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Gurney-Flaps – Entwicklung aus der Formel 1 am Auto

Lesezeit 3 Min.

Kürzlich aktualisiert am 24. März 2020 um 06:33 Uhr

Gurney-Flaps – Entwicklung aus der Formel 1 am Auto

Der ehemalige US-amerikanische Formel-1-Fahrer Dan Gurney, welche später ein Indy-Car-Team gründete, hatte 1971 bei Testfahrten die Idee, eine Abrisskante auf dem Heckflügel seiner Indy-Car-Renner vom All American Racing Team anzubringen. Es handelt sich dabei um kleine Klappen am Ende eines aerodynamischen Profils. Meistens stehen diese Flaps im 90-Grad-Winkel zum Profil, damit möglichst viel Anpressdruck bei nur minimaler Erhöhung des Luftwiderstandes erzeugt werden kann. Somit sind die Gurney-Flaps an der Oberseite des Heckflügels angeordnet. Gurney wollte diese Erfindung patentieren lassen, scheiterte jedoch damit, da ein ähnliches Prinzip bereits im Jahre 1931, 10 Tage vor Gurneys Geburt, von dem Konstrukteur E. F. Zaparka, zum Patent angemeldet wurde.

Gurney-Flaps kommen aus dem Rennsport

Gurney-Flaps – Entwicklung aus der Formel 1 am Auto

Heutzutage ist der Gurney Flap aus der Formel 1 nicht mehr wegzudenken, und auch bereits Serienfahrzeuge wie der Porsche Cayman GT4 oder der Porsche 911 GT2 RS besitzen diese Art von Luftleitblechen. Selbstverständlich sind solche Flaps auch als Tuningzubehör erhältlich, jedoch müssen Tuning-Fans wissen, dass sich auf der Straße der Luftwiderstand erhöht, und sich somit die Aerodynamik des Autos ein wenig verschlechtert, da mehr Anpressdruck generiert wird. Doch nicht nur Sportwagen, sondern auch weniger sportliche Modelle wie beispielsweise die neuen Chevrolet-Modelle Onix und Monza, welche mit einem 1-Liter-Dreizylinder (Onix) und einem 1,3-Liter-Dreizylinder (Monza) bestückt sind, welcher 125 respektive 156 PS leistet, besitzen in der Redline-Variante einen kleinen Flap auf dem Kofferraumdeckel, welcher mehr Sportlichkeit suggerieren soll, jedoch rein zu Showzwecken dient.

Gurney-Flaps – Entwicklung aus der Formel 1 am Auto

Vorteile eines Gurney-Flaps:

  • Durch höheren Anpressdruck liegt das Auto bei hohen Geschwindigkeiten sicherer auf der Straße.
  • Die Seitenwindempfindlichkeit eines Fahrzeugs nimmt drastisch ab.
  • Ein Gurney Flap ist eine relativ günstige Tuningmöglichkeit für ein Auto.
  • Beim Wiederverkauf lässt sich so ein Flap zudem leicht demontieren.
  • Passend für nahezu jeden Dachspoiler, Heckspoiler oder auch für die Dachblende.

Nachteile eines Gurney-Flaps:

  • Durch den höheren Luftwiderstand erhöht sich der Verbrauch bei normaler Fahrweise minimal.
  • Ein nachgerüsteter Gurney-Flap sieht schnell ein wenig nach Bastelbude aus.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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