überwachung und dem Schutz der Batterielebensdauer. LED-Leuchte mit drei Helligkeitsmodi.

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

Wir haben noch viele weitere Testberichte auf tuningblog.eu veröffentlicht. Wenn Ihr sie alle sehen möchtet, dann klickt einfach HIER. Und einen kleinen Auszug der letzten getesteten Produkte, die wir für Euch ausprobiert haben, den haben wir folgend aufgelistet:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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