Donnerstag , 22. Februar 2024
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Drift-Racing Japan – was macht die illegale Szene aus?

Lesezeit 4 Min.

Drift-Racing Japan – was macht die illegale Szene aus?

Drifting ist die Bezeichnung für eine Rennsport-Variante, die sich in den letzten 25 Jahren von einer illegalen Praxis zu einem global bekannten professionellen Sport entwickelt hat. Für diesen Sport werden in der Regel Fahrzeuge mit Hinterradantrieb genutzt. Die auch als „Rear-Wheel-Drive-Cars“ bezeichneten Fahrzeuge werden bei hohen Geschwindigkeiten so gefahren, dass die Hinterräder einen höheren Schräglaufwinkel besitzen als die Vorderräder. Es kommt in der Folge zum bekannten „Driften“. Das Driften wurde in Rennen zunächst genutzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Mittlerweile ist der Driftsport eine eigene Motorsportart.

Straßenrennen als Driftsport-Beginn

Drift-Racing Japan – was macht die illegale Szene aus?

Die Motorsportart Driften ist aus illegalen Straßenrennen in Japan entstanden. Vergessen werden sollten Filme, wie „The Fast And The Furios: Tokyo Drift„, die als Referenz für die Entstehungsgeschichte des Driftsports nicht geeignet sind. Driften wird von den Fans als Kunstform begriffen und hat mehr mit traditionellem Motorsport zu tun, als mit der übertriebenen Filmdarstellung. Ähnlich wie NASCAR und Stock-Car Racing, entstand auch der Driftsport durch eine illegale Rennpraxis. In Japan fanden früher illegale Straßenrennen statt, die über Bergstrecken und andere Gelände geführt haben. Bei diesen Rennen wurden die Grenzen des Straßengrips ausgetestet. Des Weiteren wurden die Rennfahrer von Takahashis Rennen beeinflusst, der den Driftstil in seinem Sport nutzte, um in möglichst schnellen Linie durch den Rennparcours zu kommen. Das Driften wurde im Laufe der Zeit zu einem Rennsport, der ebenfalls das Ziel verfolgt, einen Sieger zu küren. Es gibt aber erhebliche Unterschiede, gegenüber anderen Rennsportarten. Nachfolgend wird näher darauf eingegangen.

Drift-Racing-Japan – was macht den Sport aus?

Der Driftsport findet in Form von Wettbewerben statt, die in der Regel eine Qualifikationsphase haben. Es werden nach der Qualifikation nur die 16 besten Fahrer für ein Finale qualifiziert. Der Driftsport wird in der Regel nicht mit mehreren Fahrern gleichzeitig absolviert. Das bedeutet, dass bei einem Driftrennen die Fahrer alle einzeln unterwegs sind. Die Strecken sind auch nicht Kilometer-lang, sondern belaufen sich nur auf wenige hundert Meter. Dafür sind die Rennstrecken sehr kurvenreich und es werden beispielsweise für Driftveranstaltungen die Kurvenbereiche bekannter Rennstrecken genutzt. Dazu gehört die Sachskurve des internal bekannten Hockenheimrings. Auch der Irwindale Speedway in US-Amerika mit seinen Ovalkursen wird genutzt. Auf dem Irwindale Speedway wird auch in Steilkurven gedriftet. Es gibt im Driftsport nicht nur das Ziel sehr schnell von A nach B zu kommen. Bewertet werden bei dieser Motorsportvariante Driftwinkel, Stil, Linienwahl und erreichte Geschwindigkeit.

Illegale Driftrennen in Japan

Auch heutzutage gibt es in Japan eine Drifting-Szene, die illegale Rennen auf der öffentlichen Straße fährt. Das, auch als Touge Street Drifting, bezeichnet illegale Motorsportrennen wird als sehr aufregend, sehr hart und extrem illegal bezeichnet. Immer wieder sind die Teilnehmer in Unfälle verwickelt und immer wieder gibt es sogar Festnahmen und unzählige Beschlagnahmungen von Fahrzeugen. Strecken wie „Myoujin-no-mori“ sind regelrechte Drift-Hotspots tief in den Bergen in der Nähe von Gifu. Immer wieder sind Zuschauer in den Kurven positioniert und immer wieder verursachen fragliche Fahrer haarsträubende Unfälle. Doch die Jagd gegen Kollisionen mit Bordsteinen, Bäumen, Zuschauern oder dem Sturz von einer Klippe sowie die Gefahr verhaftet zu werden, sind scheinbar der Reiz, der die illegale Szene so riesig macht. Der Driftsport als offizieller Motorsport wird hingegen auf Rennstrecken, wie beispielsweise dem Hockenheimring durchgeführt. Der Motorsport wird als „Freies Driften in Hockenheim“ beworben. Die Fahrzeugbeherrschung, die die Driftrennfahrer zeigen, kann dort bewundert werden.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

2 Kommentare

  1. Fletcher Johnson

    Love reading all these articles

  2. Pretty Interesting read. Went to tunerfest yesterday to watch the drifting, spotted drifting brands like jdmclothingstore it’s cool to know more about it all.

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