Dienstag , 20. Februar 2024
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Mehr Style in der Kabine mit einem LED Sitzemblem!

Lesezeit 5 Min.

Mehr Style in der Kabine mit einem LED Sitzemblem!

Einige kennen sie vielleicht und haben sie schon einmal irgendwo gesehen. Sogenannte illuminated seatbadges in Autos. Also beleuchtete (Marken-) Embleme in den Sitzlehnen. Doch wo ist da der Nutzen? Und gibt es vielleicht sogar rechtliche bedenken? Kann man die Hingucker vielleicht sogar nachrüsten? Einige Fragen zu diesem Thema möchten wir euch mit dem folgenden Beitrag beantworten.

das LED Sitzemblem

Mehr Style in der Kabine mit einem LED Sitzemblem!

Ein kleines Bauteil, welches sich immer mehr an Beliebtheit erfreut, sind Embleme in den Sitzen. Besonders hochwertige Fahrzeug sind damit oftmals direkt ab Werk ausgestattet. Erwähnenswert ist hier beispielsweise die Marke BMW mit dem M3/M4-Emblem in den Sitzen aber auch viele andere Hersteller wie Audi, Mercedes oder Porsche setzen, je nach Modell und Ausstattungsvariante, auf den kleinen Hingucker. Die Embleme zeigen in der Regel entweder die Ausstattungslinie des Wagens oder die direkte Modellbezeichnung an. Bisher gab es diese Embleme nur eingearbeitet in den Sitzen, aber seit einiger Zeit sind diese auch zusätzlich mit LEDs versehen. Auch das zum Teil direkt ab Werk! Der Sinn dahinter ist natürlich nur die Optik. Aus neutraler Sicht, muss man aber zugeben, dass ein solches Emblem durchaus etwas fürs Auge ist und einiges hermacht.

Rechtliche Bedenken gibt es nicht.

Viele namhafte Autohersteller verbauen die Teile, wie bereits erwähnt, direkt ab Werk. Aber ist der „Selfmadeeinbau“ überhaupt möglich? Jein! Bei der unbeleuchteten Variante ist es in jedem Fall einfacher. Die LED Version könnte da schon durchaus mehr Probleme machen. Hierbei ist die Elektronik zu beachten. Diese muss mit dem inneren des Sitzes verbunden werden. Für den Laien vermutlich eine so gut wie unlösbare Aufgabe. Aber für Tüftler könnte es ein tolles Projekt werden. Zu bedenken sollte allerdings sein, dass man seinem Wagen durch diese Arbeiten auch ungewollten Schaden zufügen kann. Das gilt übrigens auch für die Rückbank, wo ein Einbau auch möglich ist.

 

Die Bauteile gibt es von Drittanbietern schon für einen geringen Preis in verschiedensten Ausführungen zu kaufen. Hat man das Teil erworben, muss man sich nur noch einen geeigneten Platz im Autositz aussuchen. Besonders empfiehlt sich der Bereich im Nacken oder am oberen Rückenbereich. Es macht kaum Sinn den Platz tiefer anzusetzen, da man es sonst direkt gesagt einfach nicht sehen kann. Beliebt ist bei eingearbeiteten Emblemen auch die Kopfstütze. Da es in diesem Fall aber um die LED-Badges geht, ist dieser Platz eher ungeeignet.

Was beim Einbau beachten?

In erster Linie muss man bedenken, dass in einem Sitz in der Regel Airbags verbaut sind. Somit haben sich an dieser Stelle die Selfmade-Arbeiten in der Regel schon erledigt. Ist kein Airbag verbaut, so kann man es aber durchaus angehen. Dazu muss allerdings der Sitz zum Teil zerlegt werden, da die Sitzembleme durch das Material der Rückenlehne verschraubt werden müssen. Oft ist eine Technologie-Rückseite mit Schraubdomen zur Befestigung des Sitzemblems vorhanden. Dazu muss auch noch die nötige Elektrik verlegt werden. Diese koppelt man am besten fachgerecht an die Innenraumbeleuchtung vom Fahrzeug. So leuchten die Embleme beim Aufschließen vom Fahrzeug und erlöschen, sobald die Innenraumbeleuchtung deaktiviert wird. Ein kleiner rechtlicher Aspekt sollte übrigens dennoch bedacht werden. Leuchten die Embleme ständig und sind dazu besonders hell so können sie andere Verkehrsteilnehmer Blenden (beispielsweise wenn kein Beifahrer mitfährt). Dies wäre rechtlich bedenklich da keinerlei Beleuchtung in der Kabine während der Fahrt nach außen dringen darf. (Mehr Infos dazu gibt es in unserem Special zum Thema Innenraumbeleuchtung.)

Alternative – unbeleuchtet und / oder zum Kleben!

Eine Alternative sind einfache Varianten ohne Beleuchtung. Sie können zum Teil auf den Sitz geklebt werden. Natürlich ist die Optik aber nicht zu vergleichen, insbesondere mit einem Emblem direkt ab Werk. Einfache Embleme zum Aufkleben gibt es auch für viele andere Positionen im Fahrzeug wie beispielsweise auf der Sitzkonsole. Schlussendlich handelt es sich um nichts anderes als einen simplen Aufkleber. Hier entscheidet letztendlich der persönliche Geschmack.

Mehr Style in der Kabine mit einem LED Sitzemblem!

Letztendlich muss man sagen, dass ein solches Teil Geschmacksache ist, wie alles im Leben. Viele raten von einem nachträglichen Einbau ab, da mehr kaputtgehen kann, als man denkt. Denn immerhin beschädigt man den Sitz durch den Einbau dauerhaft. Auch beachtet werden sollte der Aspekt des Wiederverkaufes. Potenzielle Käufer könnten abgeschreckt werden, wenn sie sehen, dass ein beleuchtetes BMW M4 Sitzemblem nachträglich in einen 320 eingebaut wurde. Aber auch hier entscheidet wieder der Geschmack. Beim Neuwagenkauf sollte man aber durchaus darüber nachdenken dieses kleine und feine Extra einfach mit anzukreuzen, da es direkt vom Hersteller meist hochwertiger ist und man sich keine Gedanken über mögliche Fehlfunktionen machen muss. Wer aber dennoch sagt, dass er es versuchen möchte, dem wünschen wir gutes gelingen!

Wir hoffen, dass Euch unser Infobericht zum Thema/Begriff beleuchtetes Sitzemblem (weitere Bezeichnungen/Stichworte sind: Illuminated seat badge, LED seat badge, LED Sitzemblem, beleuchtet Sitzemblem, Sitzemblem beleuchtet, beleuchtete Embleme Sitze) aus der Rubrik Autotuning gefallen hat. Unser Ziel ist es, dass größte deutschsprachige Tuning Lexikon (Tuning-Wikipedia) zu erstellen und Tuning Fachbegriffe von A bis Z leicht und verständlich zu erklären. Nahezu täglich erweitern wir deshalb dieses Lexikon und wie weit wir schon sind, kann man HIER sehen. Und schon bald wird der nächste Tuning Szene Begriff von uns näher beleuchtet. Es gibt ein Thema, dass nicht in unserer Wikipedia zu finden ist? Dann schickt uns eine E-Mail an kontakt@tuningblog.eu und nennt uns den Begriff. Wir werden zeitnah einen passenden Beitrag verfassen. PS. Über neue Themen werdet Ihr übrigens informiert, wenn Ihr unseren Feed abonniert.

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Weiter unten folgen ein paar Beispiele aus unserem Tuning-Lexikon:

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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