Dienstag , 26. März 2024
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Der Resto Rod – originale Variante des verrückten Hot Rod

Lesezeit 4 Min.

Der Resto Rod – originale Variante des verrückten Hot Rod

In den 1930er-Jahren entstand in den USA eine Tuning-Kultur, deren Mitglieder aus Alltagsautos Rennmaschinen machten. Diese Autos wurden in Gewicht, Leistung und Fahrdynamik optimiert um Rennen auf der Straße oder ausgetrockneten Seen zu fahren. Diese Fahrzeuge wurden dann Hot Rods genannt, wobei die Namensherkunft nicht eindeutig geklärt ist. Eine Unterart der Hot Rods sind die sogenannten Resto Rods. Dieser Artikel wird sich mit den Unterschieden zu den Hot Rods beschäftigen. Keine einfache Aufgabe ist doch die Abgrenzung in der Rodder-Szene fließend und von Land zu Land teilweise stark unterschiedlich.

so nahe am Original wie möglich

Der Resto Rod – originale Variante des verrückten Hot Rod

Der Grundsatz beim Resto Rodding ist die möglichst am Original orientierte Restauration des Autos. Es werden auch Fahrzeuge als Resto Rods bezeichnet, die streng genommen die Bezeichnung nicht haben dürften. Hot Rod Basisfahrzeuge sind US-Cars mit Baujahren zwischen 1928 und 1948, vor allem Roadster. Heutzutage werden jedoch auch Restaurationen jüngerer Baujahre als Resto Rod bezeichnet. Doch auch diese Resto Rods sind nahe am Original. Wird beim Hot Rod alles abgebaut, das beim Rennen nicht notwendig ist, bleibt der Resto Rod unverändert. Nur kleinste Veränderungen wie etwa veränderte Sitze oder minimale Änderungen an der Karosserie sind OK. Auch das Herzstück jedes Rods, der Motor, wird nicht ausgelassen. Ist beim Blick in den Motorraum eines Hot Rod meist ein großvolumiger V8 Motor verbaut, sollte im Resto Rod immer der originale Motor verbaut sein. Dieser wird natürlich aufpoliert, lackiert oder sogar verchromt, jedoch leistungsseitig nicht verändert, was somit die größte Unterscheidung zum Hot Rod sein dürfte.

Grenzen sind nicht immer erkennbar

Der Resto Rod – originale Variante des verrückten Hot Rod

Doch wie so oft werden Regeln manchmal gebrochen. So findet man Resto Rods die höher, tiefer, breiter, lauter, bunter oder auch leistungsstärker als die Originale sind. Dabei sind diese Fahrzeuge eigentlich im Bereich der Restomods anzusiedeln, das ist eine Kombination aus Restauration und Modifikation mit deutlich neueren Komponenten. Die bei den klassischen Rods eingesetzten Modifikation-arten wie z.B. das Chopping oder das Channeling sollten beim Resto Rodden nicht vorkommen. Bei beiden Varianten werden Teile der Fahrzeugkarosserie entnommen um den Luftwiderstand zu minimieren und einfach cooler auszusehen. Wer sich also einem Resto Rod verschrieben hat oder mit dem Kauf eines solchen liebäugelt, der ist eher ein Fan von Originalität. Dahinter steckt dann wiederum ein kleiner Wermutstropfen, denn sind Teile am Basisfahrzeug kaputt, beschränkt sich die Auswahl der Ersatzteile eben auf die Originalen, die immer weniger werden. Die Karosserieteile von neu aufgebauten Rods sind sehr oft aus GFK hergestellt, allein schon aus Mangel an original Steelbodies. Für den Resto Rod ist das natürlich verpönt, da es nicht dem damaligen Zeitgeist entspricht.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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