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Eiskratzer, Eisspray & Co – der nächste Winter kommt bestimmt!

Lesezeit 6 Min.

Kürzlich aktualisiert am 4. März 2022 um 08:08 Uhr

Eiskratzer, Eisspray & Co – der nächste Winter kommt bestimmt!

Eiskratzer für das Auto sind im Winter eine Notwendigkeit. Frontscheibe, Außenspiegel und die Heckscheibe müssen frei von Eis sein, um verkehrssicher fahren zu können. Auch die Seitenscheiben sollten, zumindest vorn, von Eis und Schnee befreit werden. Ein Eiskratzer ist daher ein wichtiges Utensil und darf in einem Auto nicht fehlen. Beim Kauf eines Eiskratzers gibt es, einiges zu beachten. Nachfolgend werden verschiedene Modellvarianten beschrieben.

Was macht einen guten Eiskratzer aus?

Eiskratzer, Eisspray & Co – der nächste Winter kommt bestimmt!

Ein guter Eiskratzer darf die Scheiben nicht beschädigen, sondern sollte aus schonenden Materialien hergestellt sein. In der Regel wird Kunststoff als Material für Eiskratzer eingesetzt. Das Material schont die Scheiben und gilt als witterungsbeständig. Es können auch Materialkombinationen aus Kunststoff und Aluminium eingesetzt werden. Das Aluminium kommt mit der Autoscheibe dabei nicht in Kontakt. Das Aluminium wird zumeist am Griff oder als Teleskop-Griffstange genutzt. Eine Teleskop-Griffstange aus Aluminium zeichnet sich durch Haltbarkeit und ein geringes Gewicht aus. Der Griff des Eiskratzers kann auch aus Gummi sein, um eine besondere Griffigkeit zu gewährleisten. Des Weiteren sind Eiskratzer mit Gummigriffen in ergonomisch geformten Varianten erhältlich. Zudem ist Gummi auch ein isolierendes Material, wodurch die Hände nicht mit kalten Eiskratzerelementen in Berührung kommen.

Welche Materialien werden noch verarbeitet?

Im Handel sind Eiskratzer mit Bronze- und Messing-Klingen erhältlich. Bei Metallen kann aber die Gefahr bestehen, dass die Frontscheibe verkratzt wird, wenn die Materialien verschleißen oder scharfe Stellen aufweisen. Generell sind Bronze- und Messingmaterialien sehr robust. Neben den genannten Materialvarianten kann auch die Struktur des Eiskratzers variieren. Im Handel sind Modelle mit geriffelter Klinge erhältlich. Viele Modelle besitzen, neben einer glatten Klinge noch eine weitere mit Riffelstruktur. Eine geriffelte Klinge besitzt sogenannte „Eiszähne“. Diese dienen zum Entfernen oder Ankratzen von sehr hartnäckigem Eis auf den Autoscheiben.

Warum mit langem Griff empfehlenswert?

Die Stiellänge variiert bei Eiskratzern. Es gibt kleine, dreieckig geformte Varianten, die sich nicht immer gut greifen lassen. Daneben sind Varianten mit ergonomischen Griffen sowie Teleskop-Griffen erhältlich, die besser angefasst und gehalten werden können. Während die kleinen Eiskratzer-Modelle für private PKWs häufig ausreichen, sind für große Scheiben Modelle mit Teleskopgriffen ideal. Die Kantenbreite ist ebenfalls wichtig. Es kommt bei der Breite der Kante oder der Klinge ebenfalls auf die Größe der Scheiben an. Mit einer breiteren Klinge können vergleichsweise größere Eisschichten entfernt werden. Die Klingenbreite kann zwischen 10 cm und 15 cm variieren.

Zusatzfunktionen von Eiskratzern

Eiskratzer, Eisspray & Co – der nächste Winter kommt bestimmt!

Wenn Du nur einen handlichen Eiskratzer ohne weiteren Funktionen suchst, dann reicht ein einfaches Modell. Im Handels sind aber auch Varianten erhältlich, die mit einer Gummilippe, einem Schneebesen oder einem Handschuh ausgestattet sind. Ein Modell mit Schneebesen ist bei extremem Schneefall sinnvoll. Du kannst nach Wunsch auswählen.

Luxus – ein elektrischer Eiskratzer

Eine weitere Möglichkeit ist ein elektrischer Eiskratzer. Hier gibt es Geräte, die an den Zigarettenanschluss des Fahrzeugs angeschlossen werden und mittels Hitze das Eis entfernen sollen. Unserer Meinung nach sind diese, aber nicht empfehlenswert denn während des Schabens dürfte die beheizte Klinge wohl kaum einen nennenswerten Effekt erzielen. Und das hat auch der ADAC so gesehen, der es ausprobiert hat. Weitere Möglichkeit sind sogenannte Eis Sprays die durchaus funktionieren und als Luxusvariante gibt es auch Eiskratzer die mit einer kleinen Fräse die Scheiben vom Eis befreien. Hier haben wir beispielsweise den Kärcher EDI4 schon testen dürfen und sind durchaus überzeugt. Die günstigste Variante ist wohl die, die Scheiben mittels Wasser abzutauen. Hier sollte man aber dringend darauf achten nur lauwarmes Wasser zu nutzen um ein Reißen der Scheibe aufgrund der extremen Temperaturunterschiede zu vermeiden. Die beste Variante gegen vereiste Scheiben am Fahrzeug ist und bleibt natürlich die Garage. Worauf gilt es eigentlich zu achten, wenn das Fahrzeug fit für die dunkle Jahreszeit gemacht werden soll? Die wichtigsten Infos dazu gibt es in unserem Winter-Check.

Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Eiskratzer (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Eisschaber, Scheibenkratzer, IceWonder, Schneekratzer, Schneeschaufel, Eisbrecher, Schneeräumungswerkzeug, Windschutzscheibenschaber, Schneebürste, Schneebesen, Eisspaten, Schneefeger, Enteiserspray, Scheibenenteiser, Scheibenfrei) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet werden. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

Eiskratzer, Eisspray & Co – der nächste Winter kommt bestimmt!

zusammenfassend – das Auto richtig vom Schnee befreien:

  • Schnee entfernen und Untergrund vorbereiten
    – Auto ausgraben mit einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug
    – alle Räder sollten sichtbar sein
    – neben Schnee auch auf Eis achten
    – schwerer oder tiefer Schnee erfordert viel Kraft
    – Reifen unbedingt weit ausgraben, damit man einsteigen kann
    – Eis mit rauer Oberfläche nicht unbedingt entfernen, es bietet vielleicht Grip
    – Auspuff anschauen, bevor der Motor gestartet wird (er muss frei von Schnee sein, sonst können Abgase ins Innere gelangen)
    – etwas Körniges um die Reifen herum verteilen (hinter und neben die Reifen, Pulver – Split – Holzspäne – Salz – Katzenstreu -Automatten – Türmatten – Teppichreste, das gibt den Reifen mehr Haftung)
    – versuchen herauszufahren
  • feste Gegenstände wie Bretter, Riffelblech etc. vor und hinter die Reifen legen
    – das gibt Grip, falls es mit dem Streu nicht funktioniert hat
    – Auto aus dem Schnee fahren
    – auf Allrad umschalten, wenn vorhanden
    – Schneeketten anlegen, wenn vorhanden
    – in den niedrigsten Gang schalten (Automatikfahrzeug Stufe 1)
    – Räder gerade stellen
    – Lenkrad so drehen, dass die Vorderräder so gerade wie möglich sind
    – das Auto aus dem Schnee schaukeln (Stück rückwärts, wieder vorwärts usw.)
    – behutsam vorgehen und nicht zu viel Drehzahl
    – wenn nach einigen Minuten keine sichtbaren Erfolge zu sehen sind, gib auf, damit dein Getriebe intakt bleibt
  • ein bisschen Luft aus den Reifen lassen
    – so lange Luft herauslassen, bis der Reifen leicht eingedrückt werden kann (nicht länger als 20 bis 30 Sekunden)
    – aber nur dann, wenn die Reifen nicht schon wenig Luft haben
    – nicht zu viel Luft herauslassen, falls du keine Möglichkeit hast, den Reifendruck danach wieder zu erhöhen
    – Räder nicht durchdrehen lassen
    – drehen die Räder durch, es bewegt sich aber nichts, lass es gehen
    – Luft wieder aufpumpen
  • hebe das Auto an
    – ausreichend große Stelle für den Wagenheber freiräumen
    – möglichst ein besonders festgefahrenes Rad nutzen
    – losen Schnee und Eis bestmöglich entfernen
    – ebene und feste Stelle für den Wagenheber freiräumen
    – nur an einer stabilen Stelle vom Rahmen das Auto mit dem Wagenheber anheben
    – feste Unterlage hinlegen für den Wagenheber
    – hebe den Wagen laut Bedienungsanleitung vom Fahrzeug / Wagenheber an
    – den Bereich unter dem Reifen auffüllen, mit festen Gegenständen, damit er Grip bekommt (Sand, Kies, Steine, Decken, Pflanzen, Holzspäne)
    – das Ganze komprimieren (möglichst mit einem Gummihammer oder Stein)
    – Auto herunterlassen
    – versuchen herauszufahren

Weiter unten folgen eine paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

Aber selbstverständlich hat tuningblog noch unzählige weitere Beiträge rund um das Thema Auto & Autotuning auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Wir möchten Euch aber auch abseits vom Tuning mit News versorgen. In unsere Kategorie Tipps, Produkte, Infos & Co greifen wir Beiträge von Auto od. Zubehör Herstellern auf. Und auch unsere Kategorie Prüfstellen, Gesetze, Vergehen, Infos hat nahezu täglich neue Infos für Euch. Folgend ein paar Themen aus unserer Tuning-Wiki:

Drehsitz – Mobilität trotz eingeschränkter Beweglichkeit

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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